Ein Dünne-Luft-Weekend: Nadelhorn
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"Nadelgrat", das löst in Bergsteigerherzen ein Hupfen aus!
Aber ich glaube, das wäre für mich höchstens mit einem Bergführer was. Damit man es geniessen kann!
Aber wir wollten es uns mal anschauen und entschieden uns, von der Bordierhütte aus das Nadelhorn zu besteigen.
Der Aufstieg zur Bordierhütte ist sehr abwechslungsreich. In Gasenried ist 4h15 angeschrieben, wir brauchten die Zeit inkl. Pausen fast. Am Schluss waren wir etwas schneller, da es zu regnen begann und danach auch etwas hagelte!
Die Bordierhütte ist sehr schön, äusserst freundlich geführt, wir fühlten uns wohl!
Der Start in den Gipfeltag war ruhig. Wir waren zwei Gruppen, die um 4 Uhr frühstückten. B. und ich und eine 3er Gruppe, die über den Balfrin wollte. Die anderen Seilschaften, etwa 20 Leute, versuchten sich alle am Nadelgrat. Ein paar über den ganzen, ein paar stiegen über den Gletscher auf und erklommen den Grat in der Sella.
Wir starteten gemächlich, den Katzenaugen nach zum Gletscher. Es ist alles sehr gut markiert, zuerst mit den Reflektoren, später mit Steinmännchen. Irgendwann auf dem Gletscher verliessen wir die die kleine Spur und zogen ganz alleine Richtung Ulrichshorn.
Das Ulrichshorn täuscht gegenüber der Karte. Ich dachte an einen kleinen Aufstieg, in Wirklichkeit waren wir fast eine Stunde dran. Und dort gab es doch noch ein paar Spalten, welche mit einem guten Auge fürs Gelände umgangen werden sollten.
Leider war das Bänkli auf dem Ulrichshorn schon besetzt ;-) Wir rasteten nur kurz und stiegen ins Windjoch ab.
Der Tag war noch jung, wir ja auch und so nahmen wir noch das Nadelhorn unter die Füsse.
Das zog sich aber etwas in die Länge. Wir spürten die bereits 1000 zurückgelegten Höhenmeter und die dünne Luft in 4000 Metern.
Trotzdem zogen wir es durch und erklommen mit der gleichten Kletterei den Gipfel! Coole Sache!
Der Abstieg war schneller ;-) Ab Windjoch wurde es dann recht weich. In der Spur ging es gut, sobald man die Spur verliess, verliess einem auch die Festigkeite des Schnees und man sinkte "unendlich" ein.
So empfand ich persönlich den Abstieg bis zur Mischabelhütte als sehr mühsam. Und wir waren froh, sassen wir bald auf der Terasse in der Sonne.
Wir entschieden uns schon vorher, die Tour in drei Tagen zu machen, damit wir nicht im Abstieg vom Nadelhorn 2500 Höhenmeter am Stück machen müssen. So genossen wir den Nachmittag in der Hütte.
Auch die Mischabelhütte wird sehr freundlich geführt, das Essen war ausgezeichnet, es gab nichts auszusetzen!
Wir verbrachten eine lange Nacht in der Hütte, hörten die Gipfelaspiranten erstaunlich wenig und wurden etwa um 6 Uhr durch die aufgehende Sonne über dem Lagginhorn geweckt.
Wunderschön, und wieder recht alleine, da die meisten schon unterwegs waren!
Wir stiegen die paar (1500 an der Zahl) Höhenmeter nach Saas Fee ab und haben uns bestimmt Hundert Mal gratuliert, dass wir das nicht alles am Stück gemacht haben ;-)
Fazit: eine coole Tour und wir sind sicher, dass wir es in der richtigen Richtung gemacht haben!
Anmerkung für Nachahmer: Für das Nachlaufen von Touren reicht das gramatikalische und inhaltliche Verständnis dieses Berichts nicht unbedingt aus. Nebst Respekt gegenüber der Natur ist auch Grundwissen (z.B. über die Schwierikeitsstufen der T-Skalen oder Lawinengefahrenstufen) und eine seriöse Tourenplanung notwenig: Bin ich der Tour gewachsen? Ist meine Ausrüstung genügend? Lässt das Wetter und die Jahreszeit diese Tour zu?
Falls jemand mit meiner Tourenbeschreibung inhaltlich nicht zufrieden ist (besonders bezüglich Schwierigkeit), soll er sich bitte bei mir per Nachricht oder Kommentar melden! Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten...
