Hoch Fulen 2506m


Publiziert von budget5 , 12. August 2020 um 22:18.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum: 9 August 2020
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Strecke:Vorder Boden - Sittlisalp - P. 1860 - P. 1965 - Uf den Stöcken - P. 2320 - Hoch Fulen - P. 2366 - Vorder Griesstal - Sittlisalp - Vorder Boden
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW bis Talstation Seilbahn Sittlisalp, dann mit der Seilbahn hoch bis Vorder Boden (retour 24Fr.)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Analog Ausgangspunkt

Eigentlich hatte ich den Hoch Fulen immer als Skitour auf dem Programm. Doch auch im Sommer ist dieser "Schächentaler Klassiker" einen Besuch wert.

Gestern noch in den Ferien, stand heute Sonntag schon wieder eine Wanderung an. Wäre ja schade, das anhaltende Schönwetterfenster einfach so ungenutzt zu lassen! Trotz der ankündigten warmen Temperaturen zogen wir es vor, nicht allzu früh zu starten, denn zu wenig Schlaf ist mindestens so unangenehm wie Hitze. Das war der richtige Entscheid, denn meist wehte heute ein kühles Windchen.

Start um 9.00 Uhr vom Vorder Boden: Wir ersparten uns die ersten 600 Höhenmeter und fuhren mit der Seilbahn hoch. Dann wanderten wir – alles bestens markiert – via Sittlisalp ins Vorder Griesstal und von dort, nach rechts abzweigend via P. 1965 zum Sattel unterhalb des Hoch Fulens. Sogar die Badehosen schleppten wir mit, in der Hoffnung, die Weiher unterhalb des Sattels seien tief genug, um uns schnell abzukühlen. Dem war nicht so.

Nach rund drei Stunden, in stets gemütlicher Gangart, erreichten wir den Gipfel. Grundsätzlich handelt es sich beim ganzen Aufstieg um einfaches T2-Gelände. Nur die letzten Höhenmeter zum Gipfel (ab P. 2320) muss man mal kurz die Hände aus der Tasche nehmen (nirgends ausgesetzt). Wie erwartet waren wir nicht alleine auf dem Hoch Fulen. Alles in allem hielt sich der Andrang aber in Grenzen. So genossen wir in aller Ruhe unsere Mittagspause und liessen den Blick über den Urnersee und die benachbarten Berge schweifen.

Der Abstieg erfolgte dann auf der Südwestseite, bis zum Sattel bei P. 2366 ebenfalls T3, dann wieder einfaches Wandergelände im Griesstal. Besonders faszinierend auf dieser Seite fand ich die sogenannten "Wissen Platten" zwischen Rinderstock und Hoch Fulen. Von weitem sehen sie fast aus wie ein kleiner Gletscher. Auf dem Rückweg zur Sittlisalp beziehungsweise zum Vorder Boden kamen wir dann doch langsam ins Schwitzen. Der kühle Most in der Bergbeiz, eine Wohltat. Es gibt fast keine Tour, ohne dass neue Pläne geschmiedet werden. Heute stachen mir insbesondere das Schwarz- und Wiss Stöckli ins Auge. Wer weiss, vielleicht schon bald.

Tourengänger: budget5


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