auch dieses Jahr wieder auf Buufal Südwestgipfel


Publiziert von Felix , 6. April 2021 um 17:50. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Simmental
Tour Datum:30 März 2021
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Rossberg, Parkplatz Skilift - Cholersmoos - Unterschwand - Schwändli, P. 1279 - P. 1298 - (Grubi) - Buufal, SW-Gipfel - (Hütten auf 1706 m) - Lischerenwald - P. 1298 > Rossberg, Parkplatz Skilift
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Grünen - Lauperswil - Konolfingen, Autobahn Kiesen - Wimmis, Därstetten nach Rossberg
Kartennummer:1226 - Boltigen

Auch dieses Jahr möchten wir den von uns (auf Hikr) „entdeckten“ Buufal SW-Gipfel besuchen - auch wenn die Webcam auf Rossberg keine hervorragenden Impressionen vermittelt: der Skibetrieb ist eingestellt, zu viele Grasflächen liegen offen dar …

 

Nun, wir hoffen auf bessere Schneeverhältnisse weiter oben - dies wird dann, nach dem Start bei viel Sonnenschein beim Parkplatz Skilift Rossberg, doch länger dauern …

Erst müssen wir über ein kurzes Grasstück zum nur noch marginalen Skilifttrasse ansteigen; dann ist auch dieses nicht mehr durchgehend mit Schnee bedeckt, und die Hänge links und rechts davon (inklusive Skipiste) weitgehend aper - so dass wir (nach P. 1207) auf 1213 m, wo der Skilift die Strasse kreuzt, auf diese hinüberwechseln. Wir tragen nun unsere Sportgeräte über Unterschwand und P. 1279 hoch bis kurz vor P. 1298.

 

Hier nun liegt gerade so viel Schnee, dass wir nur wenige Male übers Gras und die Strasse wechseln müssen, um den bestmöglichen, schneebedeckten Anstieg bis in die Nähe von Gruebi finden zu können. Wir ziehen links von der Alp - welche nun eben ins Sonnenlicht getaucht wird - hinauf auf wenig deutlich erkennbaren Spuren zur weiterführenden Strasse auf P. 1449.

Danach steigen wir, meist einer knapp erkennbaren, Spur folgend, im schattigen Steilhang (also mit fester Unterlage) ganz akzeptabel an; jene leitet, gut angelegt, recht angenehm hoch - wenn doch nur nicht die tiefen Pfoteneindrücke eines schweren, grösseren Tieres (Hund - oder eventuell Luchs oder Wolf?) diese sehr ruppig machten …

Auf der lichten Zwischenebene (vor den Hütten auf 1706 m) legen wir - an der Sonne - eine kurze Pause ein; nach dieser steigen wir wenig später - in Abweichung von der offiziellen Skiroute - wiederum recht steil einen Hang hoch und durchschreiten ein kurzes Waldstück - dank erneut recht guter Spuranlage unproblematisch. So treten wir wieder an die Sonne heraus, und gelangen zum markanten Felsriff in der Mulde unterhalb der Einsattelung zwischen Buufal und unserem Gipfelziel.

Noch einmal wählen wir eine abweichende Route, indem wir der wenig ausgeprägten Spur folgen, welche (westwärts) zum leicht bewaldeten Nordrücken des Gipfels hinaufzieht. Nach kurzem Waldabschnitt leitet zu guter Letzt die Spur direkt hoch zum flachen Gipfelbereich des Buufal Südwestgipfels - einige wenige Stellen sind hier aper, so dass auch die (verschiedenen!) Markierungspunkte zu erkennen sind.

Länger verweilen wir hier - wie auch zwei sehr rüstige Seniorinnen - und verbringen unsere Mittagsrast mit ausgiebiger Gipfelschau; zu lange wohl, wie sich später (insbesondere für die Skifahrerin) erweisen wird …

 

Während sich diese dann im leicht aufgesulzten Gipfel(nord)hang noch einiger schöner Schwünge erfreuen darf, und bis unter das bekannte Felsriff abfährt, steige ich im eben spürbar schwerer werdenden Schnee dorthin ab - bei noch angenehmen Verhältnissen. Jetzt folgen wir der Skiroute, welche uns wenig oberhalb der (Hütten auf 1706 m) und an unserem Znüniplatz vorbei zurückführt zum Steilhang östlich von Aeschlersläger.

Mit der in der Zwischenzeit eingesetzten Sonneneinstrahlung wird das Fahren hier anstrengender, weniger genussvoll und erfreulich - während für mich Schneeschuhgänger die Verhältnisse noch ganz passabel erscheinen.

Während mit Erreichen der eingeschneiten Zufahrtsstrasse Ursula wieder Richtung Gruebi abfährt (und ersten aperen Stellen ausweichen muss) setze ich meinen Gang auf dem Trassee der Strasse fort bis zur kaum ersichtlichen Strassengabelung auf 1468 m. Beide halten wir uns später weiter ostseitig an noch besser mit Schnee bedeckte Hänge und steuern die Hütte bei Lischerenwald wie auch die sich wenig unterhalb befindliche an.

 

Mit nur wenigen Grünflecken und einem zweimaligen Strassenübergang erreichen wir wieder P. 1298 und die Brücke über den Bach. Während hier nun die Skifahrerin - abseits der Strasse - noch bis kurz vor einem Abzweig und kleinen Parkplatz es „ausrollen“ lassen kann (und dort auch die beiden bekannten Seniorinnen wieder antrifft), laufe ich nun auf der aperen Strasse bis dorthin.

Für beide ist nun wieder die Tragestrecke bis zum kreuzenden Skilift angesagt; danach folgen wir dem arg schmelzenden Skilifttrasse hinunter zu unserem Parkplatz (bei der alten, noch in Betrieb stehenden, Schreinerei) Skilift Rossberg.

 

      ▲ 2 h 25 min (inkl. ⅜ h Pausen)

      ▼ 1 h 5 min


Tourengänger: Ursula, Felix


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