Aber ich glaube, das wäre für mich höchstens mit einem Bergführer was. Damit man es geniessen kann!
Aber wir wollten es uns mal anschauen und entschieden uns, von der Bordierhütte aus das Nadelhorn zu besteigen.
Der Aufstieg zur Bordierhütte ist sehr abwechslungsreich. In Gasenried ist 4h15 angeschrieben, wir brauchten die Zeit inkl. Pausen fast. Am Schluss waren wir etwas schneller, da es zu regnen begann und danach auch etwas hagelte!
Die Bordierhütte ist sehr schön, äusserst freundlich geführt, wir fühlten uns wohl!
Der Start in den Gipfeltag war ruhig. Wir waren zwei Gruppen, die um 4 Uhr frühstückten. B. und ich und eine 3er Gruppe, die über den Balfrin wollte. Die anderen Seilschaften, etwa 20 Leute, versuchten sich alle am Nadelgrat. Ein paar über den ganzen, ein paar stiegen über den Gletscher auf und erklommen den Grat in der Sella.
Wir starteten gemächlich, den Katzenaugen nach zum Gletscher. Es ist alles sehr gut markiert, zuerst mit den Reflektoren, später mit Steinmännchen. Irgendwann auf dem Gletscher verliessen wir die die kleine Spur und zogen ganz alleine Richtung Ulrichshorn.
Das Ulrichshorn täuscht gegenüber der Karte. Ich dachte an einen kleinen Aufstieg, in Wirklichkeit waren wir fast eine Stunde dran. Und dort gab es doch noch ein paar Spalten, welche mit einem guten Auge fürs Gelände umgangen werden sollten.
Leider war das Bänkli auf dem Ulrichshorn schon besetzt ;-) Wir rasteten nur kurz und stiegen ins Windjoch ab.
Der Tag war noch jung, wir ja auch und so nahmen wir noch das Nadelhorn unter die Füsse.
Das zog sich aber etwas in die Länge. Wir spürten die bereits 1000 zurückgelegten Höhenmeter und die dünne Luft in 4000 Metern.
Trotzdem zogen wir es durch und erklommen mit der gleichten Kletterei den Gipfel! Coole Sache!
Der Abstieg war schneller ;-) Ab Windjoch wurde es dann recht weich. In der Spur ging es gut, sobald man die Spur verliess, verliess einem auch die Festigkeite des Schnees und man sinkte "unendlich" ein.
So empfand ich persönlich den Abstieg bis zur Mischabelhütte als sehr mühsam. Und wir waren froh, sassen wir bald auf der Terasse in der Sonne.
Wir entschieden uns schon vorher, die Tour in drei Tagen zu machen, damit wir nicht im Abstieg vom Nadelhorn 2500 Höhenmeter am Stück machen müssen. So genossen wir den Nachmittag in der Hütte.
Auch die Mischabelhütte wird sehr freundlich geführt, das Essen war ausgezeichnet, es gab nichts auszusetzen!
Wir verbrachten eine lange Nacht in der Hütte, hörten die Gipfelaspiranten erstaunlich wenig und wurden etwa um 6 Uhr durch die aufgehende Sonne über dem Lagginhorn geweckt.
Wunderschön, und wieder recht alleine, da die meisten schon unterwegs waren!
Wir stiegen die paar (1500 an der Zahl) Höhenmeter nach Saas Fee ab und haben uns bestimmt Hundert Mal gratuliert, dass wir das nicht alles am Stück gemacht haben ;-)
Fazit: eine coole Tour und wir sind sicher, dass wir es in der richtigen Richtung gemacht haben!
Anmerkung für Nachahmer: Für das Nachlaufen von Touren reicht das gramatikalische und inhaltliche Verständnis dieses Berichts nicht unbedingt aus. Nebst Respekt gegenüber der Natur ist auch Grundwissen (z.B. über die Schwierikeitsstufen der T-Skalen oder Lawinengefahrenstufen) und eine seriöse Tourenplanung notwenig: Bin ich der Tour gewachsen? Ist meine Ausrüstung genügend? Lässt das Wetter und die Jahreszeit diese Tour zu?
Falls jemand mit meiner Tourenbeschreibung inhaltlich nicht zufrieden ist (besonders bezüglich Schwierigkeit), soll er sich bitte bei mir per Nachricht oder Kommentar melden! Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten...
Tourengänger:
MunggaLoch

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