Gummfluh 2458m
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Gummfluh - Überschreitung: Von La Videmanette zur Gummfluh und Brecaca
Die Gummfluh ist die höchste Erhebung des gleichnamigen Kalkmassivs in den östlichen Waadtländer Alpen. Die stark zerklüfteten Kalkgipfel sind Bestandteil des 34km2 umfassenden Naturreservats La Pierreuse. Die Besteigung oder gar die Überschreitung der Gummfluh ist im Rahmen einer Alpinwanderung möglich.
Gummfluh (T6): Start auf der Bergstation La Videmanette (2140m). Vorbei an der Cabane de la Videmanette und gleichnamigen Gipfel gehts auf markiertem Bergweg hinab zum Col de la Videman (2134m). Ein schmaler Pfad führt durch die Westflanke der Pointe de la Videman auf die Tso y Bots (2179m). Um zum eigentlichen Aufstieg der Gummfluh zu gelangen, muss zuerst eine Steilstufe im Abstieg bewältigt werden (I-II, neue Haken vorhanden). Die weitere Route ist logisch; eine steile und ausgesetzte Rinne (grasig-felsig) führt durch die senkrecht abfallende Nordwand der Gummfluh hindurch (Haken in regelmässigen Abständen vorhanden). Ist die Rinne durchstiegen, steht man auf dem Nordostgrat der Gummfluh. Dieser ist zu Beginn sehr steil und ausgesetzt (Haken), legt sich aber bald zurück. Die letzten Meter zum Gipfel der Gummfluh 2458m können wahlweise direkt durch ein Couloir oder einfacher links ausholend bewältigt werden.
Abstieg über Brecaca nach Westen: Ein direkter Abstieg vom Gipfel nach Westen ist nicht möglich. Am sinnvollsten ist es, zuerst auf der Normalroute abzusteigen. Diese führt zu Beginn nach Osten zu einem Sattel hinab, von wo aus die steile Südflanke der Gummfluh in südwestliche Richtung über Felsstufen (I) traversiert werden kann (T4).
Der Verbindungsgrat zum Kalkgipfel Brecaca (2320m) besteht aus grasigen und felsigen Abschnitten. Die Hindernisse können dabei nördlich oder südlich umgangen werden. Der Gipfel dieses Bergs setzt sich aus 3 kleinen Erhebungen zusammen, wobei die östliche am schwierigsten zu besteigen ist (II, ausgesetzt).
Die weitere Route erfolgt über den schmaler werdenden Westgrat hinab zu P 2146. Leider blieb uns der weitere Weg zum Biolet (2293m) mit anschliessendem Abstieg nach Norden aufgrund eines Unwetters verwehrt. Also entschieden wir uns im Sattel zwischen Brecaca und Le Biolet über die steile Grasflanke nach Süden abzusteigen. Am Fusse des Grats querten wir so bald wie möglich nach Osten zu P 2066.
Retour zur Videmanette und Abstieg nach Rougemont: Von P 2066 gings ostwärts zum Trittlisattel, wo man auf den markierten Bergweg trifft. Über diesen nach Norden um die Gummfluh herum über P 1716 zum Col de la Videman (2034m). Kurz darauf standen wir vor verschlossenen Türen auf der Berstation La Videmanette, die aufgrund von zu starkem Wind geschlossen wurde. Somit war der 1200hm umfassende Fussabstieg nach Rougemont Tatsache. Mit Philipp.
Die Gummfluh ist die höchste Erhebung des gleichnamigen Kalkmassivs in den östlichen Waadtländer Alpen. Die stark zerklüfteten Kalkgipfel sind Bestandteil des 34km2 umfassenden Naturreservats La Pierreuse. Die Besteigung oder gar die Überschreitung der Gummfluh ist im Rahmen einer Alpinwanderung möglich.
Gummfluh (T6): Start auf der Bergstation La Videmanette (2140m). Vorbei an der Cabane de la Videmanette und gleichnamigen Gipfel gehts auf markiertem Bergweg hinab zum Col de la Videman (2134m). Ein schmaler Pfad führt durch die Westflanke der Pointe de la Videman auf die Tso y Bots (2179m). Um zum eigentlichen Aufstieg der Gummfluh zu gelangen, muss zuerst eine Steilstufe im Abstieg bewältigt werden (I-II, neue Haken vorhanden). Die weitere Route ist logisch; eine steile und ausgesetzte Rinne (grasig-felsig) führt durch die senkrecht abfallende Nordwand der Gummfluh hindurch (Haken in regelmässigen Abständen vorhanden). Ist die Rinne durchstiegen, steht man auf dem Nordostgrat der Gummfluh. Dieser ist zu Beginn sehr steil und ausgesetzt (Haken), legt sich aber bald zurück. Die letzten Meter zum Gipfel der Gummfluh 2458m können wahlweise direkt durch ein Couloir oder einfacher links ausholend bewältigt werden.
Abstieg über Brecaca nach Westen: Ein direkter Abstieg vom Gipfel nach Westen ist nicht möglich. Am sinnvollsten ist es, zuerst auf der Normalroute abzusteigen. Diese führt zu Beginn nach Osten zu einem Sattel hinab, von wo aus die steile Südflanke der Gummfluh in südwestliche Richtung über Felsstufen (I) traversiert werden kann (T4).
Der Verbindungsgrat zum Kalkgipfel Brecaca (2320m) besteht aus grasigen und felsigen Abschnitten. Die Hindernisse können dabei nördlich oder südlich umgangen werden. Der Gipfel dieses Bergs setzt sich aus 3 kleinen Erhebungen zusammen, wobei die östliche am schwierigsten zu besteigen ist (II, ausgesetzt).
Die weitere Route erfolgt über den schmaler werdenden Westgrat hinab zu P 2146. Leider blieb uns der weitere Weg zum Biolet (2293m) mit anschliessendem Abstieg nach Norden aufgrund eines Unwetters verwehrt. Also entschieden wir uns im Sattel zwischen Brecaca und Le Biolet über die steile Grasflanke nach Süden abzusteigen. Am Fusse des Grats querten wir so bald wie möglich nach Osten zu P 2066.
Retour zur Videmanette und Abstieg nach Rougemont: Von P 2066 gings ostwärts zum Trittlisattel, wo man auf den markierten Bergweg trifft. Über diesen nach Norden um die Gummfluh herum über P 1716 zum Col de la Videman (2034m). Kurz darauf standen wir vor verschlossenen Türen auf der Berstation La Videmanette, die aufgrund von zu starkem Wind geschlossen wurde. Somit war der 1200hm umfassende Fussabstieg nach Rougemont Tatsache. Mit Philipp.
Tourengänger:
Lugges

Communities: T6
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare