Hulftegg - Schnebelhorn - Mosnang


Publiziert von Felix , 29. November 2021 um 17:10. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum: 7 November 2021
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Zürcher Oberland   CH-SG   CH-ZH 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 605 m
Abstieg: 830 m
Strecke:Gasthaus Hulftegg - Hulftegg - Hulftegg-Aelpli - Aelpli - P. 956 - P. 1099 - Hirzegg - P. 1049 - Törli - Schwamm - P. 1160 - Stofel - Schnebelhorn - Laubberg, Scheune - Laubberg - (P. 1157) - P. 1078 - Hinter Rachlis - Vorder Rachlis - P. 995 - Schlosshöchi - Boden-Schlosshöchi - P. 884 - P. 856 - P. 784 - Mosnang, Restaurant Krone - Mosnang Dorf
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Mosnang, Dorf - Bütschwil - Wil - Zürich - Olten - Langenthal - cff logo Huttwil; PW nach Wyssachen
Kartennummer:1093 - Hörnli

Bei kühlen Temperaturen, doch schönstem Wetter, ziehen wir nach dem Frühstück im Gasthaus Hulftegg los, gewinnen sofort die Passhöhe Hulftegg, und folgen alsbald dem sich länger im Wald erstreckenden WW, Hulftegg-Aelpli, bis zur grossen Lichtung (mit Hof und Baugeschäft ?!) auf Aelpli. An der Sonne streben wir in Kürze P. 956, Aelpli, zu - auf dieser Strassen- und Weggabelung nehmen wir den in SSW-Richtung verlaufenden WW Richtung Roten.

 

Erst flach durch den Wald, danach steiler am Waldrand entlang, gewinnen wir den Auläufer des NE-Grates des Roten. Auf dessen lichten Rücken steigen wir moderat an bis zu P. 1099; hier verliefe eine wenig ausgeprägte Spur zum Gipfel. Wir unterqueren diesen jedoch im Wald auf dessen Südseite, und erreichen so den teils schmalen Südgrat des Roten auf Roten Süd.

Auf einem Wurzelweg steigen wir ab bis zum Abzweig des BWW zum Rütibööl, Unterer Roten Süd, auf 1070 m; ab hier bricht für eine kurze Strecke der schmale Gratweg doch arg steil (mindestens 45°) gegen Westen ab.

 

Später, wieder auf offenen schmalen Gratflächen, ist der BWW wieder von beschaulichem Charakter; vor uns ragt nun das einfache Gipfelkreuz der Hirzegg auf - diesen Abstecher lassen wir uns nicht nehmen, und gönnen uns hier eine kurze (den nach wie vor kühlen Temperaturen geschuldet) Teepause.

Weglos steigen wir auf der begrasten Anhöhe wieder ab zum BWW auf P. 1049; gemächlich führt dieser dann hinauf zum Törli, wo unterhalb von P. 1125 ein mit ansprechenden Stimmungen aufwartenden Gratweg einsetzt.

 

Nun länger, flach, im Wald unterwegs, erreichen wir unterhalb des Grosseggspitz´ wieder Weideland; auf diesem streben wir der Hütte auf Schwamm und P. 1160 zu. Bereits im erst waldigen, dann auf dürren Weideflächen erfolgenden Anstieg nach Stofel haben wir Schneekontakt; der Schlussanstieg zum Schnebelhorn wird nun definitiv winterlich - der Gipfel selbst ist eingeschneit und hält sehr frostigen Wind bereit.

So beschränken wir uns hier auf ein paar kurze Ausblicke (zu den Zentralschweizer Gipfeln mit Tödi) und Fotos, nehmen jedoch rasch den Abstieg in Angriff.

 

Auch wenn dieser auf des Gipfels Ostseite verläuft, ist er „dank“ des Waldes schattig, und mit leichter Schneeauflage recht rutschig - so bin ich dankbar, wie wir oberhalb der Meiersalp wieder auf apere Grasflächen treffen. Wir wandern nun an der Sonne länger dem angenehmen Gratrücken entlang hinunter bis zur Scheune Laubberg; hier setzen wir uns im Windschatten sonnseitig zur Mittagsrast nieder.

 

Anschliessend schlagen wir den aparten Gratkammweg ein, welcher uns - mit einigen wenigen dekorativen Föhren geschmückt - zur Anhöhe des Laubberg´ leitet.

Oberhalb der Steinweid wandern wir nun gemütlich auf Grasgelände weiter; bei (P. 1157) treten wir wieder in den Wald ein, aus welchem wir auf P. 1118 wieder hinaus treten.

 

Steiler setzt sich nun unser Weiterweg fort - hinunter zum Kreuz Oberstein auf P. 1078; länger wandern wir nun im Wald meist flach weiter, bevor wir auf einem etwas steileren, lichtdurchfluteten Waldabschnitt wieder auf Landwirtschaftsland hinaus treten.

 

Auf diesem nähern wir uns dem Hof auf Hinter Rachlis, eher wieder meist flach marschieren wir um eine föhrenbesetzte Anhöhe herum via P. 1009 zu den Gebäuden von Vorder Rachlis.

 

Unser letztes heutiges Gipfelziel tritt nun auf: innerhalb weniger Minuten schreiten wir an P. 995 vorbei und legen die wenigen Dutzend Höhenmeter am grasigen Hang auf der nicht markierten Wegspur Boden-Schlosshöchi hinauf zur mit einer komfortablen Feuerstelle ausgestatteten Schlosshöchi zurück - das von Weitem sichtbare Gipfelkreuz ist nicht nur von enormer Höhe, sondern auch elektrifiziert …

 

Nach einer letzten Pause nehmen wir die über Wiesen führende, erst kaum sichtbare Route desselben Weges hinunter zur Einmündung in den WW; hier wählen wir die nach NE führende Variante. Nun steigen wir erst im Wald steil ab - unterhalten uns hier kurz und sehr angenehm mit zwei hochsteigenden Seniorinnen - zu P. 884. Weiter meistens dem Waldrand entlang oder kurz übers Land visieren wir P. 856 an; wenig später treten wir wieder in den Wald ein, tangieren eine hübsche Lichtung, und legen die letzen Meter im Wald auf dem Weg Boden-Schlosshöchi hinunter zu P. 784, auf dem offenen Boden zurück.

Auf der Bodenstrasse begehen wir die letzten Meter ins Zentrum - mit schmucker Kirche - von Mosnang; die Wartezeit auf den Bus überbrücken wir auf der Terrasse des Restaurant´ Krone mit einem leckeren Salatteller, bevor wir ab der Haltestelle Mosnang, Dorf, unsere Rückreise antreten.

 

▲▼▲ 1 ⅛ h bis Hirzegg

▲▼ 1 h 20 min bis Laubberg, Scheune

▲▼▲ 1 h 20 min bis Schlosshöchi

¾ h bis Mosnang


Tourengänger: Ursula, Felix
Communities: ÖV Touren


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