Mühlrüti-Roten-Hirzegg

Da heute der einzig schöne Tag der Woche war (und das im Juni), beschloss ich im Toggenburg auf die Hirzegg zu wandern.
Ich fuhr mit dem Auto über die Hulftegg bis nach Mühlrüti.
Von da an wanderte ich, zuerst über ein paar Wiesen mit neugierigen Rindern, teilweise ziemlich steil aufwärts. Der Weg war, bedingt durch die in den letzten Tage erfolgten Regenfälle, ziemlich schmierig. Die vielen Rinderspuren darauf machten das Terrain auch nicht besser.
Es ging stetig aufwärt über Berlig in Richtung Roten. Der Punkt Roten-Süd war mitten im Wald und erlaubte daher keinen Rundblick in die Umgebung.
10 Minuten später sah ich bereits mein Ziel, die Hirzegg, welche ich auch bald erreichte. Ich war nicht der Einzige, der diesen Aussichtspunkt ausgesucht hatte. Ein paar Wanderer ruhten sich hier bereits aus und genossen den tollen Rundumblick.
Nach einer kurzen Trinkpause stieg ich den Hügel wieder hinunter und bewegte mich nun in Richtung Schnebelhorn weiter. Etliche andere Wanderer waren in der gleichen Richtung oder umgekehrt unterwegs.
Nach ca. 10 min. bog ich aber scharf links vom ausgetretenen Wanderweg zu Schnebelhorn ab und machte mich an den Abstieg ins Tal, zurück nach Mühlrüti.
Zuerst im Wald entlang der Bergflanke und später dann über Wiesland auf der Krete, führte der Wanderweg leicht abfallend hinunter. Bald kamen die ersten Bergbauernhöfe in Sicht. Bei Auli musste noch ein kurzer Aufstieg überwunden werden, der mich meine müden Muskeln spürbar fühlen liess.
Leider war der letze Teil des Weges mehrheitlich asphaltiert, was mir resp. meine Füssen nicht besonders gut getan hat.
Nach ca. 4h reiner Wanderzeit erreichte ich wieder das Dorf Mühlrüti. Es war heiss, denn die Temperatur war weit über die angesagten 25 Grad angestiegen.
Ich setzte mich aber trotzdem, müde und zufrieden, in mein gut aufgeheiztes Auto und fuhr gemütlich nach Hause.