Lange Grattour in den Villgratner Bergen zum 173. Gipfel innerhalb von 30 Tagen, der Riepenspitze


Publiziert von Steppenwolf (Born to be wild) , 25. Juli 2020 um 17:05.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Villgratner Berge
Tour Datum:23 Juli 2020
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   I 

Als ich bei "hikr" von dem Projekt "100 Gipfel in 30 Tagen" erfuhr, dachte ich, dass es möglich sein müsste, deutlich mehr Gipfel in solch einem Zeitraum zu besteigen! Unter optimalen Wetterbedingungen und Übernachtungsmöglichkeiten könnten schon 200 drin sein! Da diese Bedingungen dann eben nicht optimal waren, wurden es im Zeitraum vom 24.06. bis zum 23.07.20 eben "nur" 173 bestiegene Gipfel!

Etwas oberhalb von St. Magdalena im Gsiestal stellte ich das Auto ab, was sich später als ungünstig herausstellen sollte, da ich am Abend des folgenden Tages wieder die ca. 150hm zu Fuß zum Parkplatz aufsteigen musste. Die Wanderstrecke hätte ich auch gut bewältigen können, wenn ich das Auto im Ort geparkt hätte.

Über einen Fahrweg, weiter oben markierten Steig erreichte ich den Hochstein, der zwei Gipfel aufweist. Entlang des Grates führte mich der Steig Richtung Körlspitze. Die Erhebungen am Grat erreichen nicht den Rang eines Gipfels. Ich wanderte unterhalb der Körlspitz vorbei in südliche Richtung, um zwei Gipfel zu erklimmen, die ich bei meiner Skitour auf die Pürgglesgunge gesehen hatte. Bei der Besteigung der Lenke und der Multerspitze musste ich IIer-Stellen im T5-Gelände überwinden. Anschließend stieg ich im Bereich des steilen SSO-Grates auf die Körlspitz.

Der NO-Grat zum Kalksteinjöchl wirkte etwas schroff auf mich, sodass ich es vorzog, den Steig westwärts abzusteigen, um dann an der Abzweigung den Steig zu nehmen, der nordostwärts hinabführt. Ich verließ ihn dann, um weglos weiter in derselben Richtung zu gehen, um das Kalksteinjöchl zu erreichen. Von dort stieg ich auf den Gail, hinter dem der Grat zum Kasermähderspitz führt. Dieser ist nicht einfach zu begehen u. erforderte daher einige Zeit bis zum nächsten Gipfel. Anschließend überschritt ich den Rotlahner, den Großen Heimwald zur Riepenspitze. Die nordwestlich gelegene u. unscheinbare Kasergunge übersah ich, auch weil sie nicht auf meiner Wanderkarte eingezeichnet ist. So stieg ich weglos nordwärts ab u. wanderte im dann flacheren Gelände zu zwei Biwakschachteln. Die eine war von zwei jungen Frauen belegt, so nahm ich die andere. Ich durfte dort eine komfortable Nacht verbringen!



Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden


Kommentar hinzufügen»