Kalkriffe im Donautal - Besuch von Bandfelsen und Burg Wildenstein
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Das Kontaktverbot in Corona-Zeiten halte ich im eigenen Interesse strikt ein. Besucht wird derzeit auch nur die Natur. Nach den in Deutschland geltenden Regelungen sind Sport und Aktivitäten an der frischen Luft ausdrücklich erlaubt. Weder schon geäußerte moralische noch solidarische Gedanken gebieten es dem Einzelnen, bei uns wohlgemerkt, derzeit davon abzusehen. Wer in den von Corona heimgesuchten Regionen hätte was davon. Wie es in ein oder zwei Wochen bei uns aussieht, muss man sehen. Dass keine riskanten Touren unternommen werden sollten, versteht sich von selbst, wenn die Rettungsdienste in der Region aktuell auch in keiner Weise überlastet sind. "Das Freizeitverhalten sollte so angepasst werden, dass die Einsatzzahlen für den Bergrettungsdienst möglichst gering gehalten werden" (Hompage einer südbadischen Bergwacht).
Heute habe ich mich etwas weiter weg von der Haustüre gewagt. Das nahe Donautal habe ich aber rasch erreicht. Von einem kühlen Ostwind und knapp über Null Grad wurde ich am Startpunkt bei der ÖV-Haltestelle "Maurus" empfangen. Mit einem Flaum Schnee in Schattenlagen in Talnähe habe ich allerdings nicht gerechnet. Zügiges Gehen war die Devise, um bald in den windgeschützten Tobel zwischen Bandfelsen und Burg Wildenstein zu kommen. Mächtige Felswände ragten zu meiner Linken auf. In der vegetationsarmen Zeit kommen diese besonders gut zur Geltung. Überall gab es auch Durch- und Tiefblicke zwischen den Bäumen.
Ein erster Höhepunkt der Wanderung ist die imposante Felsengalerie, welche meinen Zustieg vom Leibertinger Tobel trennt. Über einen schönen Steig mit Abzweig am WW Oberer Tobel habe ich ihn aber doch erreicht. Zwischen Oberer Tobel und Bandsteig Süd kürzte ich beim Aufstieg die Route ab. Über schöne Waldpassagen und das Waldplateau erreichte ich schließlich den tollen Aussichtspunkt auf dem Bandfelsen. Der Tiefblick auf die Donauen weiß immer wieder zu gefallen. Jenseits der Donau leuchtete der Eichfelsen in der Morgensonne. Auch die Burg Wildenstein strahlte im hellsten Weiß.
Für eine längere Rast war es definitv zu kühl. Daher gönnte ich mir nur eine kurze Teepause und schon ging ich weiter, d.h. zum Wegweiser Bandsteig Süd zurück. Von dort hieß es nochmals 70 Höhenmeter zur Burg Wildenstein aufzusteigen, wo man an den Aussichtspunkten Ost und West mit schönen Panoramen belohnt wird. Die Jugendherberge ist derzeit aus den aktuellen Gründen geschlossen. Daher gab es hier auch nichts zu trinken. So machte ich mich auch bald an den Abstieg, der über einen schönen Waldpfad die steile Ostflanke hinunter wieder zur Felsengalerie führt. Ab hier ging es mehr im Schlendermodus den Tobel zur Donau hinaus. Auf unter dem Blätterteppich verborgenen Steinen sollte man dabei nicht umknicken.
Noch gut in der Zeit, machte ich noch einen Abstecher zur frisch sanierten St.-Maurus-Kapelle. Ein Schild "Benediktushöhle" weckte dort meine Aufmerksamkeit. Statt direkt zum Ausgangspunkt zurück, musste ich erst wieder auf einen Waldhügel hochsteigen. Ein steiler Felszahn throhnte oben, wohl das Käpfle. Am Fuß verborgen traf ich auf die schlichte Höhle. Schließlich habe ich noch einen Aussichtspunkt mit Blick auf eine Staustufe in der Donau entdeckt. Die nächstbeste Gelegenheit nutzte ich für den Abstieg, welche nicht die einfachste war. Ein schmaler Pfad, im Sommer stellenweise wahrscheinlich ziemlich zugewachsen, brachte mich in wenigen Minuten zum Auto an der Landstraße zurück.
