Neuenalpspitz (1816 m) und Gmeinenwishöchi (1818 m) im westlichen Alpstein


Publiziert von alpstein , 14. Oktober 2012 um 19:33.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:14 Oktober 2012
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-SG 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Toggenburg bis Alt St. Johann - Bergstraße zum Parkplatz Scharten
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Das Wochenende war wandertechnisch eigentlich schon irgendwie abgehakt, bis mir gestern Abend Ivo66‘s Bericht über die Tour auf den Altmann ins Auge stach. Ähnliche Wetterverhältnisse sollten den Wetterfröschen nach auch für heute ideale Tourenbedingungen bieten. Eine kurze Tour in unserem Naherholungsgebiet Toggenburg sollte also drin liegen.  Alten Überlieferungen folgend beginnen meine Touren normalerweise zeitig in der Früh. Heute war ich hingegen spät dran. Dies wurde schon auf der Anfahrt in der Nähe von Wil mit Steinschlag bestraft. Trotz einer gehörigen Macke an der Frontscheibe konnte ich aber meine Fahrt zum Glück fortsetzen.

Wie schon letzte Woche startete ich in Scharten (1151 m) oberhalb Alt St. Johann. Heute bog ich bei Risi (1300 m) aber in westlicher Richtung ab. Auf dem Fahrsträßchen hat man die Möglichkeit den Aufstieg zur Neuenalpspitz (1816 m) zu studieren. Angesichts der südseitig trockenen Verhältnisse bot sich der Direktaufstieg über die Südflanke, statt dem Umweg über den Schlofstein, an. 300 Hm werden so in kürzester Zeit effizient vernichtet. Im oberen Teil recht steil, boten langes Gras und Schrofen gute Griffmöglichkeiten. Über den Südostgrat erreichte ich schließlich den Gipfel.

Ein paar Fotos gemacht und in das Gipfelbuch eingetragen ging es auch schon weiter. Es folgte der heikelste Teil der heutigen Tour, waren die nordseitigen Passagen doch sehr schmierig, so dass ich über Haltemöglichkeiten jeglicher Art (Fels, Wurzeln, Gras) froh war und die Stöcke leisteten wertvolle Hilfe dazu.  Ein paar Kraxelpassagen sind auf diesem Abschnitt auch noch zu bewältigen, die unter den heutigen Bedingungen schon fast T4/I streiften.  Ab der Gmeinenwis bis zur Gmeinenwishöchi (1818 m)  ist es dann wieder einfach.  Dort angekommen war es Zeit für eine Brotzeit. 

Einsam war es heute im westlichen Alpstein. Keine 10 Personen habe ich gesehen. Umso erstaunlicher war aber die noch vorhandene Blumenpracht für diese Jahreszeit.  Schließlich folgte noch der Abschnitt bis zum Windenpass. Mal runter, dann wieder rauf, mal Alpwiesen und Karrengelände, an Abwechslung hat es nicht gefehlt. Den Abstieg vom Windenpass (1630 m) nach Scharten kannte ich schon vom letzten Wochenende.

Fazit: Es war eine sehr schöne und abwechslungsreiche Tour mit der ich eine weitere Lücke im westlichen Alpstein schließen konnte.

Tourengänger: alpstein


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