Trogehorn über den Arnigrat - mit Restschnee und Krokuspracht


Publiziert von Felix , 25. Juli 2021 um 21:56. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum:15 April 2020
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 890 m
Abstieg: 890 m
Strecke:Innereriz, Parkplatz Vordere Unterschwand - Drüschhubel - P. 1221 - P. 1344 - Chänuchehr - P. 1476 - P. 1521 - Arni - P. 1781 - Arnigrat -Trogehorn - > Arni - Alp Arni - P. 1476 > Parkplatz Vordere Unterschwand
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Grünen - Emmenmatt - Schüpbach - Eggiwil - Röthenbach - Süderen - Dürren und Eriz nach Innereriz
Kartennummer:1208 - Beatenberg

Nach knapp drei Jahren wieder mal aufs Trogehorn, dem südwestlichen Gipfel des Hohgants, welchen wir ausserordentlich schätzen.

 

Heute starten wir (wieder mal) in Innereriz, beim Parkplatz Vordere Unterschwand; dabei treten wir erst mal in die schattige Kühle ein, welche uns über Drüschhubel - an einigen Eisformationen und mit Blick hinüber zum steilen Gratanstieg zu den Sibe Hängste - und Alp Fall hochleitet zum Chänuchehr und via P. 1476 zu P. 1521.

 

Hier wählen wir nach wenigen Metern die direktere Zustiegsvariante zum Sumpfgebiet auf Arni südlich der bei Alp Arni gelegenen „verwunschenen“ Schlucht; heute liegt hier noch reichlich Schnee - und wirkt entsprechend winterlich; nicht ganz überraschend, hatten wir doch bereits im Aufstieg in höheren Lagen Restschneefelder entdeckt. Nach dem flachen, beschaulichen Marsch über die kleine Ebene streben wir im Wald, stets steiler, auf dem leicht ruppigen Wegabschnitt der nächsten, ebenfalls schneebedeckten Hochfläche bei P. 1781 zu.

 

Nach der reizvollen Traverse (im doch eher schweren, tiefen, Schnee) leitet uns die Route über den Arnigrat stets höher - ein geringfügiger Abstieg bringt uns zum Übergang der Kleine Chrinde.

 

Auf dem nun sich fortwährend felsiger erweisenden Grat steigen wir bei viel Sonnenschein an zum finalen Gipfelsturm: über herrliche Felsblöcke (des speziellen Hohgant-Sandsteins; oft mit dekorativen Flechten überzogen) gewinnen wir den von uns sehr geschätzten Logenplatz am Hohgant-Ausläufer - das Trogehorn bietet immer wieder spannende Wege, meist beste Aussichten ins BO sowie gute Einsichten in die nähere Tal- und Gipfelumgebung.

 

Einer ausgiebigen Gipfelrast schliesst sich unser Rückweg auf erst derselben Route an; über den Arnigrat und P. 1781 steigen wir wieder ab zum schneebedeckten Sumpfgebiet auf Arni.

Hier jedoch wenden wir uns der Route zu, welche über einen gut ersichtlichen Übergang hinweist zum eher weglosen Abstieg zur Alp Arni.

 

Unmittelbar unterhalb der Alphütte können wir uns an einer ausgiebigen Krokus- und weiterer Blumenpracht erfreuen, wie wir weglos zum unten durchführenden BWW (via Schiltwang zum Aufstieg zur Kleinen Chrinde) absteigen.

Wenig später erreichen wir wieder P. 1476, wo wir nun auf dem ruppigen Fahrweg auf identischer Route über Chänuchehr, Alp Fall und Drüschhubel wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt, Eriz, Parkplatz Vordere Unterschwand, marschieren

 

1 h 10 min bis Weggabelung auf 1535 m

1 ¼ h (+ 5 min Pause) bis Gipfel

1 h bis Alp Arni

55 min bis Parkplatz


Tourengänger: Ursula, Felix


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