Tanzboden - Chli Speer via Steintal und Wengital
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Skisafari durch viel Neuland bei für den März unglaublich winterlichen Bedingungen in tiefen Lagen
Die Neuschnee-Mengen bis deutlich unter 1000 Meter in den Voralpen sind beachtlich. Auf der Suche nach einer Tour bot es sich daher an, in der Nähe zu bleiben. Der Tanzboden alleine ist wenig attraktiv, aber dahinter liegen noch viele weisse Flecken auf meiner Landkarte. Mit dieser, vor allem streckenmässig weiten Rundtour, konnte ich verschiedene Gipfelchen über dem Toggenburger Steintal und dem Wengital zusammen verbinden. Beste Schneeverhältnisse, viel Einsamkeit und eine wunderschöne Landschaft. Nur das Wetter wollte nicht ganz mitspielen und es blieb Grau in Grau.
Als ich um halb 6 beim Parkplatz Müselen auf der ausgetreteten Spur gegen den Tanzboden starte, ist es schon halbwegs hell - der Frühling kommt! Es fühlt sich an wie tiefster Winter: kalt und grosse Mengen an Pulverschnee, obwohl hier im warmen Februar schon fast alles aper gewesen sein dürfte. Mit genügend Tageslicht geht es auf die erste Abfahrt des Tages ins mir völlig unbekannte Steintal. Es sind keinerlei Spuren auf dem schönen Rücken zu erkennen und luftiger Pulver liegt auf einer harten Unterlage. Unten ist die Orientierung nicht ganz einfach, da man mit Vorteil das Waldsträsschen nach Hinterallmen trifft. Bei der Brücke Pt 902 felle ich wieder an und steige auf dem Weg durch den steilen Broggenwald - wenn da nicht eine etwas ältere Aufstiegsspur wäre, fühlte es sich an wie am Ende der Welt. Schliesslich erreiche ich bei Bumoos die steilen, bestens präparierten Pisten des Skigebietes. Ich hätte erwartet, dass ab der Bergstation viele Tourengänger zur Bremacher Höchi gehen. Doch es gibt nur eine Abfahrtsspur und ich muss Spuren. Das macht Spass in 20cm lockerem Pulverschnee. Die Strecke zum Gipfel zieht sich beträchtlich in die Länge, da es kleine Abfahrten nach mehreren Kuppen gibt. Die Bremacher Höchi ist zwar nicht sehr beeindruckend (rund), doch ich freue mich, wiedermal einen mir unbekannten Gipfel in der Nähe gefunden zu haben.
Kurze Abfahrt Elisalp, ohne Kurve. Ohne Felle geht die Überwindung der Distanz aber besser. Sehr schöne Spurarbeit durch die unberührten Hänge über der Elisalp zum Chli Speer, auch ein Gipfel, den ich im Winter noch nie besucht hatte. Ins Wengital gibt es schon wenige Spuren vom Vortag. Dennoch hat es oben mehr als genug Platz für neue Spuren im Pulverschnee. Weiter unten dann leicht gedeckelt. Zügige Abfahrt auf den Waldwegen und dem Strässchen bis etwas unter Vorderwengi, wo ich zum vierten Mal anfelle. Der Aufstieg zum Tanzboden zieht sich ziemlich in die Länge und ist auf dem flachen Waldweg nicht sehr spannend. Oben dann landschaftlich schöner. In wenigen Minuten auf den ausgefahrenen Hängen (teilweise noch Platz für Schwünge im guten Pulver) runter zum Parkplatz.
Durchgangszeiten:
Müselen: 5.32
Tanzboden: 6.10
Bremacher Höchi: 7.44
Chli Speer: 8.22
Tanzboden (via Wengi): 9.27
Müselen: 9.37
Die Neuschnee-Mengen bis deutlich unter 1000 Meter in den Voralpen sind beachtlich. Auf der Suche nach einer Tour bot es sich daher an, in der Nähe zu bleiben. Der Tanzboden alleine ist wenig attraktiv, aber dahinter liegen noch viele weisse Flecken auf meiner Landkarte. Mit dieser, vor allem streckenmässig weiten Rundtour, konnte ich verschiedene Gipfelchen über dem Toggenburger Steintal und dem Wengital zusammen verbinden. Beste Schneeverhältnisse, viel Einsamkeit und eine wunderschöne Landschaft. Nur das Wetter wollte nicht ganz mitspielen und es blieb Grau in Grau.
Als ich um halb 6 beim Parkplatz Müselen auf der ausgetreteten Spur gegen den Tanzboden starte, ist es schon halbwegs hell - der Frühling kommt! Es fühlt sich an wie tiefster Winter: kalt und grosse Mengen an Pulverschnee, obwohl hier im warmen Februar schon fast alles aper gewesen sein dürfte. Mit genügend Tageslicht geht es auf die erste Abfahrt des Tages ins mir völlig unbekannte Steintal. Es sind keinerlei Spuren auf dem schönen Rücken zu erkennen und luftiger Pulver liegt auf einer harten Unterlage. Unten ist die Orientierung nicht ganz einfach, da man mit Vorteil das Waldsträsschen nach Hinterallmen trifft. Bei der Brücke Pt 902 felle ich wieder an und steige auf dem Weg durch den steilen Broggenwald - wenn da nicht eine etwas ältere Aufstiegsspur wäre, fühlte es sich an wie am Ende der Welt. Schliesslich erreiche ich bei Bumoos die steilen, bestens präparierten Pisten des Skigebietes. Ich hätte erwartet, dass ab der Bergstation viele Tourengänger zur Bremacher Höchi gehen. Doch es gibt nur eine Abfahrtsspur und ich muss Spuren. Das macht Spass in 20cm lockerem Pulverschnee. Die Strecke zum Gipfel zieht sich beträchtlich in die Länge, da es kleine Abfahrten nach mehreren Kuppen gibt. Die Bremacher Höchi ist zwar nicht sehr beeindruckend (rund), doch ich freue mich, wiedermal einen mir unbekannten Gipfel in der Nähe gefunden zu haben.
Kurze Abfahrt Elisalp, ohne Kurve. Ohne Felle geht die Überwindung der Distanz aber besser. Sehr schöne Spurarbeit durch die unberührten Hänge über der Elisalp zum Chli Speer, auch ein Gipfel, den ich im Winter noch nie besucht hatte. Ins Wengital gibt es schon wenige Spuren vom Vortag. Dennoch hat es oben mehr als genug Platz für neue Spuren im Pulverschnee. Weiter unten dann leicht gedeckelt. Zügige Abfahrt auf den Waldwegen und dem Strässchen bis etwas unter Vorderwengi, wo ich zum vierten Mal anfelle. Der Aufstieg zum Tanzboden zieht sich ziemlich in die Länge und ist auf dem flachen Waldweg nicht sehr spannend. Oben dann landschaftlich schöner. In wenigen Minuten auf den ausgefahrenen Hängen (teilweise noch Platz für Schwünge im guten Pulver) runter zum Parkplatz.
Durchgangszeiten:
Müselen: 5.32
Tanzboden: 6.10
Bremacher Höchi: 7.44
Chli Speer: 8.22
Tanzboden (via Wengi): 9.27
Müselen: 9.37
Tourengänger:
Delta

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