Hoch Fulen - Rundtour ab Sittlisalp


Publiziert von Felix , 2. Mai 2021 um 20:39. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:24 September 2019
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 940 m
Abstieg: 940 m
Strecke:LSB Sittlisalp, Bergstation - Vorder Boden - P. 1632 (Hinteren Rustigen) - P. 1636 - Sittlisalp (oder: Sittliser Boden) - P. 1650 - Widerflue - P. 1685 - P. 1859 - Vorder Griesstal, P. 1907 - Hinter Griesstal - P. 2177 - P. 2366 - Hoch Fulen - P. 2320 - P. 2247 - Uf den Stöcken - P. 2186 - Schlossstock - (P. 2043) - Schloss - P. 1965 - Unter Butzli - (Leiterenplangg) - P. 1650 > LSB Sittlisalp, Bergstation
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Ettiswil, Autobahn Sursee - Altdorf, Bürglen und Unterschächen nach LSB Unterschächen, Brunnital - Sittlisalp
Kartennummer:1192 - Schächental

Bis auf einige sehr seltene, erst am Schluss der Wanderung auftretende, minimale sonnige Aufhellungen, sind wir ganztägig im düsteren, eher kühlen Ambiente unterwegs. Dies beginnt gleich nach dem Verlassen der LSB vor Vorder Boden; und hält an während des flachen Weitermarsches über Hinteren Rustigen, der Überschreitung des Winterbaches, Lauwi und P. 1636 (wo der AWW zum Gratweg zu Gross Spitzen abzweigt) zur Sittlisalp.

 

Wenig später gewinnen wir die Wegverzweigung auf P. 1664, wohin wir später, nach der überraschend anregenden Felspassage, von der Leiterenplangg zurückkehren werden. Länger schreiten wir nun, meist nur wenig ansteigend über die Widerflue und P. 1685 hoch zu P. 1860; hier mündete ein Abstieg des BWW von unserer nachherigen Gipfelabstiegsroute wieder in den eben begangenen BWW ein.

 

Wir ziehen unverzüglich weiter und hoch zu den Hütten auf Vorder Griesstal auf P. 1907; hier biegt ein BWW zur Linken ab zum Seewli. Wir jedoch streben weiter, in recht direkter Linie, dem Übergang unterhalb der Südflanke des Gipfelziels zu - dabei bald einmal die Stichplatten erkennen könnend. Mächtig begleitet uns dabei nun lange das enorme Gipfelmassiv der Gross Windgällen - bei den heutigen Wetterbedingungen zwar imposant, doch sehr abweisend wirkend.

 

Übers Hinter Griesstal und P. 2177 gewinnen wir nahe an den Stichplatten auf schottrigem Weglein das erwähnte Pässchen (welches überleitete nach Bälmeten).

Hier nun wendet sich das ausgeprägte Bergweglein leicht steiler höher; das Ambiente wird nun zunehmend felsiger - und schliesslich gesellt sich eine leichte Schneeauflage hinzu.

Insgesamt unschwierig, doch bei eben wettermässig suboptimalen Verhältnissen, erreichen wir so den Hoch Fulen -

Hier, während unserer nicht sehr gemütlich warmen Gipfelrast, fasziniert uns insbesondere der Ausblick zum mächtigen Felsband, in welchem hinten die Plattistiege hochleitet zu den von uns äusserst geschätzten Gipfeln (und Seen) von Burg und Wängihorn - dieses sogar mal leicht abenteuerlich auf dem Nordzustieg begangen …

 

Nach unserer Rast wenden wir uns dem weiter nordseitig verlaufenden Abstiegsweg zu; er verläuft auf vergleichsweise ruppigerem und etwas abschüssigerem Felsgelände hinunter zu P. 2320 - dahinter baut sich der zum Sittliser führende Plattigrat auf.

Leicht unbeschwerlicher erweist sich der nachfolgende Abstieg zum malerischen See bei P. 2247 - ein Bijou in der noch nach wie vor eher kargen Landschaft.

 

An Uf den Stöcken, Schloss- und Rinderstock vorbei legen wir die einfach zu begehende BWW-Strecke zum Butzli hinunter zurück.

Hier brechen wir, nach einer kurzen Pause bei der Hütte, auf zum nun nicht mehr markierten Weiterweg; auf alpigem, danach etwas heideartigem Untergrund streben wir Unter Butzli zu - hier ist ein kurzer Abschnitt felsiger und steiler.

 

Einfach und zügig erreichen wir danach den Aussichtspunkt Unteres Butzli; ein überraschender, toller Blick eröffnet sich von dieser der Alp vorgelagerten hohen Warte auf die Flächen und Hütten des Sittliser Boden‘ - zudem ergibt ein kurzes Sonnenfenster einen speziellen Blick zu deren Mauergevierten.

 

Über die wohl attraktivste, interessante und aufregendste Passage leitet uns ein bestens ausgebauter Steig durch ein felsiges Couloir hinunter zur Leiterenplangg; über einige Serpentinen führt anschliessend die Wegspur sanfter hinunter zurück zu P. 1664, wo unsere Rundwanderung ihr Ende findet.

 

Auf der uns nun bekannten Strecke kehren wir zurück zu Vorder Boden und der Bergstation der LSB - um eine interessante Tour reicher …

 

2 h 55 min (inkl. ¼ h Pause)

1 ¼ h bis Butzli

1 h bis LSB


Tourengänger: Ursula, Felix


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