Larchenberg - Im Schatten des Torkopfs
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Das Rißtal sendet mit Rontal, Tortal, Laliderer Tal mehrere Seitentäler in Richtung Nördlicher Karwendelkette und Vomper Kette. Dazwischen liegen einige prominente felsige und teilweise auch Tagestouren erfordernde 2000er wie der Torkopf, Stuhlköpfe, die Falkengruppe und das Gamsjoch. Einige dieser 2000er sind auch recht gut besucht.
Diesen mächtigen Felsformationen vorgelagert, sozusagen in der zweiten Reihe finden sich einsame, teils bewaldete, aber meist ambitionierte Ziele für Individualisten, wie z.B. die Roßkopfspitze.
Auch dem Torkopf vorgelagert findet man bei genauem Kartenstudium ein Ziel aus der zweiten Reihe namens Larchenberg. Da sich keinerlei Berichte zum Larchenberg finden lassen, muss es hier sehr einsam zugehen.
Auf wenigen Karten finden sich gepunktete Spuren, die unter der Nordwestwand des Torkopfs zu einem Punkt 1603 und weiter über einen Kamm zum wenig ausgeprägten Larchenberg führen. So war nun der Plan über Rontalalm den Weg zu diesen Pfadspuren zu finden, denn diese endeten auf 1600 m Höhe unterhalb der Torkopfwand und dann weiter über den Kamm zum Larchenberg zu gelangen. Wie gesagt, waren das die einzigen zu findenden Hinweise auf eine Möglichkeit, der Ausgang offen; nicht jeder Plan geht auf, insbesondere bei explorativem Charakter.
Versuch 2: durch den Wald
Nachdem Versuch 1 interessant war, aber zunächst nicht zum Ziel geführt hat (siehe unten), ging der 2. Versuch durch den Wald, entsprechend auch des Tipps von Wagemut. Bin allerdings nicht, wie von Wagemut beschrieben, nach der Spitzkehre in den Wald, sondern erst später, kurz vor der Alm. Im steilen Bergwald tatsächlich auf einen richtigen Weg getroffen, diesem bis zu einer Jagdhütte gefolgt; von dort im lichten Wald und wenig Latschen zum Gipfel. Dort tolle Aussicht in Richtung Stuhlköpfe. Im Abstieg dem "Normalweg" gefolgt und wieder auf der Forststrasse gelandet. Der Einstieg liegt ca. 200 m nach einer "Kiesgrube", findet man von unten nie, wenn man nicht genau weiß, wo er anfängt.
Fazit: die "challenge" über Gamssteige unterhalb des Torkopfs und Rückweg über "Normalweg" ist weiterhin offen. Pfadspuren in der Rinne, die sich bis zum Tortal zieht deuten sogar einen Weg durch diese an.
Versuch 1: Plan versus Realität im Gelände:
An der Rontalalm lag das stark schrofige Gelände unterhalb des Torkopfs noch im Schatten, weiter auf dem Steig zum Torjoch kommt eine Steilgrasrampe ins Blickfeld. Diese endete direkt unterhalb einer Felswand und konnte eigentlich der einzige mögliche Zustieg zum ominösem querenden Steig sein, also ging es da rauf, steil aber nicht extrem bis unter die Felswand, dort in Latschen querend kamen tatsächlich Trittspuren in Sicht, allerdings eher von Paarhufern als von Menschen.
Diesen folgend geht es in buntem Mix durch Latschen, matschige Runsen oder Schuttreisen querend. Wie gesagt keine Abdrücke von Bergstiefeln, nur Hufabdrücke. Teilweise über bröseligen Fels (I), teilweise zugematschte Stiefel, nur an Grasbüscheln festhaltend bis in die Nähe von P1603 über der Rontalalm. Konzentration notwendig, es ging sehr langsam voran. Wenn der Rest bis zum Larchenberg genauso aussehen sollte, schätze mal 2 h mehr und das ganze wieder zurück. Deshalb bin ich in der Nähe des P1603 umgedreht.
Also, "the challenge is open", wer macht den ganzen Weg bis zum Larchenberg?
Diesen mächtigen Felsformationen vorgelagert, sozusagen in der zweiten Reihe finden sich einsame, teils bewaldete, aber meist ambitionierte Ziele für Individualisten, wie z.B. die Roßkopfspitze.
Auch dem Torkopf vorgelagert findet man bei genauem Kartenstudium ein Ziel aus der zweiten Reihe namens Larchenberg. Da sich keinerlei Berichte zum Larchenberg finden lassen, muss es hier sehr einsam zugehen.
Auf wenigen Karten finden sich gepunktete Spuren, die unter der Nordwestwand des Torkopfs zu einem Punkt 1603 und weiter über einen Kamm zum wenig ausgeprägten Larchenberg führen. So war nun der Plan über Rontalalm den Weg zu diesen Pfadspuren zu finden, denn diese endeten auf 1600 m Höhe unterhalb der Torkopfwand und dann weiter über den Kamm zum Larchenberg zu gelangen. Wie gesagt, waren das die einzigen zu findenden Hinweise auf eine Möglichkeit, der Ausgang offen; nicht jeder Plan geht auf, insbesondere bei explorativem Charakter.
Versuch 2: durch den Wald
Nachdem Versuch 1 interessant war, aber zunächst nicht zum Ziel geführt hat (siehe unten), ging der 2. Versuch durch den Wald, entsprechend auch des Tipps von Wagemut. Bin allerdings nicht, wie von Wagemut beschrieben, nach der Spitzkehre in den Wald, sondern erst später, kurz vor der Alm. Im steilen Bergwald tatsächlich auf einen richtigen Weg getroffen, diesem bis zu einer Jagdhütte gefolgt; von dort im lichten Wald und wenig Latschen zum Gipfel. Dort tolle Aussicht in Richtung Stuhlköpfe. Im Abstieg dem "Normalweg" gefolgt und wieder auf der Forststrasse gelandet. Der Einstieg liegt ca. 200 m nach einer "Kiesgrube", findet man von unten nie, wenn man nicht genau weiß, wo er anfängt.
Fazit: die "challenge" über Gamssteige unterhalb des Torkopfs und Rückweg über "Normalweg" ist weiterhin offen. Pfadspuren in der Rinne, die sich bis zum Tortal zieht deuten sogar einen Weg durch diese an.
An der Rontalalm lag das stark schrofige Gelände unterhalb des Torkopfs noch im Schatten, weiter auf dem Steig zum Torjoch kommt eine Steilgrasrampe ins Blickfeld. Diese endete direkt unterhalb einer Felswand und konnte eigentlich der einzige mögliche Zustieg zum ominösem querenden Steig sein, also ging es da rauf, steil aber nicht extrem bis unter die Felswand, dort in Latschen querend kamen tatsächlich Trittspuren in Sicht, allerdings eher von Paarhufern als von Menschen.
Diesen folgend geht es in buntem Mix durch Latschen, matschige Runsen oder Schuttreisen querend. Wie gesagt keine Abdrücke von Bergstiefeln, nur Hufabdrücke. Teilweise über bröseligen Fels (I), teilweise zugematschte Stiefel, nur an Grasbüscheln festhaltend bis in die Nähe von P1603 über der Rontalalm. Konzentration notwendig, es ging sehr langsam voran. Wenn der Rest bis zum Larchenberg genauso aussehen sollte, schätze mal 2 h mehr und das ganze wieder zurück. Deshalb bin ich in der Nähe des P1603 umgedreht.
Also, "the challenge is open", wer macht den ganzen Weg bis zum Larchenberg?
Tourengänger:
wasquewhat
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