Wildhuser Schafberg mit kleinerem Umweg


Publiziert von chaeppi Pro , 7. August 2020 um 08:13.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum: 6 August 2020
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-SG 
Aufstieg: 1450 m
Abstieg: 1185 m
Strecke:9.3 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW Wildhaus, PP bei der Gamplütbahn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:LSB Gamplüt - Wildhaus
Unterkunftmöglichkeiten:Wildhaus
Kartennummer:swissmap 25

Seit elf Jahren war ich nicht mehr auf dem Wildhuser Schafberg. Diesen wunderschönen Sommertag wollte ich nutzen um diesen Gipfel wieder einmal zu besuchen. Mit dem PW fuhr ich nach Wildhaus zum Parkplatz an der Talstation der Gamplütbahn.

Geplant hatte ich durch das Flürentobel aufzusteigen. Schon nach wenigen Minuten Aufstieg kam die Überraschung. Das Flürentobel ist momentan wegen Bauarbeiten an einer neuen Wasserfassung gesperrt. Die Umleitung führt via Bodenweidli nach Langenboden. Dieser Umweg hat mir dann etwas Mehrdistanz und einige zusätzliche Höhenmeter eingebrockt.

Ab Langenboden folgte ich anfänglich dem Wanderweg Richtung Tesel. Diesen habe ich dann bald verlassen und bin weglos zu P1389 abgestiegen. Weiter nun auf dem gemütlich ansteigenden Weg zum Wildhuser Schafboden. In immer noch angenehmer Steigung den blau-weissen Markierungen nach bis zum Schneefeld das wohl immer dort liegt. Da der Schnee hart gefroren und rutschig war, umging ich das Feld im Geröll. Nun steigt das Gelände merklich an und im Aufstieg aus dem Kessel zu P2069 kommen auch die Hände kurz zum Einsatz.  Der gut markierte Pfad führt weiter durch etwas gerölliges und schuttiges Gelände zum Schafbergsattel. Auch hier umging ich ein Restschneefeld da mir hier ein Ausrutscher zu riskant schien.

Vom Schafbergsattel ist dann der Wildhuser Schafberg in grasigem Gelände schnell erreicht. Vom Vorgipfel stieg ich kurz entlang dem Fixseil ab und mit wenigen Meter Gegenanstieg zum Hauptgipfel mit schönem Säntisblick. Zurück zum Vorgipfel dann für eine längere Pause.

Nun folgt der langweilige und etwas mühsame Teil der Wanderung. Der Weg vom Schafbergsattel nach Mietplätz und weiter zur Schäferhütte hat ausser hohem Gras und viel lockerem Schutt nichts zu bieten. Im Aufstieg ist dieser ziemlich steile Weg sicher angenehmer zu begehen.  Mir ist der ganze Abstieg doch merkbar in meine alten Knie gefahren. Unglücklich war ich nicht als ich die Beiz in Gamplüt erreichte. Von Gamplüt fuhr ich dann nach der Pause mit der Seilbahn hinunter nach Wildhaus.

Der Aufstieg auf diesen schönen Aussichtsgipfel via Wildhuser Schafboden ist bedeutend attraktiver als der direkte Aufstieg ab Gamplüt. Da dieser Weg als Alpinweg blau-weiss markiert ist, wird er wohl weniger begangen. Die Markierung als Alpinweg finde ich hier etwas übertrieben.

Tourengänger: chaeppi


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