Spitzhorli - auch im Sommer ein Genuss


Publiziert von laponia41 , 19. August 2009 um 15:11.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:16 August 2009
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 780 m
Abstieg: 780 m
Strecke:12 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Simplonblick
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel Simplonblick, Hotel Monte Leone, Simplon Hospiz

Anlässlich einer SAC-50plus-Skitour aufs Spitzhorli entstand die Idee, im Simplongebiet Wandertage durchzuführen. So machte ich mich denn mit meiner Frau und Tochter Sue auf, diese zu rekognoszieren. Erstes Ziel war das Spitzhorli.

Ich verzichte darauf, die Route eingehend zu beschreiben. Die Tour ist einfach, gut markiert und stellt auch keine besonderen Anforderungen. Ich möchte einen ganz anderen Aspekt hervorheben. Bergsteigen und Bergwandern muss kein Krampf sein. Die zurückgelegten Kilometer, die Höhendifferenzen im Auf- und Abstieg, die rekordverdächtigen Zeiten, die Schwierigkeitsgrade, die ehrgeizigen Ziele - all das kann auch mal in den Hintergrund treten. Die Motivation ist der Genuss, die Freude. Die Freude eines fast Siebzigjährigen, dass er die einmalige Schönheit unserer Gebirgswelt fast täglich erleben darf. Sicher ist da auch ein gewisser Stolz, dass es im Aufstieg noch erstaunlich "ring" geht, dass man trittsicher steile Hänge hinunter wieder ins Tal findet. Dass dem so ist, erfüllt mit Dankbarkeit.

Am 16. August 2009 war es wirklich Genuss pur. Prächtiges Wetter, gelegentlich kühlender Wind, ein Panorama vom Feinsten, seltene Blumen, Sünnelen auf hoher Warte. Sechs Stunden brauchten wir für diese Tour nicht, weil wir so langsam und unbeholfen unterwegs waren, sondern weil wir die Berge und das Leben genossen!

Fortsetzung siehe Tour Sirwolte

Tourengänger: laponia41


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Kommentare (2)


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eugen hat gesagt: Genuss
Gesendet am 20. August 2009 um 11:24
Hallo

Da bin ich ganz einverstanden, dass Bergsteigen nicht ein Krampf zu sein braucht. Eben habe ich die vielen schönen Fotos in Deinen Berichten genossen. Und es ist schon so, dass man die Schönheit der Natur auf leichten Bergtouren viel besser zu Gesicht bekommt als auf schwierigen Kletterpartien. In meiner Jugend bin ich viel im Gebiet zwischen Gspon und dem Simplon wandernd unterwegs gewesen. Noch heute ist dies mein Lieblingsrevier. Vor zwei-drei Jahren bin ich öfters mal vom Simplon nach Gspon gejoggt. Auch das war jeweils ein besonderer Genuss. Es ist eben schön, wenn vieles nebeneinander Platz hat. Im neuesten SAC-Heft, das ich heute erhalten habe, ist auf der Titelseite ein Sportkletterer abgebildet, der einen gealtigen Sturz macht. Vor Jahren hätte der SAC so etwas nie publizieren dürfen - die Puristen unter den Clubmitgliedern wären schockiert gewesen.

Es ist sehr schön, dass Du die Alpen in Deinem Alter (knapp grösser als das meinige) noch so geniessen kannst. Wünsche Dir noch manch frohe Stunde in den Bergen.

Der älteste Everest "Bezwinger" ist, glaube ich, 71-jährig ...

Gruss
Eugen

chaeppi Pro hat gesagt:
Gesendet am 13. März 2011 um 10:23
Habe deinen Bericht erst nach deinem Hinweis enteckt. Wunderschöne Fotos hast du da gemacht. Das macht gluschtig für den Sommer.

LG, chaeppi


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