Grosse Runde um Frenkendorf/Füllinsdorf

Jahre ist's her, seit ich das letzte Mal beim Aussichtsturm auf dem Schleifenberg oder auf der Schauenburgflue war. Dann gibts auch Orte wie das Denkmal auf der Hülftenschanz, wo ich noch gar nie war, obwohl ich schon rund dreissig Jahre im Baselbiet wohne. Da muss Abhilfe geschaffen werden.

Von Liestal aus geht's zuerst über die Ergolz und die Schnellstrasse zum Fuss des Schleifenbergs. Von hier aus steige ich auf dem Wanderweg über Schürhalden zur Roten Flue hinauf, wo man einen ersten schönen Blick auf Liestal und Umgebung geniessen kann. Nicht mehr weit, dann ist auch der Aussichtsturm auf dem Schleifenberg erreicht. Auf den Turm steige ich (Eintritt 0.50 Fr.), im Beizli kehre ich aber nicht ein. Auf dem Wanderweg gehe ich weiter bis zur Wegkreuzung Dreilaufbuche, steige danach zur Schürholde auf und folge erst der Banngrenze, danach dem Wanderweg zum Parkplatz beim Rankhof (Punkt 458m). Ein nächster Aufstieg bringt mich zur Burgruine Altenberg. Zeit für eine erste Pause mit Basler Läckerli und Tee.

Weiter geht's nach Steiacher, bei den grossen Gewächshäusern von Eschbach im Leimen vorbei und hinunter ins Wölferhölzli. Hier treffe ich - nicht geplant - auf ein Teilstück der römischen Wasserleitung von Liestal nach Augusta Raurica. Rund zwanzig Meter sind begehbar. Erneut geht's hinunter zur Ergolz. Danach folge ich dem Bächlein im Hülftengraben und gelange schliesslich zum Hülftendenkmal. Von hier aus wandere ich bei den Schrebergärten vorbei zum stattlichen Bauerngut Schönenberg. Über Punkt 479m erreiche ich das Gipfelplateau des Madlechöpflis (Adler). Zwei weitere Personen sind schon hier oben und nutzen die schöne Lage für eine ausgedehnte Pause. Auch ich mache hier eine Pause, meine zweite, um etwas zu essen und zu trinken.

Abstieg zum Sattel oberhalb des Adlerhofs und auf der anderen Seite wieder hinauf und zur Burgruine Neu Schauenburg. Über die Wiese geht's zum letzten grösseren Aufstieg: Zur Schauenburgflue und zu Sputniks Gipfelbüchlein hinauf. Ich trage mich in dieses hübsche, sehr kleine Büchlein ein und wandere danach der Bergkante entlang weiter, bis ich bei einer Forststrasse den Wanderweg wieder erreiche. Diesen geht's nun hinunter in Richtung Liestal. Kleine Abstecher mache ich noch: ich steige zur Gipfelsäule beim Bienenberg auf, beschaue eingangs Liestal kurz noch die Grundmauern der Römischen Villa Munzach und schlendere schliesslich durch den Tierpark Weihermätteli dem Bahnhof in Liestal zu.