Rautispitz (2283) Spätwinterskitour

Erstaunlich gute Verhältnisse fand ich trotz des schneearmen Winters am Rautispitz. Die Tour ist jedoch sehr lang und mühsam, wirklichen Abfahrtsspass hat man nur die ersten 200 Höhenmeter vom Gipfel.

Immerhin war ein direkter Start auf Skiern direkt vom Westende des Obersees möglich. Zunächst geht es am  entlang bis zu einem Gebäude mit auffällig bemalten Fensterläden. Dort quert man den Fluss über eine kleine Brücke. Hinter dem Badi geht es über einen kleinen Hügel hinauf ins enge, schattige Oberseetal. Bis  geht es ziemlich flach dahin, danach steigt man über die Forststrasse in ein paar Kurven hinauf nach Sulz. Ein paar Meter hinter Sulz überquert man den Sulzbach und steigt unterhalb der Felswand zu den  hinauf. Hinter den Hütten geht es über die  in mühsamen Auf und Ab durch sulzigen Schnee zur . Von dort noch ein paar Höhenmeter über den nicht steilen Südgrat zum .

Die ersten 200 Höhenmeter bieten eine schöne Abfahrt, den Rest bis zur Rautialp muss man jedoch viel anschieben. Von der Rautialp könnte man auch den etwas kürzeren Rückweg über die Grapplialp nehmen, allerdings ist der Weg durch den Wald recht eng und steil. Ich nehme daher den gleichen Weg zurück. Dank des hartgefrorenen Schnees kann man aber trotz des geringen Gefälles ohne Anschieben zu müssen abfahren. Auch im Oberseetal kommt man wider Erwarten dank der guten Spur recht zügig voran.