Hächlengrat und Gufelstock ab Ennenda
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Trailrun im Wolken-verhangenen Glarnerland
Heute endete eine lange Durststrecke bzgl. (Freizeit-) Ausflügen in die Berge - meine letzte Bergtour in dem Sinne liegt fast fünf Monate zurück. Zuerst drei Monate Hügel in Norwegen, dann zwei Monate Corona. Aber irgendwann muss man seinen Radius wieder etwas erweitern. So nahmen sich Kollege
3614adrian und ich eine nette Gipfelrunde im Glarnerland vor, die reichlich Höhenmeter versprach. Und das wie immer mit dem Ziel, das ganze bis Mitte des Morgens durchzuziehen.
Das Wetter war im Osten - wie zu erwarten - leider eher durchzogen. Oder: Wir waren zu früh und/oder zu schnell unterwegs. Die Runde kann sich dennoch sehen lassen. Mit dem Hächlengrat lockt eine durchaus schöne Alpin-Wanderroute im grünen Bereich. Der Rest der Überschreitung zum Gufelstock spielt noch einige Gipfel aufs Konto.
Nach 5 Uhr geht's in Ennenda los. Nach kurzem Einlaufen beginnt der gnadenlose Aufstieg nach Äugsten, steil, ohne Verschnaufpausen. Die Luft ist feucht, die Temperaturen hoch, wir schwitzen. Aufgrund des Nebels fällt uns erst etwa 300 Höhenmeter später auf, dass wir in die falsche Richtung laufen. Nicht so schlimm: Vom Schwibödeli queren wir leicht aufsteigend die Westflanke des Hächlengrats und erreichen diesen auf ca. 1950 m.ü.M. Bald stehen wir auf dem ersten Turm.
3614adrian klettert ihn ab, ich nehme doch lieber die angenehme Umgehung in der Westflanke. Ziemlich schnell und kaum je mit steileren Passagen wird die Schlüsselstelle erreicht, ein ca. 20m hoher Aufschwung. Die Route ist logisch, sieht vor allem aus der Ferne aber sehr exponiert aus. Von nahem löst sich dies in Minne auf (T5). Die Umgehung, welche ich bei meiner letzten Begehung gefunden hatte, lohnt sich kaum. Anschliessend in eindrücklicher Nebelstimmung zum Gipfel des Hächlenstocks - etwas "gehächelt" haben wir da schon.
Nach kurzer Rast ziehen wir weiter zum Heustock und dann entlang des Wanderweges über die beiden Höchs zum Gufelstock. Ausgedehnte, aber heute morgen weiche Schneefelder, bringen uns zu den Seelein hinab - im Moment leider noch nicht sehr pittoresk. Nicht ganz auf dem Wanderweg finden wir schliesslich zum Pässchen unter dem Schafleger, den wir auch noch mitnehmen (am Schluss etwas Kraxelei, max. T4). Dann kommt noch der lange Abstieg ins Tal. Vor allem unter der Äugstenbahn geht dieser ziemlich in die Beine (vor allem wenn man rennt, ca. 28min für die 1000 Höhenmeter), macht aber Spass.
Durchgangszeiten:
Ennenda: 5.15
Hächlenstock: 7.37
Gufelstock: 8.20
Schafleger: 9.08
Ennenda: 10.07
Heute endete eine lange Durststrecke bzgl. (Freizeit-) Ausflügen in die Berge - meine letzte Bergtour in dem Sinne liegt fast fünf Monate zurück. Zuerst drei Monate Hügel in Norwegen, dann zwei Monate Corona. Aber irgendwann muss man seinen Radius wieder etwas erweitern. So nahmen sich Kollege

Das Wetter war im Osten - wie zu erwarten - leider eher durchzogen. Oder: Wir waren zu früh und/oder zu schnell unterwegs. Die Runde kann sich dennoch sehen lassen. Mit dem Hächlengrat lockt eine durchaus schöne Alpin-Wanderroute im grünen Bereich. Der Rest der Überschreitung zum Gufelstock spielt noch einige Gipfel aufs Konto.
Nach 5 Uhr geht's in Ennenda los. Nach kurzem Einlaufen beginnt der gnadenlose Aufstieg nach Äugsten, steil, ohne Verschnaufpausen. Die Luft ist feucht, die Temperaturen hoch, wir schwitzen. Aufgrund des Nebels fällt uns erst etwa 300 Höhenmeter später auf, dass wir in die falsche Richtung laufen. Nicht so schlimm: Vom Schwibödeli queren wir leicht aufsteigend die Westflanke des Hächlengrats und erreichen diesen auf ca. 1950 m.ü.M. Bald stehen wir auf dem ersten Turm.

Nach kurzer Rast ziehen wir weiter zum Heustock und dann entlang des Wanderweges über die beiden Höchs zum Gufelstock. Ausgedehnte, aber heute morgen weiche Schneefelder, bringen uns zu den Seelein hinab - im Moment leider noch nicht sehr pittoresk. Nicht ganz auf dem Wanderweg finden wir schliesslich zum Pässchen unter dem Schafleger, den wir auch noch mitnehmen (am Schluss etwas Kraxelei, max. T4). Dann kommt noch der lange Abstieg ins Tal. Vor allem unter der Äugstenbahn geht dieser ziemlich in die Beine (vor allem wenn man rennt, ca. 28min für die 1000 Höhenmeter), macht aber Spass.
Durchgangszeiten:
Ennenda: 5.15
Hächlenstock: 7.37
Gufelstock: 8.20
Schafleger: 9.08
Ennenda: 10.07
Tourengänger:
Delta,
3614adrian


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