Buufal-Überschreitungen - auch heute in Weiss
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Vom Parkplatz Meniggrund (auf 1330 m) laufen wir bei bereits viel Sonnenschein entlang grossflächig, intensiv übermisteter Wiesen bis zum Abzweig des BWW auf P. 1305. Am Hof vorbei wenden wir uns der Aufwärtstraverse über Cholbstiere- und Lengweid der Stotzigmad zu - tief und sehr nass ist dabei der Untergrund. Dies bessert sich erst als wir etwa auf der Höhe vom Nessli (P. 1513) auf eine geschlossene Schneedecke treffen - ein nun angenehmes Winterwandern bei vorzüglichen Wetterverhältnissen ist uns nun ab diesem Zeitpunkt gewährt.
Via P. 1547 steigen wir, in der Nähe des Nessligrabe‘, in wunderschöner Winterlandschaft (gelegentlich ein wenig wild anmutend) hoch zum wieder offenen Gelände rund um den Übergang auf Ramsli; ein beinahe kitschige Winterbild mit dem vis-à-vis gelegenen Hüttchen verschönert uns die hier kurze Teepause.
Ab hier wird, der nun die WW-Markierungen verbergenden Schneeauflage wegen, die Wegfindung leicht anspruchsvoller; die Route im Grossen und Ganzen jedoch dem Terrain entsprechend in etwa auszumachen. Wir finden schliesslich nach dem verschneiten Gras- und Waldabschnitt in der nun felsigen Zone südlich von P. 1833 wieder einige Wegzeichen, so dass wir nun einfach der Hütte|dem Stall oberhalb von P. 1812 zusteuern können.
Erst flacher oberhalb der gefälligen Senke (heute prächtig eingeschneit) von P. 1775 den Südhang vom Puntel querend, steigen wir spätere steiler an, am - gegen Vorholzallmi - teils leicht abschüssigen Grat hoch auf guter Schneeunteralge zur Schwalmflue.
In etwa der BWW-Route folgend - deren exakter Verlauf ist unter dem Schnee nicht zu erkennen - schreiten wir hinunter zum bewaldeten, felsdurchsetzen, östlich vom Buufal sich erhebenden, leicht ruppigen, doch sehr urigen, Vorbau. An (Fierzeli) vorbei umrunden wir den nun zu erreichenden Gipfel auf dessen SE-Seite; hier wird nun die Richtung Gipfel heraufleitende Fahrspur - gleichzeitig der BWW - deutlich erkennbar. Wir folgen dieser bis wenige Meter unterhalb des Puntels; oben angelangt, fasziniert in erster Linie der Blick ins grüne Niedersimmental.
Wir ziehen sogleich weiter und folgen dem gut erkennbaren Weg hinunter in den Sattel oberhalb der Alphütten auf P. 1868; ab diesem ziehen wir weglos im Schnee wieder hoch zum Buufal, WSW-Gipfel - endlich sind wir mal ohne Wintersportgeräte hier oben, doch nicht wie erhofft, im Grünen …
Das nahe Niderhore / Niderhorn vor uns, lassen wir uns hier zu einer Imbisspause nieder; wir beschliessen, dieses und den nun „besetzten“ Gipfel nächstens bei einer wieder stattfindenden Grünphase miteinander zu kombinieren …
Doch erst steigen wir über den, der Sonne zugewandten, bereits leicht schmierigen Hang weglos ab zur südlich vom Gipfel gelegenen Alphütte auf 1878 m. Nach nur kurzem Halt wandern wir auf der beinahe schneefreien Alpzufahrt hinunter zum Übergang auf P. 1835. Hier beginnen wir nun den längeren Abstieg zurück, erst in die Senke Urscher - teils mit unklarer Wegleitung, teils etwas ruppig - dann, nach einem kurzen Wiederanstieg, definitiv hinunter über schneebedecktes Geröll und offene, immer noch leicht verschneite Waldpassagen (zunehmend nass) zur Strassenkurve auf 1729 m.
Bei schönem Spätnachmittagslicht legen wir die weit ausholende Strassenstrecke zurück bis kurz vor unserem Zvieriplatz bei der Hütte auf 1687 m unterhalb der Guetmatte. Anschliessend folgen wir weiter länger der Strasse; auf Hindermenige, P. 1595, stossen wir auf Zufahrtstrasse zur kürzlich abgebrannten Alp Seeberg.
Weiter benutzen wir den wenig angenehmen Untergrund der Strasse, wandern oberhalb des eingewinterten Tippidorfs talauswärts zur Brücke und dem Picknickplatz Menigboden (bei P. 1516).
Der hier nun, abseits der Strasse, nassen und rutschigen Verhältnisse wegen, benutzen wir diese, um - halt einige Wegmeter zusätzlich zurücklegend - zu unserem Ausgangspunkt, Parkplatz Meniggrund, zu gelangen.
▲ 1 h 25 min bis Ramsli
▲ ¾ h bis Schwalmflue
▼▲ 40 min bis Buufal, WSW-Gipfel
▼ 50 min bis Hütte auf 1687 m (unterhalb Guetmatte)
▼ ¾ h bis Parkplatz Meniggrund
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