Hikr-Premiere: Skitour in der Texelgruppe von Pfelders zum Schieferspitz
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Kurz nach 08.00 Uhr startete ich in Pfelders: zuerst ging es ein paar hundert Meter durch den Ort und dann einen schneefreien Fahrweg zu einer Piste. Dort ist ein Verbotsschild für den Anstieg mit Tourenskier angebracht. In untmittelbarer Nähe entdeckte ich im Bergwald Spuren. Dort führt der Sommerweg zur Faltschnaallm. Entlang der Spuren, den wenig steilen bewaldeten Hang querend, ging es langsam aufwärts. Nach Erreichen der Faltschnaalm geht es durchs lange und flache Faltschnatal. Ich entdeckte eine frische Skiaufstiegsspur, aber keine Abfahrtsspure, also war vor mir jemand unterwegs. Im Bereich, wo das inzwischen weiter Kar steil ansteigt, kamen mir zwei einheimische Skitourengänger entgegen.
Leider hatte ich mein Fellwachs vergessen und so klebte immer wieder eine Menge des furchtbaren Pappschnees an den Fellen, was den Anstieg verlangsamte. Ich machte einen großen Bogen, um einen möglichen Anstieg zur Rötenspitze zu suchen. Der felsdurchsetzte Hang war mir dann aber doch zu steil, über den man ihren Nordgrat erreichen kann. Von Norden ist der Grat weniger steil und einfacher zu begehen. Vom Nachbartal kann man sie auch mit Skier besteigen. Also querte die Hänge langsam ansteigend Richtung der Aufstiegsspur der beiden Skitourengänger. Diese verließ ich bald wieder, um in westlicher Richtung zur Schieferspitze aufzusteigen. Die oberste Passage ist bis 40° steil. Ich stieg vorsichtshalber im Bereich verschneiter Felsen und Rippen auf. Zweimal bildete sich ein kurzer Riss in der Schneedecke, aber der Schnee war nicht zum Abrutschen zu bringen.
Schließlich machte ich wenig unterhalb eines Felsens Skidepot. Der Anstieg zum Grat war sehr mühsam wegen des tiefen Schnees. Immer wieder zog ich mit beiden Händen Schnee herunter, um nicht so tief einzusinken. Wie gesagt, der Schnee war nicht abrutschgefährdet. Der Grat fällt auf der anderen Seite extrem steil ab, der verschneite Grat erschien mir zu heikel und schwierig. Also stieg ich ein Stück ab und querte unterhalb eines Felsens zur Rinne unterhalb des Gipfels, die ich vor dem Einrichten des Skidepots entdeckt hatte. Dort hätte ich natürlich gleich aufsteigen können, aber die Strecke zum Grat ist weiter. Das letzte 43-45° steile Stück kletterte ich ein paar Meter neben dem Grat im Schnee zum Gipfel hinauf, unter dem ich in einer bis 50° steilen Stelle Felskontakt hatte.
Auf dem Gipfel hielt ich mich nur kurz auf. Beim Abstieg konnte ich über den Grat in die Tiefe schauen. Rückwärts kletterte ich dann vorsichtig ab zur Rinne. Unterhalb des untersten Felsens an der Rinne querte ich zum Skidepot zurück.
Die kurze Steilabfahrt zeigte sich spannend, der Schnee war optimal zum Schwingen. Weiter unten fuhr ich in westlicher Richtung, danach am Hang westlich über dem Tal bis kurz vor einem sehr steilen, felsdurchsetzten Bereich ab, wo ich meine Richtung in Richtung Talgrund änderte. Zuletzt ging es wieder durch Bergwald bis kurz vor Pfelders.
Leider hatte ich mein Fellwachs vergessen und so klebte immer wieder eine Menge des furchtbaren Pappschnees an den Fellen, was den Anstieg verlangsamte. Ich machte einen großen Bogen, um einen möglichen Anstieg zur Rötenspitze zu suchen. Der felsdurchsetzte Hang war mir dann aber doch zu steil, über den man ihren Nordgrat erreichen kann. Von Norden ist der Grat weniger steil und einfacher zu begehen. Vom Nachbartal kann man sie auch mit Skier besteigen. Also querte die Hänge langsam ansteigend Richtung der Aufstiegsspur der beiden Skitourengänger. Diese verließ ich bald wieder, um in westlicher Richtung zur Schieferspitze aufzusteigen. Die oberste Passage ist bis 40° steil. Ich stieg vorsichtshalber im Bereich verschneiter Felsen und Rippen auf. Zweimal bildete sich ein kurzer Riss in der Schneedecke, aber der Schnee war nicht zum Abrutschen zu bringen.
Schließlich machte ich wenig unterhalb eines Felsens Skidepot. Der Anstieg zum Grat war sehr mühsam wegen des tiefen Schnees. Immer wieder zog ich mit beiden Händen Schnee herunter, um nicht so tief einzusinken. Wie gesagt, der Schnee war nicht abrutschgefährdet. Der Grat fällt auf der anderen Seite extrem steil ab, der verschneite Grat erschien mir zu heikel und schwierig. Also stieg ich ein Stück ab und querte unterhalb eines Felsens zur Rinne unterhalb des Gipfels, die ich vor dem Einrichten des Skidepots entdeckt hatte. Dort hätte ich natürlich gleich aufsteigen können, aber die Strecke zum Grat ist weiter. Das letzte 43-45° steile Stück kletterte ich ein paar Meter neben dem Grat im Schnee zum Gipfel hinauf, unter dem ich in einer bis 50° steilen Stelle Felskontakt hatte.
Auf dem Gipfel hielt ich mich nur kurz auf. Beim Abstieg konnte ich über den Grat in die Tiefe schauen. Rückwärts kletterte ich dann vorsichtig ab zur Rinne. Unterhalb des untersten Felsens an der Rinne querte ich zum Skidepot zurück.
Die kurze Steilabfahrt zeigte sich spannend, der Schnee war optimal zum Schwingen. Weiter unten fuhr ich in westlicher Richtung, danach am Hang westlich über dem Tal bis kurz vor einem sehr steilen, felsdurchsetzten Bereich ab, wo ich meine Richtung in Richtung Talgrund änderte. Zuletzt ging es wieder durch Bergwald bis kurz vor Pfelders.
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

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