Über den Flössersteig zum Kuhstall und zur Himmelsleiter


Publiziert von SCM , 21. November 2020 um 11:00.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Elbsandsteingebirge
Tour Datum: 7 Oktober 2020
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 690 m
Abstieg: 690 m
Strecke:16.7 KM

Für heute haben wir uns vorgenommen eine weitere Sehenswürdigkeit in der Sächsischen Schweiz zu besichtigen: den Kuhstall. Auf dem Weg dorthin gibt es gleich noch einige andere Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Mit dem Flössersteig kann das meiste davon zu einer schönen Wanderung verbunden werden.

Idealerweise führt der Flössersteig direkt an unserem Campingplatz vorbei. So müssen wir also nur aus unserem Camper klettern, am Sanitärgebäude vorbeigehen und schon sind wir auf dem Flössersteig, einem Lehrpfad über die Geschichte der Flösser im Kirnitzschtal. Der Lehrpfad ist meist bequem und einfach zu begehen, erfordert aber an ein paar wenigen Stellen durchaus auch Trittsicherheit. Anfang Oktober 2020 ist der Weg auch an vielen Stellen sehr schlammig.

Nach nicht ganz 2 Stunden und 6 Kilometer kommen wir beim berühmten Lichtenhainer Wasserfall an. Leider sind wir ein wenig enttäuscht. Wir haben uns einen grossen Wasserfall vorgestellt, sehen dann aber einen der gefühlt nicht mehr als 5 Meter hoch ist. Naja schön sieht er ja trotzdem irgendwie aus. Beim Lichtenhainer Wasserfall biegen wir vom Flössersteig ab und schwenken auf den markierten Wanderweg zum Kuhstall um. Dieser führt uns nur wenig steil bergauf und schon bald stehen wir unter dem riesigen Felsentor. Wir gehen durch das Felsentor durch, wenden uns nach links, gehen durch ein schmalen Schlitz im Fels und stehen schon vor der Himmelsleiter, die uns durch einen sehr engen Riss hoch auf den Kuhstall führt. Nachdem wir die Aussicht genossen haben, gehen wir auf der anderen Seite des Kuhstalls wieder hinunter. Kommt man am Felsfuss an, sollte man sich nochmals nach links wenden und zum Schneiderloch gehen. Der Eingang in das Loch ist auf den ersten Blick nicht gut ersichtlich, aber wenn man es mal gefunden hat ist der Aufstieg eng aber mit 2-3 Trittbügeln gut gesichert.

Nach einer kurzen Rast im Restaurant auf dem Kuhstall machen wir uns an den Rückweg. Wir entscheiden uns dieses Mal für einen Abstieg Richtung Nordosten. Nach einiger Zeit treffen wir dort wieder auf den Flössersteig, der uns zurück zum Lichtenhainer Wasserfall führt. Von dort könnten wir mit der Kirnitzschtalbahn zurück zum Campingplatz fahren. Weil es aber viele Leute hat entscheiden wir uns die letzten 4.5 Kilometer auf der Strasse auch noch zu gehen.

Die Bewertung T3 bezieht sich auf einige wenige Stellen des Flössersteigs. Alles andere bewegt sich im Bereich T1 bis T2.

Tourengänger: SCM, melo


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