Fürenalp bis Rugghubel
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Eine äusserst einsame aber wunderschöne Wanderung, welche als anspruchsvoller Zustieg zur Rugghubelhütte genutzt werden kann.
Einige Teile der Tour sind bereits auf hikr.org vorhanden (der Wissberg ist hier und der Schluss hier zu finden), die ganze Überschreitung fehlt jedoch noch, das hat mich zu meinem ersten hikr-Bericht verleitet.
Ab der Fürenalp geht es zunächst auf Wegspuren und später weglos zum Wissberg (2627m) hoch, der Weg ist jedoch nicht schwer zu finden, immer schön aufwärts und zuletzt linkshaltend um die grössten Felsen herum auf den Gipfel. Vom Gipfel gehts weiter zur Rotbandleiter. Hierfür wird zunächst gegen Nordost vom Gipfel abgestiegen und anschliessend auf Wegspuren das Geröllfeld Tiergarten gequeert. Etwas verwirrend ist die Tatsache, das sich die Leiter weder am Rot Band, noch an der auf der Karte mit Leiterli bezeichneten Stelle befindet. In der Praxis ist die Leiter jedoch leicht zu finden und für gute Augen sogar vom Wissberg-Gipfel aus zu sehen. Sie überwindet das Felsband, welches sich unterhalb des Rot Band befindet und kann mit etwas Schwindelfreiheit auch ohne Sicherung überwunden werden.
Weiter geht es weglos über Geröll und Felsen ins Fulenwassertal, welchem man aufwärts bis Brünnen folgt. Im Folgenden verläuft der ideale Weg wohl relativ genau in nördlicher Richtung. Das felsige Gelände rund um P. 2607 bietet jedoch praktisch keine Orientierungsmöglichkeiten. In der Folge kamen wir relativ weit nach rechts von der Richtung ab und standen irgendwann über einer ca. 100 m hohen Felswand oberhalb des Griessenfirn. Von hier hatten wir zwar eine phantastische Aussicht über den Gletscher, und sahen auch schon unser Tagesziel auf der anderen Talseite, zugleich bedeutete der Orientierungs-Fehler aber einen Zeitverlust von gegen einer Stunde. In diesem Teil gibt einige heikle Schneefelder welche von Bächen unterspült und zu dieser Jahreszeit nicht mehr überall tragfähig sind. In einem kleineren Schneefeld bin ich ca. 60 cm tief eingebrochen und hart auf Fels gelandet. Bei einem grösseren / tieferen Schneefeld kann das weit schlimmere Folgen haben...
Der Weg aus den Felsen ins Griessental erfolgte erneut über steile Geröllhalden und Felsbrocken, die Hände müssen wiederholt zu Hilfe genommen werden. Zuletzt werden die Höchen Griessbänder überquert und man trifft etwa auf der Höhe von P. 2330 auf den Wanderweg Rugghubelhütte - Rotgrätli, von wo es nur noch wenige Minuten bis zur Hütte sind. In der Hütte haben sie extra mit dem Znacht auf uns gewartet, ein dickes Lob an dieser Stelle an das Hüttenteam der Rugghubelhütte!
Für die Tour benötigten wir 8:30 Stunden, bei optimaler Routenfindung ist sie sicher auch in 7:00 bis 7:30 Stunden zu schaffen. Bei Nebel oder einbrechender Dunkelheit dürfte die Orientierung (v.a. im mittleren Teil) äussert schwierig werden. Zudem ist die Tour praktisch nicht abzubrechen (ausser durch Umkehr) und äusserst einsam. Trotzt bestem Wetter trafen wir vom Wissberg bis zur Hütte keinen einzigen Menschen an, Einträge im Leiterbuch an der Rotbandleiter finden sich gerade mal alle paar Tage.
Einige Teile der Tour sind bereits auf hikr.org vorhanden (der Wissberg ist hier und der Schluss hier zu finden), die ganze Überschreitung fehlt jedoch noch, das hat mich zu meinem ersten hikr-Bericht verleitet.
Ab der Fürenalp geht es zunächst auf Wegspuren und später weglos zum Wissberg (2627m) hoch, der Weg ist jedoch nicht schwer zu finden, immer schön aufwärts und zuletzt linkshaltend um die grössten Felsen herum auf den Gipfel. Vom Gipfel gehts weiter zur Rotbandleiter. Hierfür wird zunächst gegen Nordost vom Gipfel abgestiegen und anschliessend auf Wegspuren das Geröllfeld Tiergarten gequeert. Etwas verwirrend ist die Tatsache, das sich die Leiter weder am Rot Band, noch an der auf der Karte mit Leiterli bezeichneten Stelle befindet. In der Praxis ist die Leiter jedoch leicht zu finden und für gute Augen sogar vom Wissberg-Gipfel aus zu sehen. Sie überwindet das Felsband, welches sich unterhalb des Rot Band befindet und kann mit etwas Schwindelfreiheit auch ohne Sicherung überwunden werden.
Weiter geht es weglos über Geröll und Felsen ins Fulenwassertal, welchem man aufwärts bis Brünnen folgt. Im Folgenden verläuft der ideale Weg wohl relativ genau in nördlicher Richtung. Das felsige Gelände rund um P. 2607 bietet jedoch praktisch keine Orientierungsmöglichkeiten. In der Folge kamen wir relativ weit nach rechts von der Richtung ab und standen irgendwann über einer ca. 100 m hohen Felswand oberhalb des Griessenfirn. Von hier hatten wir zwar eine phantastische Aussicht über den Gletscher, und sahen auch schon unser Tagesziel auf der anderen Talseite, zugleich bedeutete der Orientierungs-Fehler aber einen Zeitverlust von gegen einer Stunde. In diesem Teil gibt einige heikle Schneefelder welche von Bächen unterspült und zu dieser Jahreszeit nicht mehr überall tragfähig sind. In einem kleineren Schneefeld bin ich ca. 60 cm tief eingebrochen und hart auf Fels gelandet. Bei einem grösseren / tieferen Schneefeld kann das weit schlimmere Folgen haben...
Der Weg aus den Felsen ins Griessental erfolgte erneut über steile Geröllhalden und Felsbrocken, die Hände müssen wiederholt zu Hilfe genommen werden. Zuletzt werden die Höchen Griessbänder überquert und man trifft etwa auf der Höhe von P. 2330 auf den Wanderweg Rugghubelhütte - Rotgrätli, von wo es nur noch wenige Minuten bis zur Hütte sind. In der Hütte haben sie extra mit dem Znacht auf uns gewartet, ein dickes Lob an dieser Stelle an das Hüttenteam der Rugghubelhütte!
Für die Tour benötigten wir 8:30 Stunden, bei optimaler Routenfindung ist sie sicher auch in 7:00 bis 7:30 Stunden zu schaffen. Bei Nebel oder einbrechender Dunkelheit dürfte die Orientierung (v.a. im mittleren Teil) äussert schwierig werden. Zudem ist die Tour praktisch nicht abzubrechen (ausser durch Umkehr) und äusserst einsam. Trotzt bestem Wetter trafen wir vom Wissberg bis zur Hütte keinen einzigen Menschen an, Einträge im Leiterbuch an der Rotbandleiter finden sich gerade mal alle paar Tage.
Tourengänger:
wismerst

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