Von Vevey nach Aigle. Die wohl schlimmste Wanderung aller Zeiten
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Unsere Idee war die letzten sechs Etappen der Via Francigena von Vevey zum grossen St. Bernhard zu wandern. So gross unser vorhaben, so gross unser Scheitern
Dabei fing alles ganz gut an. Herrlicher Sonnenschein in Vevey und bekannte Wege am Ufer des Genfersees entlang. Wir waren ja nicht zum ersten mal hier.
In Montreux kam uns dann wohl die erste und letzte gute Idee für diese Wanderung. Da wir punktgenau mit der Abfahrt des Schiffs in Montreux eintrafen, nutzten wir die Gunst der Stunde, und legten den Weg bis zum Schloss Chillon auf, statt neben dem See fort. Eine kurze Rast gönnten wir uns dann auch noch beim Schloss auf einer Parkbank.
Danach wars aus mit der Freude. Der Weg bis nach Villeneuve war noch erträglich, danach kam aber wohl hässlichste Wanderabschnitt an den ich mich erinnern kann. Über eine grosse Kreuzung richtung Industriezone, wo man kiesbeladenen Lastwagen ausweichen muss. Auf Asphalt gehts weiter unter der Autobahn hindurch, mit dazugehöriger Geräuschkulisse. Danach folgt die Abfall/Recycling Promenade. Innerhalb wenigen Meter folgen Kläranlage, Mülldeponie und Petrecycling.(In Alphabetischer Rheinfolge da ich mich an die Originalabfolge leider nicht mehr erinnern kann.) Natürlich mit alles mit den dazu üblichen Düften. Man atme tief ein und geniesse die Würze der Natur..
Klein unter mächtigen Felsen gelegen mutet dann etwas schöner das Dörfchen Roche an. Danach geht es aber auf Asphalt schnurgerade der Bahnlinie entlang und nicht endend wollend weiter. Tja ein Highlight jagt das nächste.
In der Ferne erkennen wir langsam aber sicher das Weindorf Yvorne. Das bedeutet noch einige Höhenmeter. Aber immerhin, wir können mal links abbiegen. Nach einer gefühlten Ewigkeit geradeaus eine willkommene Abwechslung.
Wir sind in Yvorne und langsam aber sicher wird es Abend. Was aber eine sehr schöne Stimmung schafft. Und so gilt es noch relativ gemütlich nach Aigle zu wandern.
Auch wenn der Abschluss der Wanderung schön war, so haben wir in Aigle restlos genug von der Via Francingena. Der Plan war am nächsten Tag wieder hier her zu kommen für die weitere Etappe bis nach St. Maurice. Weitere fünf Stunden mit angedrohtem Asphalt und Hitze. Wir brechen das Unterfangen einstimmig ab.
Auch wenn Hitze und das eine oder andere vorhersehbar war, einige hässliche Überraschungen hielt diese Wanderung doch für uns parat. Mindestens eine war wohl der Tropfen der das Fass zum überlaufen gebracht hat.
Möglich das der Rest der Via Francingena wunderschön ist. Wir werden es nie erfahren. Jedenfalls nicht in naher Zukunft
Dabei fing alles ganz gut an. Herrlicher Sonnenschein in Vevey und bekannte Wege am Ufer des Genfersees entlang. Wir waren ja nicht zum ersten mal hier.
In Montreux kam uns dann wohl die erste und letzte gute Idee für diese Wanderung. Da wir punktgenau mit der Abfahrt des Schiffs in Montreux eintrafen, nutzten wir die Gunst der Stunde, und legten den Weg bis zum Schloss Chillon auf, statt neben dem See fort. Eine kurze Rast gönnten wir uns dann auch noch beim Schloss auf einer Parkbank.
Danach wars aus mit der Freude. Der Weg bis nach Villeneuve war noch erträglich, danach kam aber wohl hässlichste Wanderabschnitt an den ich mich erinnern kann. Über eine grosse Kreuzung richtung Industriezone, wo man kiesbeladenen Lastwagen ausweichen muss. Auf Asphalt gehts weiter unter der Autobahn hindurch, mit dazugehöriger Geräuschkulisse. Danach folgt die Abfall/Recycling Promenade. Innerhalb wenigen Meter folgen Kläranlage, Mülldeponie und Petrecycling.(In Alphabetischer Rheinfolge da ich mich an die Originalabfolge leider nicht mehr erinnern kann.) Natürlich mit alles mit den dazu üblichen Düften. Man atme tief ein und geniesse die Würze der Natur..
Klein unter mächtigen Felsen gelegen mutet dann etwas schöner das Dörfchen Roche an. Danach geht es aber auf Asphalt schnurgerade der Bahnlinie entlang und nicht endend wollend weiter. Tja ein Highlight jagt das nächste.
In der Ferne erkennen wir langsam aber sicher das Weindorf Yvorne. Das bedeutet noch einige Höhenmeter. Aber immerhin, wir können mal links abbiegen. Nach einer gefühlten Ewigkeit geradeaus eine willkommene Abwechslung.
Wir sind in Yvorne und langsam aber sicher wird es Abend. Was aber eine sehr schöne Stimmung schafft. Und so gilt es noch relativ gemütlich nach Aigle zu wandern.
Auch wenn der Abschluss der Wanderung schön war, so haben wir in Aigle restlos genug von der Via Francingena. Der Plan war am nächsten Tag wieder hier her zu kommen für die weitere Etappe bis nach St. Maurice. Weitere fünf Stunden mit angedrohtem Asphalt und Hitze. Wir brechen das Unterfangen einstimmig ab.
Auch wenn Hitze und das eine oder andere vorhersehbar war, einige hässliche Überraschungen hielt diese Wanderung doch für uns parat. Mindestens eine war wohl der Tropfen der das Fass zum überlaufen gebracht hat.
Möglich das der Rest der Via Francingena wunderschön ist. Wir werden es nie erfahren. Jedenfalls nicht in naher Zukunft
Tourengänger:
DanyWalker

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Kommentare (3)