Pizolgletscher, Wintermessungen 2020
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Zurück in die Berge, wieder auf den Tourenski - dank Gletschermessung
Das Jahr 2020 war bislang sehr aussergewöhnlich in Bezug auf meine alpinistischen Tätigkeiten. Noch nie seit über 20 Jahren war ich weniger auf Tourenski unterwegs, habe weniger Gipfel besucht zu einem Jahresbeginn: Knapp drei Monate in Oslo, pünktlich zur Corona-Krise zurück in der Schweiz und dann - gemäss Empfehlung - nur lokal in den Hügeln unterwegs. Auch wenn Bergtouren nach wie vor aufgrund COVID-19 nicht empfohlen sind - mache es nun Sinn oder nicht - rufen doch die Pflichten der Arbeit. Und die steht ja, glücklicherweise in meinem Fall, mit Bergen in engem Zusammenhang. Nach sechs Wochen Lock-Down erhielten wir genau rechtzeitig zum Ausklang der ewigen Schönwetter-Periode von den Arbeitgebern die Erlaubnis, die langjährigen Messungen auf den Schweizer Gletschern - mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen und Abstrichen - durchzuführen. Nichts wie los also, um die perfekten Bedingungen zu nutzen!
Es ist der 15. Winter meiner Pizolmessungen. Bis jetzt immer mit der Bahn ab Pizolhütte, fällt diese Option natürlich weg. Es passt aber perfekt für einen Start in Furt, von wo noch ideale Schneebedingungen herrschen. Etwas vor 6 Uhr geht's los und es fühlt sich ungewohnt an, Ende April zum ersten Mal im 2020 auf den Tourenski zu stehen - aber auch gut. Noch besser, und fast etwas sentimental, als ich den ersten Sonnenaufgang nach vier Monaten in "meinen" Ostschweizer Bergen bewundern kann. Bei guten Verhältnissen über die Wildseeluggen zu den Resten des Pizolgletschers und erst einmal hinauf zum Gipfel. Noch vor halb neun beginnen wir mit der Arbeit auf dem Gletscher, also wahrscheinlich noch vor einigen im Home Office. Da der Gletscher so klein ist, ist der Spass aber bald vorbei und wir packen zusammen und machen uns an die Abfahrt, meist bei idealen Schneeverhältnissen.
Die Schneemengen sind durchschnittlich am Pizolgletscher und liegen zwischen 3 und 5 Metern.
Das Jahr 2020 war bislang sehr aussergewöhnlich in Bezug auf meine alpinistischen Tätigkeiten. Noch nie seit über 20 Jahren war ich weniger auf Tourenski unterwegs, habe weniger Gipfel besucht zu einem Jahresbeginn: Knapp drei Monate in Oslo, pünktlich zur Corona-Krise zurück in der Schweiz und dann - gemäss Empfehlung - nur lokal in den Hügeln unterwegs. Auch wenn Bergtouren nach wie vor aufgrund COVID-19 nicht empfohlen sind - mache es nun Sinn oder nicht - rufen doch die Pflichten der Arbeit. Und die steht ja, glücklicherweise in meinem Fall, mit Bergen in engem Zusammenhang. Nach sechs Wochen Lock-Down erhielten wir genau rechtzeitig zum Ausklang der ewigen Schönwetter-Periode von den Arbeitgebern die Erlaubnis, die langjährigen Messungen auf den Schweizer Gletschern - mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen und Abstrichen - durchzuführen. Nichts wie los also, um die perfekten Bedingungen zu nutzen!
Es ist der 15. Winter meiner Pizolmessungen. Bis jetzt immer mit der Bahn ab Pizolhütte, fällt diese Option natürlich weg. Es passt aber perfekt für einen Start in Furt, von wo noch ideale Schneebedingungen herrschen. Etwas vor 6 Uhr geht's los und es fühlt sich ungewohnt an, Ende April zum ersten Mal im 2020 auf den Tourenski zu stehen - aber auch gut. Noch besser, und fast etwas sentimental, als ich den ersten Sonnenaufgang nach vier Monaten in "meinen" Ostschweizer Bergen bewundern kann. Bei guten Verhältnissen über die Wildseeluggen zu den Resten des Pizolgletschers und erst einmal hinauf zum Gipfel. Noch vor halb neun beginnen wir mit der Arbeit auf dem Gletscher, also wahrscheinlich noch vor einigen im Home Office. Da der Gletscher so klein ist, ist der Spass aber bald vorbei und wir packen zusammen und machen uns an die Abfahrt, meist bei idealen Schneeverhältnissen.
Die Schneemengen sind durchschnittlich am Pizolgletscher und liegen zwischen 3 und 5 Metern.
Tourengänger:
Delta

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