Blasenka und Hochlicht


Publiziert von Nyn , 10. August 2020 um 17:47.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechquellengebirge
Tour Datum: 5 November 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m

Meines Zeichens der gipfelstürmerischste Chi musste ich vor dem drohenden Saisonschluß unbedingt noch mal in die Berge (und das Herrle auch!) Was lag also näher, als den spätherbstlichen toll angesagten Sonnentag mit einer beschaulichen -weil tolle Fernschauen-, gemütlichen -weil moderater HU- und sonnigen -weil südseitigen- Tour angemessen zu beschließen.
Ich meinte zum Herrle: Die Touren um Damüls, die gefallen mir doch sooo gut (s.hier und hier).
Lass uns doch nochmal dahin fahren. Wuuufff, Wuff!

Also schauten wir gemeinsam, was denn da in Frage käme. S'Herrle war zwar ned so recht fit, aber es würde schon gehn, versuchte ich ihn zu motivieren..hihi..uns so einigten wir uns auf die Blasenka/Hochlicht.

Die Fahrtstrecke dorthin kannte ich ja schon (Sutterlütty, Kuhscheid usw.), deswegen machte ich ein Schläfchen, während der Nyn uns zum AP etwas unterhalb des Faschinajochs kutschierte.

Dort gings dann auch los, nur wenige Meter waren noch im Schatten, dann kamen wir bereits in die Sonne, die mir den ganzen Rest des zwar kurzen, aber sooo tollen Tages auf den Pelz scheinen sollte. Ahh, sooo fein!

Der Weg traversiert die SW-Seite des Zafernhorns mit dem Stutztobel, da musste ich an die Leine. Aber insgeheim wollte der Nyn bestimmt nur nicht, dass ich ihm zu weit vorauslaufe. Dabei weiss ich eh genau, wo es hingeht.

Am Zafernmaisäß bog ich dann klaro richtig zur Bärenalpe ab und liess den Weg zum Zafernhorn links liegen.
Gegenüber, auf der anderen Seite des Großen Walsertals und noch weiter tummelten sich tolle Berge, die der Nyn teilweise schon bestiegen hat. 

Wir liefen dann nach einer schönen Trinkpause den Seewaldtobel aus, bevor es recht steil und warm hinauf zum Grat und der Schulter der Blasenka ging. Alles logisch. Kein Problem für mich, den Weg zu finden.
Mei, der Nyn musste in der sonnigen Flanke zum Grat hoch schon gehörig schnaufen. Mir dagegen machte das Spaß, überall und im Gras herumzuflitzen.
Der Nyn kaschierte dann seine kleine Schwäche, indem er mich einfach als Fotovordergrund hinsetzte und das Panorama beäugte.
Ich machte natürlich eine hervorragende Figur und die Aussicht war wirklich ein Genuß!

Auf das Hochlicht stiegen wir natürlich auch noch. Das ist zwar ein recht unspektakulärer rundlicher Grasgipfel, aber auf den anderen Seiten gehts steil runter..buhhuhuuiiiiii..zum Glück bin ich absolut schwindelfrei...und so konnten da oben ganz doll den Zitterklapfen und die Gräshörner bestaunen.

Wir blieben recht lange da oben und wir Beide kosteten die Abendsonne voll aus. Hach...

Scheiden tut schon bissle weh. Irgendwann wurde es dann doch etwas kühler und so stiegen wir wieder - beseelt und glücklich - zurück. Das letzte Stück hat der Nyn sogar die Stirnlampe ausgepackt. Wuff

Euer Buba


Tourengänger: Nyn


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