Auf die Sefiarspitze (2846 m)


Publiziert von Uli_CH , 3. August 2020 um 17:38.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 3 August 2020
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 850 m
Strecke:6.1 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Moos in Passeier nach Pfelders. Der Ort ist autofrei. Parkplätze sind am Ortseingang. Tageskarte PKW: 6 € Für die Benutzer der Gondelbahn zum Grünboden ist das Parken frei (Autokennzeichen am Schalter angeben). Die Berg- und Talfahrt kostet 12.50 € (mit Gästekarte 11.50 €).
Kartennummer:Tabacco 039: Passeiertal (1:25'000); KOMPASS 043: Naturpark Texelgruppe/Meraner Höhenweg (1:25'000); KOMPASS-App mit Offline-Wanderkarte

Der Morgen begrüsste mich noch mit Sonnenschein. Heute Nachmittag sollte die Kaltfront mit viel Regen eintreffen. Ich war also auf der Suche nach einem Ziel, das einerseits schnell zu erreichen war und bei dem es andererseits nicht allzu schade wäre, wenn ich es wegen schlechten Wetters nicht erreichen würde. Die Sefiarspitze machte das Rennen.

Ich starte an der Bergstation an der Grünbodenhütte und folge einem Fahrweg in Serpentinen aufwärts. Der Weg zur Sefiarspitze ist als 5A ausgeschildert. Der Fahrweg quert das Pfelderer Skigebiet. Nach einer Weile verlässt der Wanderweg den Fahrweg und führt als Pfad im Zickzack steil über Wiesen, auf denen Pferde und Ziegen weiden. Weiter oben sind Stufen im Weg angelegt.

Nach anderthalb Stunden erreiche ich eine Scharte im Grat und sehe den Gipfelaufbau der Sefiarspitze - anscheinend zum Greifen nah. Der Weg wechselt jetzt auf die andere Seite des Grats und führt auf den Gipfel zu. Zuletzt steige ich über Blockwerk den Gipfelaufbau hinauf. Kurz vor dem Gipfel fängt es an zu nieseln. Als ich den Gipfel nach insgesamt 2:15 Stunden erreiche, liegt er im Nebel. Es muss ein sehr schöner Aussichtsberg sein, nur heute nicht.

Da keine Besserung in Sicht ist, mache ich mich nach einer kurzen Gipfelrast wieder an den Abstieg. Nach einer halben Stunde bin ich wieder an der Scharte. Der Abstieg zur Grünbodenhütte wird im oberen Teil durch die Stufen erleichtert. Nach einer weiteren Stunde erreiche ich die Hütte und stärke mich. Der Gipfel kommt kurz aus den Wolken hervor, bevor ich wieder ins Tal schwebe.

Auch wenn ich kein Gipfelpanorama geniessen konnte, habe ich doch das Beste aus diesem Tag gemacht.

Orientierung: Einfach, der Weg ist durchgehend ausgeschildert und markiert. Am Gipfelaufbau zusätzlich grosse Steinmänner.

Ausrüstung: Bergwanderausrüstung, inkl. fester Bergschuhe mit rutschfesten Sohlen, Teleskopstöcke.

(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit verantwortlich.)

Tourengänger: Uli_CH


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