Wissberg

Sechzehnhundert Höhenmeter, ob im Auf- oder Abstieg, sind gerade etwas happig. Deshalb lösen wir direkt ein Retourbillet für die Fürenalp. Diese steckt bei unserer Ankunft noch in den Wolken. Gönnen wir uns doch erst mal einen Kaffee! Obwohl sich auch nach der Startpause die Wolkensituation nicht gebessert hat, wandern wir los. Von Beginn an ist der Wanderweg weiss-blau-weiss markiert. Zuerst führt er ohne Schwierigkeiten einen Grashang hinauf. Auf rund 2300m beginnt der interessantere Teil. Im nun felsigeren und gerölligeren Gelände steigt man zu einer Rinne hoch, wo jetzt auch die Hände kurz zum Einsatz kommen. Weiter über Geröllfelder, mit Steinmännchen und wbw-Markierungen gut gekennzeichnet, traversiert man schliesslich zum Westgrat hinüber. Jetzt geht's noch diesen Rücken hinauf, und dann stehen wir, rund zwei Stunden nach dem Start, beim Gipfelkreuz auf dem Wissberg.

Zeit für unsere Mittagspause. Der Gipfel des Wissbergs steckt immer noch in den Wolken. Ein, zwei Mal reisst die Wolkendecke auf. Der Titlis ist zu sehen, ganz kurz auch der Hahnen. Fast eine Stunde bleiben wir hier, aber beim Wetter zeichnet sich keine Besserung ab. So steigen wir auf dem gleichen Weg wieder zur Fürenalp hinunter. Auch im Abstieg bietet die Wegfindung dank der Markierungen keine Probleme. Auf der Terrasse des Bergrestaurants Fürenalp wird die nächste Pause fällig. Anders als bei unserem morgendlichen Start sind jetzt der Talgrund und auch Engelberg zu sehen. Aber die Gipfelregionen stecken weiterhin in den Wolken. Die Wanderung selbst ist kurzweilig und hat uns gut gefallen. So gondeln wir schliesslich zufrieden mit der Seilbahn nach unten und machen uns auf den Heimweg.

Mit auf Tour: Dietmar