Frühling auf dem Demeljoch


Publiziert von Gherard , 22. März 2014 um 10:53.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Karwendel
Tour Datum:21 März 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   Vorkarwendel   A 
Zeitbedarf: 9:30
Aufstieg: 1520 m
Abstieg: 1520 m
Strecke:17,3 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Lengries - Sylvenstein Stausee, auf der B307 Richtung Achensee, nach dem See ein großer Parkplatz auf der linken Seite.
Kartennummer:BY12 DAV Karwendelgebirge Nord

Eine lange und anstrengende Tour über schmale Pfade, eine wüste Schneewühlerei, ein steter Kampf mit heimtückischen Latschen? Auch so ließe sich unsere Tour beschreiben.
Aber in erster Linie eine wunderschöne Gipfelaussichttour. Die erste Stunde schneefrei durch den Vorfrühlingswald, dann gibt der Wald den Blick frei auf das sehr weit entfernte scheinende Demeljoch.
Heute morgen funkeln die Schneeflächen der Nordseiten, als hätte jemand überall Spiegel in der Landschaft verteilt, was zusammen mit der leicht dunstigen Atmosphäre eine Hochgebirgsstimmung ergibt. Bald folgt die erste Schneepassage durch eine steile Latschenregion, die Schneemengen liegen polsterartig zwischen den Latschen und lassen sich gut begehen. Eine sehr weite und sehr steile Hangregion ist glücklicherweise schneefrei. Immer weiter geht es den Grat entlang, bis schließlich der Aufstieg zu der Einsattelung vor dem Dürrnbergjoch folgt, hier kommen dann die Schneeschuhe zum Einsatz. Der Schnee ist fest und lässt sich sicher begehen. Beim Weiterweg auf das Dürrnbergjoch wechseln schneefreie und schneereiche Stellen und die Schneeschuhe werden mal getragen oder kommen wieder an den Rucksack. Wie man es macht ist es falsch. Nach einer konzentrationsfordernden Passage am Grat entlang erreicht man den Sattel zwischen Dürrnbergjoch und Demeljoch und eine halbe Stunde später nach 5 Stunden Aufstieg ist der Gipfel erreicht. Herrliche Sicht rundum! Der Rückweg auf der Südseite des Dürrnbergjochs wird zur wüsten Schneewühlerei und tappen in heimtückische Fallen, die uns einen Meter kleiner machen. Eine einsame Fußspur spendet Trost und verhindert eine aufkeimende Panik, aber auch unser Vorgänger hat die Spur immer wieder verloren (und wiedergefunden). Dann erreichen wird die Einsattelung und unsere Aufstiegspur. Zwei Passagen durch altschneegepolsterte Latschen. Inzwischen sinken wir auch hier ab und zu Mal tief ein, aber das ist jetzt schon Routine.

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Tourengänger: Gherard


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