Schesaplana - Panüeler Kopf
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Auf hikr hatte ich 2 Berichte über Schesaplanabesteigungen gelesen, bei denen die Strecke Seewis - Schesaplanahütte mit dem Bike gefahren wurde. Daraus schloss ich, dass sich der Anstieg bis zur Hütte lang hinzieht und dachte (hab kein Bike), dass ich vielleicht ein Stück mit Inline-Skates fahren könnte.
Start in Seewis um 6:55 auf 1043m. Mit Inline-Skates das erste Stück Strasse Richtung Schesaplanahütte. Leider wechselte der Belag schon bald von Asphalt zu Sand. Daher Inline-Skates Depot um 7:10.
Zu Fuss weiter auf der Strasse. Als ich bereits ein ganzes Stück entlang des Taschinasbachs gegangen war, tauchte vor mir ein rassiger Berg auf, abwechselnd grasig und felsig. Ich dachte, na das ist bestimmt die Schesaplana. Hab schon die Schesaplanahütte an der Flanke gesucht und gemutmasst, wo der Weg hinauf verlaufen würde. Hab auch ein paar Fotos mit dem Berg in seiner ganzen Pracht gemacht. Als dann die Strasse immer weiter von dem Berg weg nach rechts zog, dachte ich, na das sind ja lange Serpentinen. Kurz, ohne die Schilder wäre ich wohl auf den Tschingel gestiegen :-)
Die Strasse zur Hütte zog sich, wirklich eine gute Idee, da mit dem Bike zu fahren. Es gibt zwar auch zwischendurch eine Abkürzung auf einem Pfad, der Weg ist aber auch mit Abkürzung lang.
Ankuft bei der Schesaplanahütte um 9:45. Um 10:00 weiter Richtung Schesaplana. Ab der Hütte wird der Weg steil. Weiter oben habe ich den Weg verloren, bin dann gerade nach oben Richtung Grat. Hinter dem Grat ist dann das Plateau, auf dem der Gipfelaufbau der Schesaplana steht. Bin auf dem Grat noch nach links zu einem namenlosen Gipfel. Von dort dann längs der Grenze Schweiz - Österreich zurück und auf den Gipfel Schesaplana. Ankunft um 13:00.
Die Aussicht war gut, man konnte wirklich fein weit schauen. Warm und sonnig war es auch. Allerdings war der Gipfel um die Mittagszeit überlaufen, das Gipfelbuch ist von Juni 2009 und schon zerfleddert! Der Kasten für das Buch ist mit Aufklebern übersät, Alpenidylle ist was anderes. Nach einer Brotzeit um 14:00 wieder abwärts aufs Plateau und von da Richtung Panüeler Kopf. Ab der Stelle, an der der Wanderweg von der Schesaplanahütte auf das Plateau mündet, kann man links des offiziellen Wanderwegs zum Panüeler Kopf auf dem Grat gehen. Das hat mir viel Spass gemacht. Auf einem Vorsprung dieses Grats sind auch die beiden Fotos "Luft unter den Füssen" entstanden. Der Wanderweg endet am Schafjoch, ab da muss man so oder so die letzten 600 Meter weglos gehen.
Ankunft Panüeler Kopf 16:10. Niemand ausser mir da und auch schöne Aussicht bei immer noch gutem Wetter. Aufbruch vom Panüeler Kopf 16:30. Südlich des Panüeler Kopfs macht die Grenze Schweiz - Österreich einen 90 Grad Knick. Ich bin in der Linie vom Scheitel des Knicks weglos nach unten abgestiegen (siehe Grafik). Da die Linie oben sehr steil ist, bin ich zunächst ein Stück nach Westen abgestiegen, dann aber nach Süden in die Linie abgebogen. Auch auf diesem Umweg ist das erste Stück noch sehr steil. An einer Stelle bin ich ca 10m wieder zurück nach oben und habe eine andere Route genommen. Teilweise ist der Fels nicht ganz fest, ausserdem gibt es teils Ansammlungen von losen Steinen die leicht ins Rutschen geraten. Durch die Steilheit rutschen die Steine auch recht weit. Allein gehen macht in dieser Hinsicht Sinn, sonst sind Helme erforderlich.
Später wird es etwas flacher und man kann ca 100 Hm auf den Steinen wie auf Schnee laufen bzw Schuhski fahren. Das hat Spass gemacht. Zugegeben habe ich mir dabei auch ein Stück Haut an der Hand abgerissen, als ich mich im Rutschen kurz mit einer Hand abgestützt habe. Dazu muss ich sagen, dass meine Haut dünn ist und ich von der Felskletterei der letzten Tage auch noch einige andere Stellen an den Händen habe, bei denen Haut eingerissen ist. Einen weiss-blau-weissen Wanderweg habe ich gekreuzt, das müsste der vom Schafjoch zur Schesaplanahütte gewesen sein. Weiter unten liefen links und rechts kleine Bäche, ausserdem gab es noch ein kleines Schneefeld. An Schafen vorbei und schliesslich bei einer Alp auf den Weg Schesaplanahütte-Seewis gekommen. Die Alp trägt einen Spruch, in dem Gott gepriesen wird und sein Schutz für "Haab, Stall und Hütte" erbeten wird.
Der Weg nach Seewis zog sich. Beim Skates Depot um 21:10. 21:15 Abfahrt auf Skates. Zuerst musste ich kontinuierlich recht heftig bremsen, später konnte ich auch mal ein Stück rollen lassen.
Zurück beim Startpunkt um 21:25, ich war also 14:30 Std unterwegs.
