erste Trainingswanderung nach dem Kurztrip auf die Insel
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Im Churzeneigrabe, bei P. 832, Vorderkurzenei, machen wir uns - nach dem Eingriff am Herz - auf eine erste „Testrunde“; dabei queren wir bei stimmungsvollem Morgenlicht den Churzeneibach und folgen erst dem zufliessenden Bächlein aus dem Surgrabe in diesen hinein.
An übler Ablage vorbei wenden wir uns alsbald dem hier noch deutlichen Saumweg zu, welcher am Hang empor leitet. Steiler erweist sich dann im nun durchgehenden Wald die gelegentlich schlechte Wegspur, welche uns - erstaunlicherweise bis anhin noch nie begangen (!) - bis zur Weidefläche des Hofes Unter Schützenalp hochleitet.
Wie wir auf der Zufahrtsstrasse weiter an Höhe gewinnen - und auf P. 1002 die Strasse zur Lüdernalp erreichen - verstärkt sich der Sonnenschein; derart kommen die herbstlich gefärbten Bäume umso stärker zur Geltung. Eine Weile folgen wir bald dem WW entlang des Waldes, bevor wir im feuchten Gras weglos die wenigen Höhenmeter zum Oberschützberg zurücklegen. Farbenprächtig und stimmungsvoll ist von hier der Blick hinüber zum Vorderarni sowie in die teils noch nebeldurchzogenen Gräben und zu den Wolkenformationen am Himmel.
Nach kurzer Zeit wieder auf den WW, die Passstrasse und den Wald zurückgekehrt, bietet sich beim Austritt aus diesem ein herrliches „Tor“ dar, wie wir wieder auf offenes Gelände und zum WW zur Sparrenegg hinaustreten.
Hier erweckt das originelle Schild (zum Hinweis auf eine dort zu mietende Wohnung) unsere Aufmerksamkeit, dort selbst die auf einer Bank die Sonne geniessende Katze (sowie vier weitere, meist junge Artgenossen) unsere Aufmerksamkeit.
Abwechslungsweise verläuft der WW nun auf Feld- oder Wanderwegen und der Strasse, und leitet uns sanft hoch zur Lüdernalp.
Der Etappe 15 des Alpenpanoramaweges folgen wir hier; sie leitet bald hoch auf den Grat zu unserem Gipfelziel.
An (P. 1185) vorbei bringt uns diese, eine kürzere Strecke im Wald verlaufend, aufs Alpgelände und zum eingezäunten Rastplatz, ausstaffiert mit Bänken und dem Tisch des Jeepclubs Emmental, der Ober Rafrüti.
Die Weitsichten (ins Emmental und zum Jura) sind zwar von einigen Wolken leicht beeinträchtigt, die Einsichten ins nähere Umfeld gefallen - dank den Herbstfarben und den verbleibenden Nebelschwaden vorzüglich. Insbesondere sind wir fasziniert vom Blick zum Grat (zwischen Frittebach- und Gohlgrabe) - mit dem golden verfärbten Einzelbaum bei der Obere Rafrütialp.
Auf demselben Weg wandern wir zurück bis zur Einmündung in die Lüdernalpstrasse; auf ihr (und wiederum einigen Metern im Grün) dem WW folgend zurück zum Abzweig eines sumpfigen Feldweges vor der bewaldeten Kuppe auf 1106 m.
Feuchtnass und „gepflastert“ streben wir, diese ostseitig umrundend, dem schönen, von zwei Einzelbäumen gesäumten, Stall oberhalb der (Oberen Schützenalp) zu.
Im Abstieg zur und nach der Unteren Schützenalp säumen weitere imposante Bäume den Weg; danach schliesst sich der Gang über wiederum feuchtes Weidegelände an, sanfter hinunter zu einem ruppigen, kurz steileren Geröllfahrweg in einem kurzen Waldabschnitt.
Übers Land streben wir Bagu zu; eine wiederum waldige, farbige Pforte eröffnet den stacheldrahtbewehrten Zugang zum abschliessenden steileren Ab- und Zurückstieg; etwas wild, sehr botanisch - und dabei erstmals grosse Krause Glucken entdeckend - suchen wir uns oft die Spur hinunter und zurück nach Vorderkurzenei.
Der Wiedereinstieg, zwar sehr moderat, ist gelungen - ich bin zuversichtlich …
▲ 1 h 25 min
▼ 1 ⅛ h (inkl. 10 min Pause)
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