Effectivement, le site internet communal n’avait pas été mis à jour

 
... ein trüber Wochenbeginn! Ein Wochenbeginn, der in Olten den Bahnverkehr kurze Zeit lahmlegte – ein Personenunfall! Der Interregio nach Visp verblieb an Gleis 7 in Basel wie andere auch... und da fast alle Reisenden mit ihren Smartphones beschäftigt waren, legte sich im Einheitswaggon eine gewisse Stille über die Verspäteten. Sonderbar und doch auch beeindruckend. Was jammerte man noch vor Jahren lautstark und fluchend... ich nehme hiermit auch Bezug auf den Thread: Pünktlichkeit. Da sassen wir/sie und man hielt durch mit Warten. Wo warten wir denn auch sonst noch so täglich... daraus wurde an Gleis 7 eine halbe Stunde, die bis Visp, nur um einige Minuten aufgeholt wurden. Geplant war Aigle – die Alternative via Lausanne ergab aber noch mehr Verspätung. Pfaelzer strampelte indessen eine Passage in und um Aigle, er hatte sein Bike mitgenommen – hier der Verweis auf sein komoot.
 
... so hatte ich in Visp eine halbe Stunde Zeit, bis der nächste IR zur Verfügung stand. Die Grundfarbe dieses Montags stand auf Grau. Sogar im Wallis.  Das wärmende Hallo in Aigle war eine Herzensangelegenheit. Die mitgeführte Liste der Restaurants  kam nicht zum Einsatz, neben dem Maison Communal fanden wir eine Alternative und das Cordon Bleu kam innert Minuten auf den Tisch. Obgleich im Herzen von Hektaren Wein rundherum, kam keiner in mein Glas, mir war es zu frisch draussen. Und die Hände etwas kalt.  Ursprünglich wollten wir den „Klumpen“, der draussen in Sichtweite von Aigle lag, erkunden. St-Triphon ist Rest des einstigen gigantischen Rhonegletschers, der bis nach Olten mal reichte...
 
... Wolfgang schlug vor nach Ollon zu wandern und mit der Bahn nach Aigle zurückzufahren. Diese Variante hatte ich auch in Papierform dabei. Ich führe im Gegensatz zum digitalisierten Freund immer noch Papier mit. Das eröffne ich hiermit – sollte also in möglicher Kürze das Bargeld auch in der Schweiz abgeschafft werden, wäre Wolfgang im Vorteil. In Schweden Realität. Wir traten ins Freie und einzelne Regentropfen empfingen uns. Schlendernd gewannen wir Boden und Distanz und folgten den digitalen Empfehlungen – am Kloster vorbei, nicht aber am Château. Und schliesslich stieg der Weg herbstgekleidet hinauf auf den Hügel Plantour. Meine Fussbekleidung wies sich unvorteilhaft aus. Ein Laubbläser (!) vorweg tragend hätte einiges einfacher gemacht... auch das ein Eingeständnis. Oben angekommen, beim Reservoir, ein Schild, das auch vor Vipern warnte. Wahrscheinlich bezog sich diese Warnung auf den Sommer. Der Flurweg, eine Doppelbahn Beton, durch die Noches führte SEHR steil nach unten. In der Hangklassifizierung reicht die Umgebung sogar in die 30°-Zone – der Aufstieg übrigens erfüllte diese.
 
... danach führte der Weg, sehr schmal und kurz ausgesetzt durch die Reben. Der Kontrast umwerfend. Grau versus Herbstgold. Schliesslich endete der Weg vor einer „Barriere“. Da über uns ein Helikopter kreiste, der Material hin und her flog, gab es einen ANFLUG von Ratlosigkeit – einen entsprechenden Hinweis fanden wir nicht beim Einstieg, schliesslich hielt sich der Helikopter gegen den Hang gewendet und wir passierten die Stelle ohne Schwierigkeiten – mulmig war mir angesichts der Baustelle im steilsten Gelände „Champ Freté“ am Ortseingang von Ollon (Vaud). Die Gemeinde beschied mir zuhause dann eingestehend siehe Titel. 
 
... es begann zu nieseln: etwa 20 Minuten hatten wir noch bis zur Rückfahrt mit der tpc (Transport Public du Chablais). Und fanden sogar noch im Zentrum ein Café. Hernach erleichtern der Umstand in einem gut geheizten Waggon Platz nehmen zu dürfen – das Grau ergoss sich regnerisch über die Landschaft, und schluckte die Helligkeit.  Das Rollmaterial neu, keine zwei Monate alt und aus der Stadler-Schmiede, ziemlich analog zu dem der CJ. Es erstaunt mich immer wieder, dass diese kleinen Gesellschaften oftmals „up-to-dater“ sind als der Gigant SBB. Und dieser fuhr an Gleis 2 heran, der mich nach Lausanne brachte. Wolfgang packte seinen Drahtesel und fuhr ins Rhonetal zurück.
 
 
Monsieur,
 
Effectivement, le site internet communal n’avait pas été mis à jour. Nous nous en excusons. Cependant, l’information avait également été placardée dans le village de Verschiez et distribuée à tous les habitants. Les travaux sont maintenant terminés.
 
Cordiales salutations.
 
COMMUNE D'OLLON
Service Technique
Place du Cotterd 1
CP 64
1867 OLLON