Vals - Leisalp
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Unsere Wanderung führte uns am zweiten Tag über die Sonnenseite des Valsertals hinauf zur Leisalp. Zuerst in der milden Morgensonne hinauf nach Leis. Beim Bildstock in Ober Büni stiegen wir den nicht mehr unterhaltenen Bergweg nördlich des Leisbachs weiter zum Mützerli oberhalb Gadastatt. Dort traversierten wir zum Stafelti und wurden dabei zeitweise von einer anhänglichen Stute begleitet. Von dort weiter zur verlassenen Leisalp und über den "Ave Maria Weg" hinunter zur Hängelahütte, die verschlossen war. Über Gufer und die braunen Bergwiesen bei "In da Gänga" wieder runter nach Leis und zurück nach Vals.
PS: Der für die damalige Zeit unkonventionelle und ruhelose Benediktinerpater und Naturforscher Placidus a Spescha (il curios Pader, 1752 - 1833) wirkte von 1805 bis 1808 als Kaplan in Vals. Denn das durch die Kriegswirren von 1799 verarmte Kloster Disentis sah sich veranlasst, seine Patres auf Seelsorgeposten zu schicken. Als leidenschaftlicher Berggänger war er manchmal öfter in den Bergen als bei seinen Schäflein. Im Valsertal bestieg er als Erster folgende Berge, teilweise von den benachbarten Talschaften aus: Rheinwaldhorn (1789), Piz Aul (1801), Piz Scharboda (1801), Güferhorn (1806), Piz Tomül (1807). Infolge seiner tagelangen Abwesenheit kürzte ihm die Gemeinde Vals bzw. dessen Ammann Vieli 1806 seinen Lohn. Das empörte den Pater dermassen, dass er den haushälterischen Dorfmagistraten als einen Räuber und die Valser als ungehobelte Bauern bezeichnete (aus: Valser Geschichten).
PS: Der für die damalige Zeit unkonventionelle und ruhelose Benediktinerpater und Naturforscher Placidus a Spescha (il curios Pader, 1752 - 1833) wirkte von 1805 bis 1808 als Kaplan in Vals. Denn das durch die Kriegswirren von 1799 verarmte Kloster Disentis sah sich veranlasst, seine Patres auf Seelsorgeposten zu schicken. Als leidenschaftlicher Berggänger war er manchmal öfter in den Bergen als bei seinen Schäflein. Im Valsertal bestieg er als Erster folgende Berge, teilweise von den benachbarten Talschaften aus: Rheinwaldhorn (1789), Piz Aul (1801), Piz Scharboda (1801), Güferhorn (1806), Piz Tomül (1807). Infolge seiner tagelangen Abwesenheit kürzte ihm die Gemeinde Vals bzw. dessen Ammann Vieli 1806 seinen Lohn. Das empörte den Pater dermassen, dass er den haushälterischen Dorfmagistraten als einen Räuber und die Valser als ungehobelte Bauern bezeichnete (aus: Valser Geschichten).
Tourengänger:
rhenus

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