Fazit: Ein toller Ausflug mit neuen Entdeckungen. Sicher werde ich in nächster Zeit noch öfters im Donautal auftauchen, sofern es die aktuelle Lage erlaubt. Alle Ecken dort sind noch nicht abgegrast. Wanderungen im Donautal lassen sich über mehrere Felsköpfe und einem Wechsel der Talseiten ausdehnen.
Meine Wanderungen im Donautal
Heute habe ich mich etwas weiter weg von der Haustüre gewagt. Das nahe Donautal habe ich aber rasch erreicht. Von einem kühlen Ostwind und knapp über Null Grad wurde ich am Startpunkt bei der ÖV-Haltestelle "Maurus" empfangen. Mit einem Flaum Schnee in Schattenlagen in Talnähe habe ich allerdings nicht gerechnet. Zügiges Gehen war die Devise, um bald in den windgeschützten Tobel zwischen Bandfelsen und Burg Wildenstein zu kommen. Mächtige Felswände ragten zu meiner Linken auf. In der vegetationsarmen Zeit kommen diese besonders gut zur Geltung. Überall gab es auch Durch- und Tiefblicke zwischen den Bäumen.
Ein erster Höhepunkt der Wanderung ist die imposante Felsengalerie, welche meinen Zustieg vom Leibertinger Tobel trennt. Über einen schönen Steig mit Abzweig am WW Oberer Tobel habe ich ihn aber doch erreicht. Zwischen Oberer Tobel und Bandsteig Süd kürzte ich beim Aufstieg die Route ab. Über schöne Waldpassagen und das Waldplateau erreichte ich schließlich den tollen Aussichtspunkt auf dem Bandfelsen. Der Tiefblick auf die Donauen weiß immer wieder zu gefallen. Jenseits der Donau leuchtete der Eichfelsen in der Morgensonne. Auch die Burg Wildenstein strahlte im hellsten Weiß.
Für eine längere Rast war es definitv zu kühl. Daher gönnte ich mir nur eine kurze Teepause und schon ging ich weiter, d.h. zum Wegweiser Bandsteig Süd zurück. Von dort hieß es nochmals 70 Höhenmeter zur Burg Wildenstein aufzusteigen, wo man an den Aussichtspunkten Ost und West mit schönen Panoramen belohnt wird. Die Jugendherberge ist derzeit aus den aktuellen Gründen geschlossen. Daher gab es hier auch nichts zu trinken. So machte ich mich auch bald an den Abstieg, der über einen schönen Waldpfad die steile Ostflanke hinunter wieder zur Felsengalerie führt. Ab hier ging es mehr im Schlendermodus den Tobel zur Donau hinaus. Auf unter dem Blätterteppich verborgenen Steinen sollte man dabei nicht umknicken.
Noch gut in der Zeit, machte ich noch einen Abstecher zur frisch sanierten St.-Maurus-Kapelle. Ein Schild "Benediktushöhle" weckte dort meine Aufmerksamkeit. Statt direkt zum Ausgangspunkt zurück, musste ich erst wieder auf einen Waldhügel hochsteigen. Ein steiler Felszahn throhnte oben, wohl das Käpfle. Am Fuß verborgen traf ich auf die schlichte Höhle. Schließlich habe ich noch einen Aussichtspunkt mit Blick auf eine Staustufe in der Donau entdeckt. Die nächstbeste Gelegenheit nutzte ich für den Abstieg, welche nicht die einfachste war. Ein schmaler Pfad, im Sommer stellenweise wahrscheinlich ziemlich zugewachsen, brachte mich in wenigen Minuten zum Auto an der Landstraße zurück.
Fazit: Ein toller Ausflug mit neuen Entdeckungen. Sicher werde ich in nächster Zeit noch öfters im Donautal auftauchen, sofern es die aktuelle Lage erlaubt. Alle Ecken dort sind noch nicht abgegrast. Wanderungen im Donautal lassen sich über mehrere Felsköpfe und einem Wechsel der Talseiten ausdehnen.
Meine Wanderungen im Donautal
Tourengänger:
alpstein

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