Rote Flüh - Friedberger Klettersteig - Schartschrofen


Publiziert von oli.m , 10. April 2010 um 11:19. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:20 Mai 2007
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettersteig Schwierigkeit: K2 (WS)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:Parkplatz Gimpelhaus - Rote Flüh - Schartschrofen - Adlerhorst - Haller - Parkplatz
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Tannheimer Tal A7 Ulm-Kempten > Pfronten > Grän > Nesselwängle. Parkplatz Gimpelhaus (früh anfahren da an Wochenenden immer voll)
Kartennummer:Kompass Nr.04

Die Tour von Nesselwängle über das Gimplehaus zur Roten Flüh und weiter über den Friedberger Klettersteig zum Schartschrofen ist ja bereits ein Klassiker und hinlänglich beschrieben.
Sie eignet sich Klasse als Tagestour mit den Elementen Bergwandern und Klettersteig. Einkehr ist am Gimpelhaus, der Tannheimer Hütte und beim Abstieg nach dem Schartschrofen im Adlerhorst möglich. Auch mit Kindern ist die Tour gut zu machen, soweit eine gute Grundkondition vorhanden ist. 
Der Klettersteig ist nicht zu unterschätzen und sollte nicht ohne das obligate Klettersteigzubehör begangen werden. Es gibt mehrfach ausgesetzte Stellen und man bewegt sich überwiegend im Absturzgelände. Vor allem die Steinschlaggefahr darf nicht unterschätzt werden! Trotzdem sieht man häufig Leute völlig ohne Sicherung und Helm (kopfschüttel). 

Unsere Tour konnten wir bei schönstem Wetter angehen. Somit war klar dass wir mit Verkehr auf der Strecke rechnen mussten. Bis zum Gimpelhaus zieht sich der Aufstieg etwas in die Länge. Der treppenartige Weg ist ist nicht geeignet seinen Rhythmus zu finden. Ab dem Gimpelhaus aber ein Traum. Den Blick ins Kar, zwischen Gimpel und Rote Flüh zeigte uns dass wir eventuell noch mit Rest-Schnee zu rechnen hatten. Beim mit Ketten gut gesicherten Einstieg, hinauf zur Roten Flüh, überquerten wir auch ein noch ordentliches Schneefeld. Die Sonne hatte aber bereits so viel Kraft dass es uns an dieser Stelle eher wie bei einer Flußwanderung vorkam. Am Gipfel dann die obligatorische Vesperpause und anschließend hinunter zum Einstieg in den Klettersteig. Auf dessen vorwiegend südseitiger Ausrichtung war es dann vorbei mit dem Schnee und wir könnten auf herrlich trockenem und warmen Felsen bis hinüber zum Schartschroffen steigen. Wie schon erwähnt kamen uns immer wieder Leute ohne Ausrüstung entgegen. Selbst ohne Helm und das in dem Steilstück hinauf zum Schartschroffen wo die duzend Klettersteiggeher lose Steine in den freien Fall brachten.

Vom Schartschroffen ging es dann gemütlich in weiten Kehren zunächst über Bergwiesen dann durch Mischwald hinunter zum Adlerhorst. Nach der letzten Rast noch das letzte Stück über Forstwege hinunter zum überfüllten Parkplatz des Gimpelhauses.

Text Jürgen + Oli
Fotos: Oli

Tourengänger: oli.m, wanatu


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Geodaten
 2150.kml Klettersteig Friedberger

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