Speermürli
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Sehr schöne Spätherbsttour mit Freund Hanspeter über's Speermürli. Da es bei uns zuhause doch meist neblig-trüb war beschlossen wir einen Sonnentag einzuschalten, also in sonnige Höhen zu entfliehen. Gestartet sind wir beim Bahnhof Nesslau. Im nahen Restaurant war natürlich der Startkaffee angesagt. Um 9.00Uhr war aber definitiv Abmarsch. Es war noch sehr frisch und die Handschuhe gaben uns Wärme. Dem Wegweiser Schild / Speer folgend gings über die Laaderbrücke. Nun folgte ein zeitweien steiler Aufstieg zum Bläss-Chopf, unserem ersten Ziel. Zwischenzeitlich entledigten wir uns der Handschuhe, da die Sonne uns nebst dem steilen Gelände schön aufwärmte. Die Aussicht war schon wunderbar. Nun folgten wir dem Grat über die Heumooser Höchi in coupiertem Gelände. Hier beobachten wir 2 Adler, die wunderschön im Aufwind kreisen und eine Gemse, die das Weite sucht. Via Seilchöpf gelangten wir nach Hinter Elsiten, den Abzweiger Richtung Gratübergang Schilt hatten wir scheinbar verpasst. Aber kein Problem. Ab der Alphütte stiegen wir einfach direkt das steile Grasbord hinauf und erreichten so den Übergang. Nun war noch der Aufstieg zum Speermürli zu machen. Den Gipfelkopf erreichten wir mit etwas Gekraxel durch die Nagelfluhklötze um ca. 13.00Uhr. Hier bot sich ein excelentes Panorama. In nächster Nähe der eindrückliche Speer und der Mattstock, dann natürlich der Alpstein und die Churfirsten. Weiterweg sehen wir die Rote Wand, Ringelspitze, Bifertenstock, Tödi, Glärnisch und wie sie alle heissen. Hier oben leisten wir uns eine ausgiebige Pause. Irgendwann muss man halt doch wieder runter, also gehts wieder zurück zum Übergang nach Schild. Im Abstieg hats dann doch ergiebig Schnee, der aber noch gut tragend und griffig ist. Ein Schneehuhn war ob unseres Besuches scheinbar nicht begeistert und machte sich lauthals davon. So queren wir zum Bützalpsattel. Die Bremacher Höchi nehmen wir natürlich auch noch mit. Dem Grat entlang erreichen wir die Bergstation des Skiliftes Wolzenalp. Hier begegnen wir den ersten Menschen auf unserer Tour. Ein Jäger mit Kollege sind am Ausbessern von riesigen Wildschweinschäden. Die Viecher haben auf dem grossräumigen Alpgelände einige Hektaren!! Alpweiden umgepflügt, sieht bedenklich aus. Nun wir machen uns wieder auf den weiteren Abstieg, der zeitweilig sehr steil und weglos ist. So gegen 16.30 Uhr erreichen wir wieder Nesslau. Hier belohnen wir uns mit einem feinen Bier und einem z'Vieriteller. Schön war's! Mit der Bahn ging's wieder heim und nach einer Dusche dann ins Volleyball-Training. Das Tagewerk war dann doch beachtlich und der Schlaf sehr tief.
Tourengänger:
shuber

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