Piz Arina 2828m
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Am letzten Tag unserer Ferien in Ftan wollten wir noch auf den Piz Arina. Es ist der Hausberg von Ramosch und Vnà. Anna und
Stani haben dort ein neues Gipfelbuch deponiert und wir wollten natürlich einen Eintrag machen, wenn wir schon in der Nähe waren.
Für die Anfahrt von Ftan nach Vnà wählten wir wieder das Postauto. Nach einem Schwatz mit Herr Minschol unserem Buschauffeur von Ramosch Fermada nach Vnà zogen wir los. Auf einem Fahrweg ging es in nordwestlicher Richtung hinein in das Val Sinestra bis zum P.1687. Hier biegt man rechts in eine Schneise ab und der Weg führt schräg und steil hinauf bis zur Alp Pradatsch bei P. 2076. Etwa 400m nach der Hütte, bei P. 2120 rechts abbiegen und hinauf bis zum nächsten P. 2218. Hier nun links und immer auf dem breiten Rücken namens Chant Pradatsch hinauf bis zum Gipfel des Piz Arina.
Der Gipfel steht zwar im Schatten von Piz Tschütta, Muttler und Piz Nair, bietet aber trotzdem eine einmalige Aussicht über das ganze Unterengadin. Es war ziemlich kühl und die Sonneneinstrahlung wurde durch die vielen kleinen Wolken stark gemildert. Ideales Fotowetter. Das Gipfelbuch haben wir zuerst für einen flachen Stein gehalten. Es ist ein alter hölzerner Behälter, der mit den Jahren so verwittert ist, dass er das Aussehen eines Steines erhalten hat. Das neue Gipfelbuch hat in den ersten Tagen seit dem 1. August bereits wieder einige Einträge erhalten.
Der Abstieg für durch brüchiges Gelände direkt nach Norden kurz vor die Fuorcla Pradatsch zu einem grossen Steinmann. Dort hinab in ein Tälchen und auf der anderen Seite wieder leicht südlich haltend wieder hinauf zum Steinmännchen. Wir haben ein es ein wenig höher gebaut. Dann auf der anderen Seite auf schwachen Wegspuren wieder hinunter bis nach Marangun, wo man wieder auf eine Alpstrasse trifft. Auf dieser an der Alp Discholas vorbei immer den Wegweisern nach Vnà folgen bis zum Punkt 1952. Hier zeigen die gelben Schilder für Vnà nach Südwesten zum P. 1949. Wir gehen aber nordöstlich auf dem Weg nach Ramosch. Aber ca. 400m, nach einem Bächlein (E824534,N193318) biegen wir scharf rechts in eine wunderschöne Moorlandschaft, die Palü Lunga, ab. Dieser Pfad ist nicht mehr markiert. Man sieht aber noch ein kleines Weglein im Gras und auf der elektronischen Swisstopo Karte findet man noch ein gestricheltes Weglein. Ich hatte den Eindruck, dass es sich um ein Schutzgebiet handeln könnte. Aber gemäss Einheimischen, die ich später gefragt habe, darf man das Gebiet im Sommer betreten. Im Winter würde aber ein Betretungsverbot herrschen.
Nach der Palü Lunga war es dann nicht mehr weit bis nach Vnà. Die Zeit bis zur Abfahrt des Postautos in Vnà verbrachten wir auf der Terrasse im Piz Tschütta. Es lohnt sich einen Blick in das Innere der Gaststube zu werfen.
Der Piz Arina ist eine lohnenswerte Wanderung mit einer tollen Aussicht auf dem Piz Arina. Allerdings sind auch auf dieser Tour ein paar Hm zu bewältigen.

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