Spitzhorli 2'737m
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Zuerst glaubte ich nun geht alles schief! Aber dann hatten wir doch noch in allen Belangen Glück! Es fing alles damit an, dass wir im Hotel Monte Leone (ds’Runde) ein Zimmer reservierten. Weil wir am Samstag noch arbeiten mussten, meldeten wir eine späte Anreise an. Man versprach uns den Hintereingang offen zu lassen und weil wir am Sonntag früh starten wollten, auch ein vorbereitetes Frühstück auf dem Zimmer. Super, dass die so flexibel sind! Doch es kam anders. Als wir nämlich gegen 21.20 Uhr dort eintrafen, waren alle Türen abgeschlossen. Per Zufall trafen wir aber die Inhaberin des Hotels, eine sehr arogante Wallisserin, welche uns genervt erklärte, dass sie jetzt in den Ausgang gehen will und uns nur widerwillig noch ein Zimmer geben will. Ich fragte sie mit wem ich denn all die Abmachungen getroffen habe. Angeblich mit einer Angestellten die eh keine Ahnung habe; und das Frühstück gäbe es dann erst ab 5.30 Uhr. Wenn es uns nicht passe, dann sollen wir’s halt sein lassen! „Paff“….da schluckt man erst einmal leer. Die haben’s wirklich nicht nötig! So lassen wir uns nicht behandeln und ziehen von dannen und „klopfen“ nebenan bei den Mönchen an, welche uns trotz der vorangeschrittenen Zeit noch freundlich ein Zimmer offerieren! Da das Frühstück bereitgestellt wird, kann man flexibel zur gewünschten Zeit ausrücken. Für uns steht fest: Wer als Skitüreler eine Unterkunft am Simplon sucht, der nächtige bei den Mönchen im Hospiz!!!!
Nun zu unserer „Eingehtour“: früh am Pfingstsonntag machen wir uns mit aufgebunden Skieren vom Simplon Hospiz 1’997m zu Fuss auf Richtung Hopsche 2’038m, alles dem Wanderweg entlang bis ca. Pkt. 2'189m, wo wir dann endlich eine durchgehende Schneedecke finden und los fellen können. Via undre Rossusee geht’s hinauf in die üsseri Nanzlicke 2’602m und dann über den Gratrücken hinauf zum Spitzhorli 2’737m, wo wir ganz alleine das gewaltige Panorama und den wolkenlosen Himmel bestaunen können. Gegen 09.00 Uhr machen wir uns dann an die Abfahrt auf demselben Weg. Zu oberst ist der Schnee noch etwas hart doch schon bald können wir genüssliche Kurven in den Sulzschnee zeichnen. Zurück bei Pkt. 2’189m fahren wir noch dem markanten Graben entlang hinunter Richtung Bielti. Immer wieder gibt’s kurze Tragpassagen. Etwas oberhalb der Häuser machen wir dann eine ausgiebige Pause an der Wärme und lassen unsere Sachen trocknen. Mit aufgeschnallten Skieren traversieren wir unterhalb der Felsen zurück Richtung Simplon Hospiz.
Tourengänger:
saebu,
Steimandli


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