Mittag und Steineberg - ab Gunzesried


Publiziert von boerscht , 21. Dezember 2020 um 11:50.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:20 Dezember 2020
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 840 m
Abstieg: 840 m
Strecke:11,9 km

Für eine längere Runde fehlte heute leider irgendwie die Motivation, da am Bodensee wie gefühlt die letzten vier Wochen schon, mal wieder dichter Nebel herrscht, muss es allerdings doch in die Sonne gehen. Der östliche Teil der Nagelfluhkette ist mir noch unbekannt, daher eine schnelle Runde ab Gunzesried auf Mittag, Bärenkopf und den Steineberg.

Gunzesried - Mittag - Bärenkopf - Steineberg T3, 1:30 h:

Wir starten die Runde am Parkplatz am Straßenrand zwischen Gunzesried und Reute. Auf recht steilem Forstweg gehts ohne nennenswerten Schneekontakt über die Kaseralpe und die Alpe Oberberg zügig hinauf. Den Mittag überschreiten wir von Osten nach Westen. Von der Alpe Oberberg auf der Fahrstraße an die Ostkante und auf breitem Weg hinauf zum Gipfel des Mittag, an dem heute einiges los ist. Die Aussicht ins Allgäu von hier aus ist super. Den eigentlichen Gipfel des Mittags am Sendemast lassen wir heute aus, der Abstecher muss wirklich nicht unbedingt sein, ich zähle den Gipfel trotzdem als bestiegen :)
Nach kurzer Gipfelrast gehts weiter den Rücken entlang auf teils etwas vereistem Weg zum Gedenkkreuz vor dem Bärenkopf. Dieser ist vom Kreuz aus weglos einfach in ein paar Minuten erreicht.
Der letzte Gipfel der Runde ist dann auch der spannendste, der Steineberg. Vom Bärenköpfle auf im Schnee gut ausgetretenem Weg durch Wald am Grat entlang in die Gipfelflanke des Steinebergs, in der nun etwas mehr Schnee liegt. Der Weg ist jedoch gut gespurt und auch ohne Grödel oder dergleichen mit etwas Vorsicht auf den Tritt gut zu begehen. Kurz vor dem Gipfel gibts dann zwei Varianten, entweder die Leiter direkt hinauf zum Gipfel oder die Umgehung. Die Entscheidung fällt nicht schwer, da die Umgehung in die vereiste Nordflanke führt. Also die schöne, etwa 15 - 20 m hohe Leiter hinauf, welche direkt am Gipfelkreuz des Steinebergs endet. Der eigentliche Gipfel mit höchstem Punkt liegt noch etwas weiter den Grat entlang. Auch dieser Gipfel ist heute gut besucht, weshalb wir uns nicht lange aufhalten und nur kurz die schöne Aussicht genießen.

Steineberg - Unterkichealpe - Gunzesried T3, 1 h:

Vom Steineberg steigen wir nach Süden hinab über den Wanderweg ab zur Dürrehorn Alpe. Schnee liegt auch hier nicht mehr viel, dort wo noch welcher liegt freuen wir uns darüber, das beschleunigt den Abstieg ordentlich und man muss nicht im Matsch stapfen.
An der Dürrenhorn Alpe ostwärts weiter und den einfachen Fahrweg zurück zum Ausgangspunkt der Tour.


Der Mittag und Bärenkopf sind wenig lohnenswerte Gipfel, der Steineberg dank der Leiter und schöner Aussicht allerdings ganz interessant. Die Runde würde sich ohne Schnee bestens für einen Trailrun eignen.

Tourengänger: boerscht


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Kommentare (2)


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alpstein hat gesagt:
Gesendet am 21. Dezember 2020 um 15:37
Ein guter Tipp, auch falls die Grenzen für Tagesausflüge doch noch geschlossen werden sollten.

Grüße
Hanspeter

boerscht hat gesagt: RE:
Gesendet am 21. Dezember 2020 um 15:52
Die durchreise durch Vorarlberg ist im Übrigen weiterhin problemlos möglich. Samstag war ich in Balderschwang unterwegs und zuvor im Rheintal in der Schweiz, Berichte folgen... Alles kein Problem.

Grüße, Adrian


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