perfekte Wintertourenverhältnisse am Buufal WSW-Gipfel
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Gestern noch zweifelten wir, ob heute das Wetter ein akzeptables Touren ermöglichen würde - als kaum zu toppen stellt sich jedoch heute unsere gewählte Exkursion in den Winter dar!
Zum dritten Male starten wir - nach problemloser Anfahrt - beim Parkplatz Skilift Rossberg; erstes zartes Blau und nur spärliche Bewölkung lässt uns auf einen erfreulichen Tagesverlauf hoffen.
Den ersten Abschnitt legen wir zwischen Skilift und Piste zurück bis zum Cholersmoos, wo wir den Übergang über den Skilift bewerkstelligen, und nun am Rande einer der Pisten hochsteigen nach Underschwand. Länger zieht sich nun die Spur der vor uns gestarteten Skitourengeher flach dahin bis zur Querung des Bächleins auf P. 1299, welches aus dem Gruebigrabe herunterfliesst. Schon länger haben wir vom der Extraqualität des Schnees mit grosser Freude Kenntnis genommen: Pulverschnee in nicht zu kleiner Menge bedeckt eine tragende Unterlage.
Die von den Vorgängern angelegte Spur zieht geschickt - ohne Gruebi zu berühren - hoch zum P. 1451; ab hier bewegen wir uns für längere Zeit im Schatten unseres Gipfelzieles - die Temperaturen bleiben jedoch angenehm.
Moderat bewältigt die vorgegebene Spur die Steigung bis zum Alphüttchen Äschlersläger, wo wir eine kurze Tee- und Snackpause einlegen. Vor (Ritzli, P. 1562) macht die vorgelegte Spur eine Spitzkehre, und führt kurze Zeit auf dem tief verschneiten Fahrsträsschen sanft hoch. Bald wendet sie sich jedoch von diesem ab, und führt nun steil - am P. 1731 nordöstlich vorgelagerten Rücken vorbei - Richtung Undere Buufal. Noch vor dessen Alpgebäuden wendet sich die Spur jedoch steil, erst südlich, dann östlich haltend, ab und bewältigt den Hang am Waldrand ziemlich direkt. Am unteren Ende der felsigen Rippe erreichen wir den Taleinschnitt, welcher sich von Obere Buufal herunterzieht. Steil bleibt’s nach wie vor; zudem zieht hier (nach wie vor im Schatten) eine doch kühle Brise auf; das sich nähernde Gipfelziel lässt die Schritte zusätzlich beschleunigen - umso mehr, als auf dem Gipfelplateau Sonnenschein lockt. Nach einer Traverse zum Wald auf Buufal hin beginnt der herrliche Schlussanstieg: stets im tiefen Pulverschnee unterwegs, gesellt sich auf den letzten Metern zum flachen Gipfel die Sonne dazu - und ein zunehmend sich grandioser präsentierendes Panorama - einmal mehr: Buufal WSW-Gipfel - eine „erstklassige Adresse“; wir freuen uns auch ob des nun beinahe knallblauen Himmels und erträglichen Temperaturen! (Beinahe eine Stunde geniessen wir Gipfelrast - und die unglaublich schöne Sicht; dies bei vorzüglichen Wetter- und Schneeverhältnissen.) Die vor uns gestartete Gruppe fährt knapp nach unserer Ankunft wieder zu Tale - doch es bleibt auch für uns noch ausreichend Platz, eigene Spuren zu legen.
Auch heute gefällt uns der Blick zu den nahen Blutte Hubel und
Niderhore ausnehmend gut - die flachen Gipfelkuppen ergeben, zusammen mit den Felsabstürzen und der bald einmal knapp darüber erscheinenden Sonne, fantastische Anblicke.
Unglaubliche Freude und Spass bereiten anschliessend die Abfahrt wie auch der Abstieg im pulverleichten Schnee; die wenigen Spuren sind nicht hinderlich, Unebenheiten sind keine auszumachen, die Hänge mit teilweise knapp 30° stellen keinerlei Probleme dar - trotz „erheblich“ können wir keine Anzeichen von gefährlichen Situationen ausmachen - die Schneedecken sind gut miteinander verbunden und gefestigt.
Für Abfahrt und Abstieg halten wir beim Felsriff nach Westen, um zu den Hütten auf Undere Buufal zu gelangen - dieser Hang, wie auch derjenige des Aufstiegs auf der Gegenseite, erreicht wohl kurz die 30°. Flach geht’s erst weiter, bevor nun die genussvolle, direkte (d.h. ohne Äschlersläger zu tangieren) Abfahrt, Abstieg, in der langen Schneise östlich davon beginnt - Genuss pur!
In direkter Linie, wiederum an Gruebi vorbei, machen wir uns auf die letzte Etappe; hinunter Richtung Schönebode, den Bach wieder querend, folgt das abschliessende Flachstück bis Underschwand, bevor es im gut bevölkerten Pistengelände zurück geht bis zum Einkehrschwung bei der Skiliftbeiz Restaurant Niderhornblick; für mich endet der famose Schneeschuhtag beim Parkplatz Skilift Rossberg -
Ursula und Jumbo setzen ihre Fahrt weiter fort bis zu P. 943 resp. P. 813.
▲ 2 ¼ h (exkl. ⅛ h Pause)
▼ 1 h
▼ + 205 m resp. 335 m für die Skifahrer
unterwegs mit Jumbo
Kommentare (2)