Churfirsten - Zuestoll 2235m
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Zuestoll "Allgemeines" (aus dem SAC-Führer):
Schmalster aller sieben Churfirsten. Von der Walensee-Seite erscheint er als elegantes Felsdreieck. Das oberste, schichtförmige Gesteinspaket, das den Nordrücken bildet, endet mit einer Einsattelung unterhalb des Gipfels. Daher ist der auffällige rundliche Gipfelkopf ein Teil der nächst unteren Felsschicht. Über diese untere Schicht, entlang der Westwand des oberen Pakets, führt der Westaufstieg (Anm.: in meinem Fall Abstieg), während die Normalroute auf dem Rücken selbst verläuft.
Nachdem es die letzten 2 Wochenenden wettertechnisch nicht all zu schön war, hatte ich grosses Verlangen, wieder etwas zu unternehmen und so konnte ich gestern einen spontanen Freitag geniessen. Da ich nicht viel Zeit hatte, Routen zu studieren, musste es etwas sein, das ich schon kannte und gut zu erreichen war. Der Zuestoll (am 14.10.07 schon bestiegen) kam mir da gerade richtig und ist doch eine hübsche Herausforderung. Ohne die zahlreichen Markierungen, Eisentritte und Drahtseile wäre der Aufstieg doch um einiges schwieriger.
Aufstieg über den Nordrücken (aus dem SAC-Führer):
Von der Selamatt (1390m) geht man zum Wegweiser bei Zinggen, von wo der markierte Bergweg gegen Südwesten ausgeht. Kurz vor Langlitten zweigt von ihm ein Weg gegen rechts, zum Brisi ab. Weiterhin gegen Südwesten , am Rügglizimmer (1647m) vorbei, zur Gabelung von Zuestoll- und Schibenstoll-Weg. Über eine Karrenstufe hinauf gewinnt man die Einsattelung südlich vom Rüggli (1847m). Der Pfad führt über den steilen, zuletzt schmal werdenden Grasrücken zu einem Köpfchen (ca. 2100m) hinauf, etwas ausgesetzt über den horizontalen Grat und über ein paar Felsen (I) hinab zum Grashang unter dem Gipfelkopf. Diesen ersteigt man in einigen leichten Kletterschritten von links (Osten) her.
Abstieg westseitig über das Karrenfeld ("unter der Wand"):
Raue Route auf der unteren, durch Felsstürze blossgelegten Gesteinsschicht, am Westrand der Nordflanke. Vom Gipfelkopf steigt man wieder zum Grashang ab, anstatt jedoch wieder oben erwähntes "Köpfchen" (Normalweg) zu ersteigen, quert man den Grashang westwärts und steigt zum grossen, eindrücklichen Karrenfeld ab. Entweder steigt man über dieses direkt ab (Achtung: bei Regen und Nässe heikel, was gestern der Fall war) oder man steigt über das Geröll entlang der Felswand ab, zum teil unter den weit vorragenden Felsdächern. Im unteren Teil setzen dann wieder Wegspuren ein und man kann einfach, in wenigen Metern durch Wiese und Gebüsch wieder zum Rüggli zurückkehren, von wo man dann auf dem Normalweg den Abstieg fortsetzt.
Schmalster aller sieben Churfirsten. Von der Walensee-Seite erscheint er als elegantes Felsdreieck. Das oberste, schichtförmige Gesteinspaket, das den Nordrücken bildet, endet mit einer Einsattelung unterhalb des Gipfels. Daher ist der auffällige rundliche Gipfelkopf ein Teil der nächst unteren Felsschicht. Über diese untere Schicht, entlang der Westwand des oberen Pakets, führt der Westaufstieg (Anm.: in meinem Fall Abstieg), während die Normalroute auf dem Rücken selbst verläuft.
Nachdem es die letzten 2 Wochenenden wettertechnisch nicht all zu schön war, hatte ich grosses Verlangen, wieder etwas zu unternehmen und so konnte ich gestern einen spontanen Freitag geniessen. Da ich nicht viel Zeit hatte, Routen zu studieren, musste es etwas sein, das ich schon kannte und gut zu erreichen war. Der Zuestoll (am 14.10.07 schon bestiegen) kam mir da gerade richtig und ist doch eine hübsche Herausforderung. Ohne die zahlreichen Markierungen, Eisentritte und Drahtseile wäre der Aufstieg doch um einiges schwieriger.
Aufstieg über den Nordrücken (aus dem SAC-Führer):
Von der Selamatt (1390m) geht man zum Wegweiser bei Zinggen, von wo der markierte Bergweg gegen Südwesten ausgeht. Kurz vor Langlitten zweigt von ihm ein Weg gegen rechts, zum Brisi ab. Weiterhin gegen Südwesten , am Rügglizimmer (1647m) vorbei, zur Gabelung von Zuestoll- und Schibenstoll-Weg. Über eine Karrenstufe hinauf gewinnt man die Einsattelung südlich vom Rüggli (1847m). Der Pfad führt über den steilen, zuletzt schmal werdenden Grasrücken zu einem Köpfchen (ca. 2100m) hinauf, etwas ausgesetzt über den horizontalen Grat und über ein paar Felsen (I) hinab zum Grashang unter dem Gipfelkopf. Diesen ersteigt man in einigen leichten Kletterschritten von links (Osten) her.
Abstieg westseitig über das Karrenfeld ("unter der Wand"):
Raue Route auf der unteren, durch Felsstürze blossgelegten Gesteinsschicht, am Westrand der Nordflanke. Vom Gipfelkopf steigt man wieder zum Grashang ab, anstatt jedoch wieder oben erwähntes "Köpfchen" (Normalweg) zu ersteigen, quert man den Grashang westwärts und steigt zum grossen, eindrücklichen Karrenfeld ab. Entweder steigt man über dieses direkt ab (Achtung: bei Regen und Nässe heikel, was gestern der Fall war) oder man steigt über das Geröll entlang der Felswand ab, zum teil unter den weit vorragenden Felsdächern. Im unteren Teil setzen dann wieder Wegspuren ein und man kann einfach, in wenigen Metern durch Wiese und Gebüsch wieder zum Rüggli zurückkehren, von wo man dann auf dem Normalweg den Abstieg fortsetzt.
Tourengänger:
Bolivar

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