Herzogenhorn (1415 m) ab Bernau-Hof
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Der letzte Besuch in den Bergen liegt nun schon drei Monate zurück. Die meisten Wanderziele in der heimischen Umgebung haben wir seither abgegrast. Die letzten beiden Tage haben wir im Schwarzwald etwas "Höhenakklimatisierung" für höhere Ziele betrieben. Prachtwetter am "Vatertag" und auch heute war es sommerlich warm, obwohl der Himmel milchig bedeckt war.
Nachdem wir gestern den Blindensee in Esthers Heimatort besuchten, war heute wieder mal das Herzogenhorn unser Ziel. Bis gestern war der Blößling noch der Favorit, wurde aber kurzfristig verschoben. In Bernau-Hof (920 m) stellten wir in der Dorfmitte unseren PKW ab. Bisher sind wir von hier immer nur zu Schneeschuhtouren aufgebrochen. Heute wählten wir einen anderen Weg, welcher nach wenigen Metern aus der Dorfmitte heraus südöstlich des Dorfhanges in die freie Natur leitet. An einer gut eingezäunten Mutterkuhherde mit Nachwuchs vorbei führte der Weg bergan. Aus dem Weg wurde ein Pfad, der, mit der gelben Raute markiert, zum Hofer-Pavillon (1070 m) führt. Das Hochtal liegt einem hier zu Füßen. Angesichts der ungewohnten Wärme und Sonneneinstrahlung am Morgen waren wir über den Schatten im Wald froh.
An der ersten Linkskurve des markierten Pfades verließen wir diesen aber nach rechts. Auf deutlichen Spuren kamen wir über eine steile Waldflanke auf den "alten Krunkelbachweg" aus einer Zeit, wo es noch keine motorisierten Fahrzeuge gab. Dieser führte auf den Normalweg (Rodelweg), den wir am Rosshimmel gleich wieder verließen. Das Sumpfgelände am Krunkelbachsattel war mit Wollblumen übersät. Über fels-und wurzeldurchsetztes Gelände (T2) passierten wir unterm Wechtenkessel und bald standen wir an der Glockenführe (1324 m). Hier bekamen wir auch eine erste Wandersfrau zu Gesicht. Bis zum Gipfel vom Herzogenhorn (1415 m) war es nun nicht mehr weit.
Der Himmel hatte sich bis zu unserer Ankunft ziemlich bedeckt, der Wind hielt sich aber in Grenzen, was auf den höheren Schwarzwaldgipfeln eine Seltenheit ist. Mehrere leere Bänke standen zur Auswahl bereit, wir wählten eine mit Alpenblick, welcher aber durch Dunst arg getrübt war. Gut gestärkt, machten wir uns dann an den Abstieg, für welchen wir aus guten Gründen eine knieschonende Variante über einen moderat abfallenden Weg Richtung Hofeck wählten. Im Winter mit Schneeschuhen ein Genuss, wurde hier die Forstwegtoleranzgrenze doch etwas strapaziert. Den Restabstieg nahmen wir über den Ecklewald unter die Füße und kamen so mit schönem Blick auf das Dorf und den steilen Dorfhang nach Bernau-Hof zurück. Eine Einkehr im Dorf rundete den Schwarzwaldbesuch ab.
Fazit: Zwei schöne Tage im Schwarzwald, wo nach dem Vatertags-Trubel heute fast nichts los war.
Hinweis: Das Hochmoor am Blindensee bei Schonach/Schönwald kann man aus unterschiedlichen Richtungen erwandern. Wir gingen beim Reinertonishof im Weißenbachtal los und kamen später über das Küferhäusle zurück.
Nachdem wir gestern den Blindensee in Esthers Heimatort besuchten, war heute wieder mal das Herzogenhorn unser Ziel. Bis gestern war der Blößling noch der Favorit, wurde aber kurzfristig verschoben. In Bernau-Hof (920 m) stellten wir in der Dorfmitte unseren PKW ab. Bisher sind wir von hier immer nur zu Schneeschuhtouren aufgebrochen. Heute wählten wir einen anderen Weg, welcher nach wenigen Metern aus der Dorfmitte heraus südöstlich des Dorfhanges in die freie Natur leitet. An einer gut eingezäunten Mutterkuhherde mit Nachwuchs vorbei führte der Weg bergan. Aus dem Weg wurde ein Pfad, der, mit der gelben Raute markiert, zum Hofer-Pavillon (1070 m) führt. Das Hochtal liegt einem hier zu Füßen. Angesichts der ungewohnten Wärme und Sonneneinstrahlung am Morgen waren wir über den Schatten im Wald froh.
An der ersten Linkskurve des markierten Pfades verließen wir diesen aber nach rechts. Auf deutlichen Spuren kamen wir über eine steile Waldflanke auf den "alten Krunkelbachweg" aus einer Zeit, wo es noch keine motorisierten Fahrzeuge gab. Dieser führte auf den Normalweg (Rodelweg), den wir am Rosshimmel gleich wieder verließen. Das Sumpfgelände am Krunkelbachsattel war mit Wollblumen übersät. Über fels-und wurzeldurchsetztes Gelände (T2) passierten wir unterm Wechtenkessel und bald standen wir an der Glockenführe (1324 m). Hier bekamen wir auch eine erste Wandersfrau zu Gesicht. Bis zum Gipfel vom Herzogenhorn (1415 m) war es nun nicht mehr weit.
Der Himmel hatte sich bis zu unserer Ankunft ziemlich bedeckt, der Wind hielt sich aber in Grenzen, was auf den höheren Schwarzwaldgipfeln eine Seltenheit ist. Mehrere leere Bänke standen zur Auswahl bereit, wir wählten eine mit Alpenblick, welcher aber durch Dunst arg getrübt war. Gut gestärkt, machten wir uns dann an den Abstieg, für welchen wir aus guten Gründen eine knieschonende Variante über einen moderat abfallenden Weg Richtung Hofeck wählten. Im Winter mit Schneeschuhen ein Genuss, wurde hier die Forstwegtoleranzgrenze doch etwas strapaziert. Den Restabstieg nahmen wir über den Ecklewald unter die Füße und kamen so mit schönem Blick auf das Dorf und den steilen Dorfhang nach Bernau-Hof zurück. Eine Einkehr im Dorf rundete den Schwarzwaldbesuch ab.
Fazit: Zwei schöne Tage im Schwarzwald, wo nach dem Vatertags-Trubel heute fast nichts los war.
Hinweis: Das Hochmoor am Blindensee bei Schonach/Schönwald kann man aus unterschiedlichen Richtungen erwandern. Wir gingen beim Reinertonishof im Weißenbachtal los und kamen später über das Küferhäusle zurück.
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