Meiner Schätzung nach habe ich 2:30 Std durch weglose Kletterei und Gratwanderungen länger gebraucht, aber auch ohne sind wohl für diese Wanderung 12:00 Std oder 11:30 Std (kürzere Pausen) einzuplanen.
Start in Seewis um 6:55 auf 1043m. Mit Inline-Skates das erste Stück Strasse Richtung Schesaplanahütte. Leider wechselte der Belag schon bald von Asphalt zu Sand. Daher Inline-Skates Depot um 7:10.
Zu Fuss weiter auf der Strasse. Als ich bereits ein ganzes Stück entlang des Taschinasbachs gegangen war, tauchte vor mir ein rassiger Berg auf, abwechselnd grasig und felsig. Ich dachte, na das ist bestimmt die Schesaplana. Hab schon die Schesaplanahütte an der Flanke gesucht und gemutmasst, wo der Weg hinauf verlaufen würde. Hab auch ein paar Fotos mit dem Berg in seiner ganzen Pracht gemacht. Als dann die Strasse immer weiter von dem Berg weg nach rechts zog, dachte ich, na das sind ja lange Serpentinen. Kurz, ohne die Schilder wäre ich wohl auf den Tschingel gestiegen :-)
Die Strasse zur Hütte zog sich, wirklich eine gute Idee, da mit dem Bike zu fahren. Es gibt zwar auch zwischendurch eine Abkürzung auf einem Pfad, der Weg ist aber auch mit Abkürzung lang.
Ankuft bei der Schesaplanahütte um 9:45. Um 10:00 weiter Richtung Schesaplana. Ab der Hütte wird der Weg steil. Weiter oben habe ich den Weg verloren, bin dann gerade nach oben Richtung Grat. Hinter dem Grat ist dann das Plateau, auf dem der Gipfelaufbau der Schesaplana steht. Bin auf dem Grat noch nach links zu einem namenlosen Gipfel. Von dort dann längs der Grenze Schweiz - Österreich zurück und auf den Gipfel Schesaplana. Ankunft um 13:00.
Die Aussicht war gut, man konnte wirklich fein weit schauen. Warm und sonnig war es auch. Allerdings war der Gipfel um die Mittagszeit überlaufen, das Gipfelbuch ist von Juni 2009 und schon zerfleddert! Der Kasten für das Buch ist mit Aufklebern übersät, Alpenidylle ist was anderes. Nach einer Brotzeit um 14:00 wieder abwärts aufs Plateau und von da Richtung Panüeler Kopf. Ab der Stelle, an der der Wanderweg von der Schesaplanahütte auf das Plateau mündet, kann man links des offiziellen Wanderwegs zum Panüeler Kopf auf dem Grat gehen. Das hat mir viel Spass gemacht. Auf einem Vorsprung dieses Grats sind auch die beiden Fotos "Luft unter den Füssen" entstanden. Der Wanderweg endet am Schafjoch, ab da muss man so oder so die letzten 600 Meter weglos gehen.
Ankunft Panüeler Kopf 16:10. Niemand ausser mir da und auch schöne Aussicht bei immer noch gutem Wetter. Aufbruch vom Panüeler Kopf 16:30. Südlich des Panüeler Kopfs macht die Grenze Schweiz - Österreich einen 90 Grad Knick. Ich bin in der Linie vom Scheitel des Knicks weglos nach unten abgestiegen (siehe Grafik). Da die Linie oben sehr steil ist, bin ich zunächst ein Stück nach Westen abgestiegen, dann aber nach Süden in die Linie abgebogen. Auch auf diesem Umweg ist das erste Stück noch sehr steil. An einer Stelle bin ich ca 10m wieder zurück nach oben und habe eine andere Route genommen. Teilweise ist der Fels nicht ganz fest, ausserdem gibt es teils Ansammlungen von losen Steinen die leicht ins Rutschen geraten. Durch die Steilheit rutschen die Steine auch recht weit. Allein gehen macht in dieser Hinsicht Sinn, sonst sind Helme erforderlich.
Später wird es etwas flacher und man kann ca 100 Hm auf den Steinen wie auf Schnee laufen bzw Schuhski fahren. Das hat Spass gemacht. Zugegeben habe ich mir dabei auch ein Stück Haut an der Hand abgerissen, als ich mich im Rutschen kurz mit einer Hand abgestützt habe. Dazu muss ich sagen, dass meine Haut dünn ist und ich von der Felskletterei der letzten Tage auch noch einige andere Stellen an den Händen habe, bei denen Haut eingerissen ist. Einen weiss-blau-weissen Wanderweg habe ich gekreuzt, das müsste der vom Schafjoch zur Schesaplanahütte gewesen sein. Weiter unten liefen links und rechts kleine Bäche, ausserdem gab es noch ein kleines Schneefeld. An Schafen vorbei und schliesslich bei einer Alp auf den Weg Schesaplanahütte-Seewis gekommen. Die Alp trägt einen Spruch, in dem Gott gepriesen wird und sein Schutz für "Haab, Stall und Hütte" erbeten wird.
Der Weg nach Seewis zog sich. Beim Skates Depot um 21:10. 21:15 Abfahrt auf Skates. Zuerst musste ich kontinuierlich recht heftig bremsen, später konnte ich auch mal ein Stück rollen lassen.
Zurück beim Startpunkt um 21:25, ich war also 14:30 Std unterwegs.
Meiner Schätzung nach habe ich 2:30 Std durch weglose Kletterei und Gratwanderungen länger gebraucht, aber auch ohne sind wohl für diese Wanderung 12:00 Std oder 11:30 Std (kürzere Pausen) einzuplanen.
Tourengänger:
dani_
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