Schafreuter (2102 m) - der Ski-Klassiker mit Schneeschuhen
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Der Schafreuter ist eines der Top-Skitourenziele im Karwendel überhaupt. Das merkt man schon unten im Rißtal auf der Suche nach einem Parkplatz. Hier gilt: Der frühe Vogel fängt den Wurm! Wenn diese erste Herausforderung aber erfolgreich gemeistert wurde, dann steht einem Besuch des überragenden Aussichtsbergs auch mit Schneeschuhen nichts im Wege. Auf weiten Strecken ist die Unternehmung ziemlich unproblematisch, lediglich die letzten Meter unterhalb des Gipfels zeigt der Berg bei widrigen Bedingungen die Zähne. Wer auf Nummer sicher gehen will, der packt am besten Grödel in den Rucksack.
Knapp 300 Meter südlich der Oswaldhütte beginnt ein Fahrweg, dem man in weiten Kehren durch Wald hinauf bis auf etwa 1380 Meter folgt. Dort zweigt man rechts ab und wandert auf einem Sträßchen hinüber ins Almgelände der Mooslahneralm.
Jetzt beginnt der anstrengende Teil der Tour. Man folgt einer breiten Schneise aufwärts, hält sich rechts und quert durch Latschen ansteigend hinüber zu einem Rücken, der steil hinauf auf den Nordwestkamm des Schafreuters leitet. Hier wird es wieder deutlich flacher. Entweder auf der Kammhöhe oder etwas rechts unterhalb geht es dem Gipfel entgegen. Die Ausblicke sind bereits auf dieser Etappe beeindruckend.
Das Gipfelkreuz rückt erst spät ins Blickfeld. Bis zum unbedeutenden Vorgipfel geht es entspannt weiter, dann zieht sich der Kamm merklich zusammen und fällt nach links und rechts steil ab. Zum Kreuz ist es zwar nicht mehr weit, aber wenn es eisig ist, legt man besser Grödel an. Am höchsten Punkt angekommen, bietet sich ein 360-Grad-Panorama, an dem man sich kaum sattsehen kann - kein Wunder, dass der Schafreuter derart beliebt ist! Die jäh abbrechenden, tief verschneiten Karwendelketten im Süden ziehen die Blicke auf sich, im Nordosten schaut man über den Walchensee hinaus ins Alpenvorland. Ein Rundumblick der Kontraste, der sicherlich im Gedächtnis bleibt.
Der Abstieg verläuft auf der Anstiegsroute. Bis zur Mooslahneralm fällt auch beim Abstieg der eine oder andere Schweißtropfen, der anschließende Rückmarsch am Fahrweg fällt unter die Kategorie "entspanntes Auslaufen".
Schwierigkeiten:
Schneeschuhwanderung zur Mooslahneralm: WT1 (Fahrweg).
Aufstieg zum Schafreuter: WT3 (meist WT2, kurze steilere Etappen, Übergang zum Gipfel etwas ausgesetzt und manchmal eisig).
Fazit:
Eine herrlich aussichtsreiche 4*-Unternehmung, die auf weiten Strecken freie Ausblicke ermöglicht; der Rundumblick vermag sicherlich auch den letzten Skeptiker zu überzeugen. Einsamkeit braucht man am Schafreuter allerdings nicht zu erwarten - insbesondere bei Skitourengehern ist der Berg ausgesprochen beliebt. Wer den Rückweg am Fahrweg "aufpeppen" möchte, der kann seinen Schlitten zur Mooslahneralm mitnehmen.
Mit auf Tour: Jen.
Kategorien: Karwendel, Schneeschuhtour, 4*-Tour, 2100er, WT3.
Knapp 300 Meter südlich der Oswaldhütte beginnt ein Fahrweg, dem man in weiten Kehren durch Wald hinauf bis auf etwa 1380 Meter folgt. Dort zweigt man rechts ab und wandert auf einem Sträßchen hinüber ins Almgelände der Mooslahneralm.
Jetzt beginnt der anstrengende Teil der Tour. Man folgt einer breiten Schneise aufwärts, hält sich rechts und quert durch Latschen ansteigend hinüber zu einem Rücken, der steil hinauf auf den Nordwestkamm des Schafreuters leitet. Hier wird es wieder deutlich flacher. Entweder auf der Kammhöhe oder etwas rechts unterhalb geht es dem Gipfel entgegen. Die Ausblicke sind bereits auf dieser Etappe beeindruckend.
Das Gipfelkreuz rückt erst spät ins Blickfeld. Bis zum unbedeutenden Vorgipfel geht es entspannt weiter, dann zieht sich der Kamm merklich zusammen und fällt nach links und rechts steil ab. Zum Kreuz ist es zwar nicht mehr weit, aber wenn es eisig ist, legt man besser Grödel an. Am höchsten Punkt angekommen, bietet sich ein 360-Grad-Panorama, an dem man sich kaum sattsehen kann - kein Wunder, dass der Schafreuter derart beliebt ist! Die jäh abbrechenden, tief verschneiten Karwendelketten im Süden ziehen die Blicke auf sich, im Nordosten schaut man über den Walchensee hinaus ins Alpenvorland. Ein Rundumblick der Kontraste, der sicherlich im Gedächtnis bleibt.
Der Abstieg verläuft auf der Anstiegsroute. Bis zur Mooslahneralm fällt auch beim Abstieg der eine oder andere Schweißtropfen, der anschließende Rückmarsch am Fahrweg fällt unter die Kategorie "entspanntes Auslaufen".
Schwierigkeiten:
Schneeschuhwanderung zur Mooslahneralm: WT1 (Fahrweg).
Aufstieg zum Schafreuter: WT3 (meist WT2, kurze steilere Etappen, Übergang zum Gipfel etwas ausgesetzt und manchmal eisig).
Fazit:
Eine herrlich aussichtsreiche 4*-Unternehmung, die auf weiten Strecken freie Ausblicke ermöglicht; der Rundumblick vermag sicherlich auch den letzten Skeptiker zu überzeugen. Einsamkeit braucht man am Schafreuter allerdings nicht zu erwarten - insbesondere bei Skitourengehern ist der Berg ausgesprochen beliebt. Wer den Rückweg am Fahrweg "aufpeppen" möchte, der kann seinen Schlitten zur Mooslahneralm mitnehmen.
Mit auf Tour: Jen.
Kategorien: Karwendel, Schneeschuhtour, 4*-Tour, 2100er, WT3.
Tourengänger:
83_Stefan

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