Von Pens über den Mittelkammweg der Sarntaler Alpen nach Astfeld


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 14. Juli 2020 um 16:51.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:10 Juli 2020
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K2+ (WS+)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I   Sarntaler Alpen 
Zeitbedarf: 10:30
Aufstieg: 1520 m
Abstieg: 1950 m

Am frühen Morgen begann ich in Pens meine Wanderung: der markierte Steig Nr.12 führt hinauf zum Durnholzer Jöchl. Hier beginnt der Mittelkammweg, der über den mittleren Kamm der Sarntaler Alpen führt. Er wird Gentersbergkamm genannt.
Am Vortag war ich von einem unbedeutenden Gipfel nördlich dieser Scharte nach Durnholz abgestiegen. Leider hatte ich keine Biwakausrüstung dabei gehabt. Nun setzte ich meine Wanderung eben nach erneutem Anstieg vom Tal auf seiner anderen Seite aus über diesen Kamm fort.

Der Weg wechselt an genannter Scharte auf die andere Seite des Kamms u. steigt zunächst nur langsam an. Bald jedoch wird er steil u. führt an der Ruine eines Hauses vorbei hinauf zur Karnspitze. Dahinter geht es am felsigen Kamm (T4) weiter über eine Erhebung, die mit 2356m Höhe vermessen wurde, zum offenbar namenlosen Gipfel mit 2434m Höhe. Schon von der Karnspitze hatte ich erkennen können, dass er deutlich höher als sie ist, also auf meiner Wanderkarte eine falsche Höhenangabe aufweist. Leider hatte ich mir nicht vor der Tour die deutlich bessere Tabacco-Karte besorgt. Steil geht es auf diesen Gipfel hinauf.

Dahinter wird das Gelände mit seinen Erhebungen sanfter. Es folgt eine 2405m hohe, ebenfalls namenlose Erhebung, die zur Gentersbergspitze hin überschritten wird.

Zur nächsten Erhebung, dem Hurler, ist es ebenfalls nicht weit. Dort befindet sich ein Kreuz.

Zum Kollmanspitz ist eine längere Wegstrecke zurückzulegen. Von dort geht es hinab zum Kollmanjöchl. Dahinter folgt ein Steilaufschwung mit Drahtseilen. An einer Stelle ist kräftig zuzupacken, deshalb denke ich, dass meine Bewertung mit WS+ gerechtfertigt ist. Es folgt ein flaches Plateau, hinter dem es wieder steil im Gehgelände aufwärts zum Radlspitz geht. Der Weg führt über den Kamm, der zunächst in eine wenig tieferer Scharte abfällt, dann Richtung Süden umbiegt, weiter zur Leiterspitze.

Von der Leiterspitze führt der Weg wenig steil auf dem breiten Kamm abwärts. Er biegt dann nach rechts ab zur Gentersbergalm, in der man einkehren kann. Ich trank dort einen Radler, während nicht weit entfernt im Nordwesten Wolken den Hinmel verdunkelten. An der Strömungsrichtung war erkennbar, dass sie aber vorbeiziehen. Oben auf dem Hauptkamm jedenfalls konnte man sich zu dieser Zeit nicht mehr aufhalten!

Über einen Fahrweg, dann den markierten Steig Nr. 17 wanderte ich danach talwärts nach Astfeld, wo ich auf einen Bus nach Pens wartete.




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