An 100 Seeli vorbei zum Hoch Fulen


Publiziert von Chääli , 1. August 2015 um 11:09.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:31 Juli 2015
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Seilbahn Sittlisalp
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Seilbahn Sittlisalp
Kartennummer:1192 Schächental

Den Hoch Fulen kannte ich von andern Touren, auf denen ich ihn quasi "mitnahm". Für einmal war er das einzige Ziel der Wanderung. Gestartet bin ich bei der Seilbahn Sittlisalp (mit dem üblichen, 20 Minuten dauernden Alpweg, bis es endlich losgeht). Auf der Karte hatte ich mir den Weg vom Punkt 1735 über Trittli nach Butzli ausgewählt - was definitiv keine gute Wahl war. Bei der ersten Steigung sieht man zwar noch Pfadspuren im hohen Gras, dann aber wird es weglos und mühsam: Man bewegt sich nur noch auf Felsplatten und durch Heidelbeerstauden. Dabei gäbe es einen so schönen Aufstieg vom normalen Weg aus, der auch sehr gut markiert ist (u.a. Wegweiser, der auf Fulälpli und Hoch Fulen verweist). Auch dies mache ich nächstes Mal besser ...
Von Butzli aus ist die Route dann gut markiert - obwohl man ab und zu aufpassen muss, um den Weg nicht zu verlieren (darum auch das Plus beim T3). Der Aufstieg ist sehr schön, führt an Kalkablagerungen vorbei, die wie Gletscher aussehen, man erobert immer wieder eine neue Grasstufe - und kann sich v.a. nicht sattsehen an den unzähligen kleinen Seelein, die natürlich ein geeignetes Fotosujet für meine Kitschbilder sind. Der Aufstieg ist abwechslungsreich und leicht - bis zum Übergang zum Fulälpli. Dort beginnt der nahrhafte Schlussaufstieg zum Hoch Fulen (z.T. steil, aber immer auf schönem Weg). Der Fulen ist übrigens einer der wenigen Berge ohne Gipfelkreuz, was ja auch den einen oder andern freuen mag. Dafür gibt es ein riesiges Steinmannli aus den hier zahllos herumliegenden Felsplatten.
Abstieg über Stich und auf dem normalen, deutlich weniger interessanten Weg Richtung Sittlisalp. Den ganzen Tag hatte man die Gross Windgällen im Blick, beim Rückweg zur Alp läuft man dann direkt auf die Schächentaler Windgällen zu - ein prächtiger Abschluss für eine landschaftlich sehr interessante Tour.

Tourengänger: Chääli


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