Vorderseespitze über Westflanke
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Die Vorderseespitze habe ich erstmals vor ca. 2 Jahren von der Holzgauer Wetterspitze aus ins Auge gefasst.
Heute nun war es soweit.
Über das verlängerte Wochenende habe ich mich im Edelweißhaus in Kaisers einquartiert. Von dort aus bin ich um 7.00 Uhr mit dem MTB zur Kaiseralm (die eigentlich Alpe Kaisers heißt) aufgebrochen, habe diese passiert und einige hundert Meter später mein Rad deponiert. Dann dem Weg noch ein Stück gefolgt und schließlich auf 1900hm den Weg verlassen, den Bach gequert und den relativ direkten Aufstieg zum Wegpunkt 2 gewählt. Zuerst über den gutmütigen Schuttrücken, schließlich in gut begehbarem Altschnee.
Von dort aus habe ich das große Schneefeld mit stetigem Höhengewinn bis Wegpunkt 3 gequert, immer den Talfuß links. Bei Wegpunkt 3 den Schnee verlassen und Rast gemacht.
Von nun an ging es ohne Stöcke weiter, die Hände brauchte ich zum Kraxeln. Nur noch kurze Passagen waren Gehgelände, überwiegend war Handarbeit gefragt. Steigspuren oder Steinmadel sucht man hier freilich vergebens.
Meine Orientierung leitete mich leicht links haltend der Geländestruktur folgend die Westflanke hinauf, etwas zu links wie ich feststellen musste. Ein jäher Abbruch ohne Möglichkeit (für mich) weiter zu steigen zwang mich ca. 20 Meter ab zu klettern.
Nachdem ich das nun deutlich nach rechts steigend korrigiert hatte, konnte ich wieder einigermaßen direkt in Richtung Gipfel steigen, den ich um 12.45 erreichte.
Die Kletterei spielt sich größten Teils im I und II Grad ab. Meine Routenwahl forderte von mir aber auch Einzelstellen bis in den IV Grad hinein. Gepaart mit dem brüchigen Gelände war das schon eine kernige Unternehmung inklusive dem Abgang eines Mann großem Felsblockes auf dem ich mit beiden Beinen stand. Zum Glück hielten die Griffe.
Als ich endlich das erste Mal das kleine Kreuz erspähte war ich glücklich wie noch selten. Den Rundblick vom Gipfel genoss ich in vollen Zügen und mit breitem Grinsen im Gesicht.
Nach ausgiebiger Gipfelrast bin ich über heiklen Schotter in die Südrinne abgestiegen und diese spaßig im Schnee abgefahren. Was für eine Gaudi und was für eine rapide Vernichtung von hart erkämpften Höhenmetern. Leicht rechts haltend bin ich bis etwa 2340 abgefahren, um dann zum Hinterseejoch auf zu steigen. Von dort zum Hintersee und mich gewundert, dass der in meiner Karte verzeichnete Steig nicht auffindbar ist. Ich habe mich dann dennoch dazu entschlossen dort ab zu steigen, wo der Steig sein sollte. Eine Wasserrinne östlich vom Ablauf des Hintersees. Diese wartete mit steilem glatt gebügeltem alten Graß und rissigen Stellen auf die wohl demnächst abrutschen werden. Das hat nochmal einige Schweinehunde gekostet bis ich schließlich wieder in angenehmerem Gelände war und den Bach überschreiten konnte. Der Rest war ein gemütlicher Spaziergang, gefolgt von launiger Radabfahrt bei bester Stimmung.
Diese Tour werde ich so schnell nicht vergessen.
Heute nun war es soweit.
Über das verlängerte Wochenende habe ich mich im Edelweißhaus in Kaisers einquartiert. Von dort aus bin ich um 7.00 Uhr mit dem MTB zur Kaiseralm (die eigentlich Alpe Kaisers heißt) aufgebrochen, habe diese passiert und einige hundert Meter später mein Rad deponiert. Dann dem Weg noch ein Stück gefolgt und schließlich auf 1900hm den Weg verlassen, den Bach gequert und den relativ direkten Aufstieg zum Wegpunkt 2 gewählt. Zuerst über den gutmütigen Schuttrücken, schließlich in gut begehbarem Altschnee.
Von dort aus habe ich das große Schneefeld mit stetigem Höhengewinn bis Wegpunkt 3 gequert, immer den Talfuß links. Bei Wegpunkt 3 den Schnee verlassen und Rast gemacht.
Von nun an ging es ohne Stöcke weiter, die Hände brauchte ich zum Kraxeln. Nur noch kurze Passagen waren Gehgelände, überwiegend war Handarbeit gefragt. Steigspuren oder Steinmadel sucht man hier freilich vergebens.
Meine Orientierung leitete mich leicht links haltend der Geländestruktur folgend die Westflanke hinauf, etwas zu links wie ich feststellen musste. Ein jäher Abbruch ohne Möglichkeit (für mich) weiter zu steigen zwang mich ca. 20 Meter ab zu klettern.
Nachdem ich das nun deutlich nach rechts steigend korrigiert hatte, konnte ich wieder einigermaßen direkt in Richtung Gipfel steigen, den ich um 12.45 erreichte.
Die Kletterei spielt sich größten Teils im I und II Grad ab. Meine Routenwahl forderte von mir aber auch Einzelstellen bis in den IV Grad hinein. Gepaart mit dem brüchigen Gelände war das schon eine kernige Unternehmung inklusive dem Abgang eines Mann großem Felsblockes auf dem ich mit beiden Beinen stand. Zum Glück hielten die Griffe.
Als ich endlich das erste Mal das kleine Kreuz erspähte war ich glücklich wie noch selten. Den Rundblick vom Gipfel genoss ich in vollen Zügen und mit breitem Grinsen im Gesicht.
Nach ausgiebiger Gipfelrast bin ich über heiklen Schotter in die Südrinne abgestiegen und diese spaßig im Schnee abgefahren. Was für eine Gaudi und was für eine rapide Vernichtung von hart erkämpften Höhenmetern. Leicht rechts haltend bin ich bis etwa 2340 abgefahren, um dann zum Hinterseejoch auf zu steigen. Von dort zum Hintersee und mich gewundert, dass der in meiner Karte verzeichnete Steig nicht auffindbar ist. Ich habe mich dann dennoch dazu entschlossen dort ab zu steigen, wo der Steig sein sollte. Eine Wasserrinne östlich vom Ablauf des Hintersees. Diese wartete mit steilem glatt gebügeltem alten Graß und rissigen Stellen auf die wohl demnächst abrutschen werden. Das hat nochmal einige Schweinehunde gekostet bis ich schließlich wieder in angenehmerem Gelände war und den Bach überschreiten konnte. Der Rest war ein gemütlicher Spaziergang, gefolgt von launiger Radabfahrt bei bester Stimmung.
Diese Tour werde ich so schnell nicht vergessen.
Tourengänger:
DerDiedler

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