Fridingen Bf - Beuron (Etappe 4) - am Donaudurchbruch


Publiziert von basodino , 15. November 2020 um 11:20.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwäbische Alb
Tour Datum:14 November 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 680 m
Abstieg: 680 m
Strecke:20 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit dem Auto bis nach Beuron Bahnhof - dort ist es möglich kostenfrei zu parken (Parkplätze am Kloster Beuron Euro 3 pro Tag) - mit dem Zug (alle 2 Stunden) in 4 Minuten nach Fridingen oder dem Bus (alle 2 Stunden) zum Knopfmacherfelsen (dann 2 km kürzer)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe oben
Unterkunftmöglichkeiten:Berghaus Knopfmacher (17 Zimmer und Restaurant)
Kartennummer:Freizeitkarte 526 Sigmaringen

Nach dem eher enttäuschenden 3. Wegabschnitt des Schwarzwald Mittelweges wollten wir nochmals Kraft und Sonne an einem Ort tanken, der uns von einer vorherigen Tour sehr gut in Erinnerung geblieben ist. So nahmen wir uns die 4. Etappe des Donauberglandweges vor:

Wenn man von Fridingen Bahnhof aus los geht, dann befindet man sich noch eine Weile auf der 3. Etappe des Donauberglandweges. Man könnte das mit dem Bus zumindest bis zum Knopfmacherfelsen abkürzen, aber wir nahmen die ersten 2 Kilometer gerne mit, um uns aus dem kühlen Nebel in die Sonne hinauf warm zu laufen. Vom Bahnhof folgt man den grün-blauen Kreisen. Der Weg ist sehr gut ausgeschildert. T1, 25 min

Am Knopfmacherfelsen war (auch wegen Corona) am Vormittag nicht viel los, obwohl das Berghaus auch Speisen gegen Abholung anbietet. So hatten wir den Aussichtspunkt für 5 Minuten ganz für uns allein. Dieser liegt gut 50 m vom Parkplatz entfernt. 
Nach diesem ersten Höhepunkt gingen wir rechts des Berghauses vorbei und kamen auf eine sonnige Hochfläche, die man am linken Rand überschreitet. Nach 2 km kommt man zum Stiegelesfelsen, der einen schon wieder mit tollen Aussichten verwöhnt. Hier machten wir ein erstes kleines Päuschen. T1, 35 min

Auch hier waren nur wenige Menschen unterwegs. Es ging bald weiter hinab zum Laibfelsen und dann nach rechts zum Skilift. Dort beginnt dann erst die 4. Etappe. T2, 25 min

Wir bogen nach links ab und gingen über eine Wiese zu einer nächsten schönen Aussichtsbank. Dann nach rechts und in einem Bogen hinab ins Donautal. Hier nimmt man die Straße auf, überquert die Donau und wandert an der Ziegelhütte vorbei (die heute auch geschlossen war). Durch den Wald geht es rechts der Donau auf den Donaudurchbruch zu. Die Straße schwingt sich eine Kurve weit nach rechts auf, wo man auf einen schmalen Weg abzweigt, der mittelsteil in ein Tälchen hineinführt. Bad trifft man auf eine Forststraße, dann aber schnell wieder nach links und nochmals ansteigend zur Ruine Kallenberg. Dort finden sich zwar keine Bänke, man kann aber auf den Mauerresten sehr gut pausieren. Die Aussicht ist hervorragend. T2, 45 min

Gestärkt gingen wir wieder hinab und nahmen den Weg zum Schloss Bronnen auf. Bis dahin steigt man in drei Tälchen ab und ersteigt ebensoviele Rücken dazwischen. Das Auf- und Ab bewegt sich meist im Bereich von 40-70 Höhenmetern und führt zuweilen auch über schmale Kehrenwege. Ab und an kann man vom Weg abzweigen, um links zu Aussichtspunkten zu gelangen, was wir auch 2 x machten. Der dritte Aufstieg über eine Jeepspur wird meist kindereinfach sein, war aber derart schmierig und rutschig, dass man sich kurz über ein T3 Gedanken machen konnte. Solche kurzen anspruchsvolleren Passagen gibt es in dieser Jahreszeit mehrfach (bspw. die Querung ins Bachtal (2. Tal)). Ein bisschen Trittsicherheit ist hier mal gar nicht so ganz verkehrt. 

Vor dem Schloss Bronnen kommt man nochmals an zwei Aussichtsfelsen vorbei, die einen schönen Blick einmal ins Tal zurück, einmal auf das Schloss selbst erlauben. Diese befinden sich unmittelbar links des Weges. T2, 2 h 00 min

Der Weg selbst knickt vor dem Schloss ab und führt über ein paar Kehren hinab, um dann am Fuße der Felsen nach rechts zu queren. Man kommt an der beeindruckenden Bronner Höhle vorbei und wenig später nach einer Kreuzung (nach rechts aufwärts) an die Jägerhaushöhle, wo vor Jahren mittelsteinzeitliche Funde gemacht wurden. Wenig später durchquert man die Felsenfront an einer Schwachstelle und erreicht weite Weiden. Hier nochmals nach links abbiegen und das Liebfrauental hinab wandern. Wem es etwas bedeutet kann an der Lourdesgrotte verweilen oder auch den Kreuzweg nach Beuron hinablaufen. Wir hielten uns an die Beschilderung und bogen wenig nach der Grotte links ab und erreichten Beuron von links in einem Bogen im absolut letzten Sonnenlicht des Tages. T2, 50 min

Nun waren es nur noch 5 Minuten, um die Wanderung am Bahnhof zu beenden. Fortsetzen kann man die Wanderung mit der nächsten Etappe

Insgesamt gehören diese und die nächste Etappe zum Schönsten, was Baden-Württemberg zu bieten hat. Im Corona-November 2020 war es zwar nicht einsam, aber die Anzahl an Begegnungen war überschaubar und auf den nur selten schmalen Wegen auch gut handhabbar. 

Tourengänger: basodino, tourinette


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