Vorderseespitze

 Übersetzen · Drucken
Publiziert von JohnDoe , 3. August 2020 um 07:00.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechtaler Alpen
Tour Datum: 1 August 2020
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1750 m
Abstieg: 1750 m
Strecke:20km

Von Kaiser aus über das Stierlahnzugjoch zum Fuße der Vorderseespitze. Ab hier unmarkiert Richtung Vorderseeferner. Bei unserer direkten Aufstiegsvariante befinden sich die Schwierigkeiten im oberen III. Bereich. Steigt man rechtsausholend den Schotter weiter an, benötigt man keine Hände. Der restliche Aufstieg zum Fernen kann über Fels, UIAA I, oder in T5 Gelände gegangen werden. Am Gletscher kommt es auf die Bedingungen an. Bei uns war er nicht ausgeapert und dadurch ohne Hilfsmittel zu begehen. Aufgrund der Spalten haben wir uns immer seitlich gehalten. Der einfachste Weg ist hier, den Gletscher so weit wie möglich anzusteigen. Ansonsten geht es auch rechts über Fels, UIAA II. Der Weiterweg ist gut zu finden und immer wieder mit Steinmännern markiert. Hier warten mehrere Stellen im II. Grad in z.T. guten z.T. brüchigem Fels. Wir haben beim Abstieg überlegt die Südrinne zu nehmen, uns jedoch dagegen entschieden. Ohne Steigeisen und Pickel war uns das zu heikel. Deshalb Abstieg wie Aufstieg. Lediglich beim Abstieg nach Kaisers haben wir den "Notabstieg" gewählt. Hier handelt es sich um einen ganz normal markierten Wanderweg in toller Landschaft.


Video: https://www.youtube.com/watch?v=ijPq63zhaBA


Tourengänger: JohnDoe


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie

In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentare (2)

Kommentar hinzufügen

Nic hat gesagt:
Gesendet am 3. August 2020 um 16:18
Danke für den Bericht. Gut zu wissen dass man für die Südrinne noch Eisen und Pickel braucht.

VG Nico

DerDiedler hat gesagt: RE:
Gesendet am 10. August 2020 um 18:01
Das würde mich wirklich wundern. In dieser Jahreszeit und ohne Kälteeinbruch bietet die Südrinne eher eine launigen Firnabfahrt. Der Untergrund ist wenigg verblockter Schotter. Blankeis ist dort nicht zu erwarten.


Kommentar hinzufügen»