Hochwart von Weisstannen via Gafarra
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Die Wanderung begann sub-optimal: Der Einstieg ist kaum zu finden, und kaum gestartet, hatte ich einen wüsten Verhauer. Doch der Reihe nach ..
Ich wollte Gafarra auf dem direkten Weg von Weisstannen aus erreichen. Gemäss Karte ist der Weg zwar nicht markiert, aber vorhanden. Doch vor Ort fand ich zwar die Brücke beim Scheibenstand, aber keine Wegspur. Diese beginnt erst im Wald und es gibt weder einen Wegweiser noch "wilde" Markierungen.
Ich folgte der Wegspur, doch nach einiger Zeit war klar, dass etwas nicht stimmen konnte: Ich war einer Spur gefolgt, die zu einer Schafweide führt.
Der richtige Weg zweigt relativ bald nach der Brücke nach links ab. Solange die Spur im Wald verläuft, ist das gut zu finden. Weiter oben, im Bungert, sieht das anders aus. Hier ist das Gelände bis zu 40° steil und scheint zu fliessen; die Spur verliert sich immer wieder. Ein Bungert ist ein (Obst-)Baumgarten, das scheint mir für dieses Gelände eine kühne Behauptung zu sein.
Noch weiter oben hat es ein paar gelbe Wegweiser, welche die grobe Richtung anzeigen. Sobald man in den Wald kommt, wird es einfacher, man kann gehen, wo man will.
Über beträchtliche Strecken ist dieser Weg im gehobenen T4-Bereich.
Am Weidezaun von Gafarra eine weitere freudige Überraschung: "Mutterkuhhaltung mit STIER"! Was erwartet ein Bauer von mir, wenn er so etwas anschreibt?
Ich querte die Weide einigermassen gestresst, die wuchtigen Hörner der Hochlandrinder trugen wenig zur Beruhigung bei. Am Ende der Kuhweide wieder eine Tafel "Herdenschutzhunde - grossräumig ausweichen". Ein guter Tipp auf einem Gratrücken wie hier. Die Schafe habe ich allerdings nicht gesehen, deshalb ging es ab Ende Chuegrätli richtig angenehm weiter. Selbst durch das undurchdringlich erscheinende Tros hat es überall eine ausgezeichnete Wegspur.
Der Jäigerichopf lässt sich einfach direkt übersteigen (T4), beim Stafinellagrat musste ich zwei Türmen vor P. 2401 etwas ausweichen. Nach dem zweiten geht es auf der Grathöhe weiter, wobei bei einem riesigen Block ein Durchgang unten durch genommen werden kann/muss.
Auf P. 2401 habe ich die ersten vier Personen gesehen, sie kamen irgendwie von Südwesten hoch.
Ab hier hat es bis praktisch auf den Hochwang recht gute Spuren. Ab ca. 2500 m lag Neuschnee, das war teilweise etwas lästig.
Abgestiegen bin ich auf der markierten Route Lavtinasattel - Batöni - Weisstannen. In diesem Schattenloch lag der Schnee bis fast auf 2100 m hinunter.
Im Gegensatz zu vorher traf ich hier ständig Leute. Einige waren schon recht am Anschlag, ob sie wohl ahnten, dass sie kaum die Hälfte der Tour hinter sich hatten?
Batöni scheint ein beliebtes Ziel zu sein, in der Umgebung und auf dem Weg dorthin wimmelte es von Wanderern.
An sich zurecht: Die Wasserfälle und die ganze Umgebung sind äusserst eindrücklich. Und Teil des UNESCO-Weltnaturerbes "Tektonikarena Sardona".
Ich wollte Gafarra auf dem direkten Weg von Weisstannen aus erreichen. Gemäss Karte ist der Weg zwar nicht markiert, aber vorhanden. Doch vor Ort fand ich zwar die Brücke beim Scheibenstand, aber keine Wegspur. Diese beginnt erst im Wald und es gibt weder einen Wegweiser noch "wilde" Markierungen.
Ich folgte der Wegspur, doch nach einiger Zeit war klar, dass etwas nicht stimmen konnte: Ich war einer Spur gefolgt, die zu einer Schafweide führt.
Der richtige Weg zweigt relativ bald nach der Brücke nach links ab. Solange die Spur im Wald verläuft, ist das gut zu finden. Weiter oben, im Bungert, sieht das anders aus. Hier ist das Gelände bis zu 40° steil und scheint zu fliessen; die Spur verliert sich immer wieder. Ein Bungert ist ein (Obst-)Baumgarten, das scheint mir für dieses Gelände eine kühne Behauptung zu sein.
Noch weiter oben hat es ein paar gelbe Wegweiser, welche die grobe Richtung anzeigen. Sobald man in den Wald kommt, wird es einfacher, man kann gehen, wo man will.
Über beträchtliche Strecken ist dieser Weg im gehobenen T4-Bereich.
Am Weidezaun von Gafarra eine weitere freudige Überraschung: "Mutterkuhhaltung mit STIER"! Was erwartet ein Bauer von mir, wenn er so etwas anschreibt?
Ich querte die Weide einigermassen gestresst, die wuchtigen Hörner der Hochlandrinder trugen wenig zur Beruhigung bei. Am Ende der Kuhweide wieder eine Tafel "Herdenschutzhunde - grossräumig ausweichen". Ein guter Tipp auf einem Gratrücken wie hier. Die Schafe habe ich allerdings nicht gesehen, deshalb ging es ab Ende Chuegrätli richtig angenehm weiter. Selbst durch das undurchdringlich erscheinende Tros hat es überall eine ausgezeichnete Wegspur.
Der Jäigerichopf lässt sich einfach direkt übersteigen (T4), beim Stafinellagrat musste ich zwei Türmen vor P. 2401 etwas ausweichen. Nach dem zweiten geht es auf der Grathöhe weiter, wobei bei einem riesigen Block ein Durchgang unten durch genommen werden kann/muss.
Auf P. 2401 habe ich die ersten vier Personen gesehen, sie kamen irgendwie von Südwesten hoch.
Ab hier hat es bis praktisch auf den Hochwang recht gute Spuren. Ab ca. 2500 m lag Neuschnee, das war teilweise etwas lästig.
Abgestiegen bin ich auf der markierten Route Lavtinasattel - Batöni - Weisstannen. In diesem Schattenloch lag der Schnee bis fast auf 2100 m hinunter.
Im Gegensatz zu vorher traf ich hier ständig Leute. Einige waren schon recht am Anschlag, ob sie wohl ahnten, dass sie kaum die Hälfte der Tour hinter sich hatten?
Batöni scheint ein beliebtes Ziel zu sein, in der Umgebung und auf dem Weg dorthin wimmelte es von Wanderern.
An sich zurecht: Die Wasserfälle und die ganze Umgebung sind äusserst eindrücklich. Und Teil des UNESCO-Weltnaturerbes "Tektonikarena Sardona".
Tourengänger:
PStraub
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Kommentare (3)