Tegelberg im Abstieg


Publiziert von klemi74 , 15. Oktober 2020 um 21:59.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:10 August 2020
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 200 m
Abstieg: 1100 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PP an der Talstation der Tegelbergbahn
Unterkunftmöglichkeiten:Tegelberghaus

Heiß ist es heute, dazu habe ich am Vormittag keine Zeit und kann die noch einigermaßen kühlen Stunden nicht nutzen. Damit wenigstens a bissl was geht, muss eine Seilbahntour her, dann sollte das auch mit den Temperaturen halbwegs erträglich sein. Also mal wieder auf den Tegelberg, wo natürlich keine Einsamkeit zu erwarten ist.

Nach der Auffahrt mit der Seilbahn muss ein kurzer Aufstieg zum Branderschrofen einfach sein. Es ist nicht weit, am Ende hin hat es aber ein paar gesicherte Passagen mit einem Tiefblick, der den einen oder anderen Gelegenheitswanderer doch etwas überfordert.
Zurück an der Bergstation lasse ich erst diese, dann auch die proppevolle Terrasse des Tegelberghauses rechts liegen und mache mich gleich an den Abstieg. Dazu nehme ich den beim Haus beginnenden Pfad durch die Latschen, der nur leicht fallend über den Grat führt. Vor einem Kopf leiten deutliche Spuren nach rechts hinab, sollte eine Verbindung zum offiziellen Wanderweg sein. Aus dem guten Steig wird eine enorm steile Spur im Gras, sie führt aber tatsächlich zum Wanderweg.
Dieser bleibt in Gehrichtung gesehen rechts unterhalb des Grates und fällt erstmal nur mäßig ab. Ab der Stelle, wo er den Kamm überquert, wird es deutlich steiler, das gilt auch für das Gelände neben dem Steig. Der lichte Wald bietet gute Ausblicke, verbessern kann man sie von einigen kleinen Felsvorspüngen aus. Weiter unten wird der Wald dichter, dann hat man bald die Marienbrücke erreicht, wo coronagerecht die gleichzeitigen Besucher gezählt werden - von der Bergseite her kommend gilt dies zum Glück nicht...
Durch den üblichen Strom geht es in Richtung Schloss Neuschwanstein, kurz davor biege ich zur Pöllatschlucht ab - auch hier ist viel los, aber alles entspannt. Nach der Schlucht geht es recht flach hinüber zum Ausgangspunkt, wo eine Einkehr recht wäre. Leider vermasseln mir das die Wespen; schon beim ersten Blick zum Nachbartisch (die dort speißende Dame hatte zwischen sich und der Currywurst mindestens vier der Viecher!) und zu einem halbvollen Limoglas (etwa 15 Viecher an und in der Flüssigkeit) suche ich das Weite und fahre heim.

Fazit:
Kurze Tour ohne nennenswerte Anstrengung. Weitgehend einfach, das letzte Stück am Gipfel und der unmarkierte Pfad im Abstieg sind aber als T3 zu bewerten.

Gehzeiten:
Gipfel mit Rückweg zur Seilbahn 30min
Abstieg 2h

Tourengänger: klemi74


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