Bergtour von der Walchenklamm über einen langen Kammweg auf Demeljoch und Zotenjoch


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 23. Mai 2020 um 17:15.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:22 Mai 2020
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   Vorkarwendel   A 
Zeitbedarf: 9:15
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit PKW von Garmisch über Wallgau zum Sylvensteinspeicher
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Dieselbe Strecke zurück

Am Freitag, 22.05.20 machte ich von einem Parkplatz an der B 307 über die Brücke der Walchenklamm eine lange Bergtour über Hühnerberg, Schürpfeneck, Dürrenberg, Dürrenbergjoch zum Demeljoch und weiter zum Zotenjoch.

Wegbeschreibungen liegen schon vor, aber ich würde die Schwierigkeit mit T3 bewerten. Diese Schwierigkeit wird zwischen Dürrenberg u. Dürrenbergjoch erreicht.

Unterhalb des Dürrenbergjochs bog ich nach rechts auf einem Steig, der Richtung Fall führt, ein kurzes Stück ab, um zum Dürrenberg zu gehen. Ich versuchte zu früh, seinen höchsten Punkt zu erreichen. Wegen Latschen musste ich wieder weiter unten queren, um von dort die zwei höchsten Punkte erreichen zu können. Ich kehrte anschließend noch weiter unten zurück zum Steig, auf dem ich das Dürrenbergjoch überschritt. Auf dem Demeljoch machte ich etwas länger Pause. Dort hielten sich noch ein paar Bergwanderer auf. Unterwegs hatte ich auch einige Leute, darunter sogar Mountainbiker getroffen.

Vom Demeljoch stieg ich abseits der Latschen im etwas steileren grasbewachsenen u. geröllbeckten Hang (etwas vorsichtig) ab, bis ich im  Grashang Richtung Zotenjoch queren konnte. Bald stieg ich ein paar Meter zur Einschartung zwischen Demeljoch und Zotenjoch auf. Von dort ging es am latschenbewachsenen Grat auf das Zotenjoch.Dort hatte ich drei Kletterstellen zu überwinden: eine am Fels, die anderen zwei steil über Latschen. Am Grat muss man aufpassen, da links Abbrüche abfallen. Deshalb lieber mal rechts über eine Latsche klettern bzw. nach Lücken zwischen den Latschen schauen, über die man weiterkommt.

Der Abstieg erfolgte dann aber über den mäßig steilen Grashang auf der Südseite des Zotenjochs. Unterhalb der Latschen querte ich wieder im Grasgelände westwärts, in dem mehrere Wegspuren zu sehen sind, die von Weidetieren stammen.

Nach kurzem Aufstieg, um  in einer Latschenlücke weitergehen zu können, überschritt ich auf einer Wegspur den Südgrat des Demeljochs. Dahinter tieß ich auf einen markierten Steig. Dieser führt zum Weg, den ich zuvor zum Demeljoch hin begangen hatte. Da weiter unterhalb noch ein unmarkierter Steig durch die Latschen führt, nahm ich diesen, um nicht so weit aufsteigen zu müssen.

Schließlich erreichte ich wieder den Kammweg, über den ich zurückging. Der Abstieg vom Schürpfeneck hinunter zur Klamm zog sich noch ganz schön lang hin, sodass ich an der verfallenen Alm noch eine Rast im Gras einlegen musste.





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