Du bist nicht allein - auf dem Wertacher Hörnle (1695 m)
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Ein Wochenendausflug in das Allgäu stand auf dem Programm.
milan hat dazu vor einigen Wochen eine Tourenidee geliefert. Bei allem was man auch sonst liest, ist das Wertacher Hörnle (1659 m) kein spektakulärer Gipfel, aber es scheint sich doch großer Beliebtheit zu erfreuen und wurde dementsprechend auch schon oft auf HIKR dokumentiert. So nahmen wir die Gelegenheit wahr, dem so oft beschriebenen Gipfelrummel auf Bayerns Bergen auf den Grund zu gehen. Eine alte Schnulze von Roy Black liefert auch den passenden Titel für die Überschrift.
Gegen 9.30 Uhr in Obergschwend angekommen, haben wir noch einen Parkplatz an der B310 ergattert. Die Schneelage war nicht gerade üppig und kaum meßbar, da schon ziemlich platt getreten. Wir zogen in südwestlicher Richtung den vorhandenen Spuren nach los. Alternativ könnte man auch den Rodelweg nehmen. Bei
Esther58 machte sich bei den ersten Schritten eine bleierne Müdigkeit in den Beinen bemerkbar, was sich schon beim Aufstehen am frühen Morgen ankündigte. Malad wie sie war, gab ich die Buchel-Alpe (1277 m) als vorläufiges Ziel aus.
Nach wenig Schnee am Ausgangspunkt wurde er weiter oben immer weniger. Die Südlage der Route und die vergangenen Stürme mit Regen haben wohl gewaltig abgeräumt und viel von dem kostbaren Weiss ist anschließend nicht gefallen. Wenigstens blieb auf der Wegtrasse noch was davon übrig. Bald zeigte sich die Fahne der Buchel-Alpe und nach einer weiteren Kehre haben wir rettende Sonnenterrrasse auch erreicht und machten eine Kaffee- bzw. Teepause.
1 1/2 Stunden noch bis zum Gipfel zeigte der Wegweiser. Während Esther sich umständehalber mit der Buchel-Alpe zufrieden gab, zog ich noch zum Hörnle los. Ich war dabei nicht alleine. Wer an sonnigen Wochenenden im vielbesuchten Alpstein unterwegs ist, den können auch solche Prozessionen nicht erschüttern. Auf der Waldpassage weiter oben war die Route mal winterlich schön eingeschneit, wie es sich gehört.
Über die Südflanke und den Südostrücken habe ich, für meine Verhältnisse zügig, den (Vor-)Gipfel mit 1692 m erreicht. Eines muss man dem Wertacher Hörnle lassen. Das Panorama ist in alle Richtungen fantastisch. Gimpel, Rote Flüh und Köllenspitze waren der Blickfang im weiten Rund. Mit dem Mittelgipfel ließ ich es schließlich bewenden und kehrte über die Aufstiegsroute zu meiner besseren Hälfte zurück. "Querfeldein" ging das auch recht schnell.
Fazit: Das Wertacher Hörnle ist ein tolles Schneeschuh-Tourenziel, wenn man nicht auf absolute Einsamkeit wert legt. Zur Ehrenrettung der bayerischen Gipfelstürmer muss ich allerdings sagen, dass es bei allem Trubel sehr gesittet zu ging. Die Route ist wirklich einfach und WT2 wird nur am Schlussstück vor dem Hauptgipfel und auf Abkürzungen beim Abstieg über die Weidehänge erreicht.

Gegen 9.30 Uhr in Obergschwend angekommen, haben wir noch einen Parkplatz an der B310 ergattert. Die Schneelage war nicht gerade üppig und kaum meßbar, da schon ziemlich platt getreten. Wir zogen in südwestlicher Richtung den vorhandenen Spuren nach los. Alternativ könnte man auch den Rodelweg nehmen. Bei

Nach wenig Schnee am Ausgangspunkt wurde er weiter oben immer weniger. Die Südlage der Route und die vergangenen Stürme mit Regen haben wohl gewaltig abgeräumt und viel von dem kostbaren Weiss ist anschließend nicht gefallen. Wenigstens blieb auf der Wegtrasse noch was davon übrig. Bald zeigte sich die Fahne der Buchel-Alpe und nach einer weiteren Kehre haben wir rettende Sonnenterrrasse auch erreicht und machten eine Kaffee- bzw. Teepause.
1 1/2 Stunden noch bis zum Gipfel zeigte der Wegweiser. Während Esther sich umständehalber mit der Buchel-Alpe zufrieden gab, zog ich noch zum Hörnle los. Ich war dabei nicht alleine. Wer an sonnigen Wochenenden im vielbesuchten Alpstein unterwegs ist, den können auch solche Prozessionen nicht erschüttern. Auf der Waldpassage weiter oben war die Route mal winterlich schön eingeschneit, wie es sich gehört.
Über die Südflanke und den Südostrücken habe ich, für meine Verhältnisse zügig, den (Vor-)Gipfel mit 1692 m erreicht. Eines muss man dem Wertacher Hörnle lassen. Das Panorama ist in alle Richtungen fantastisch. Gimpel, Rote Flüh und Köllenspitze waren der Blickfang im weiten Rund. Mit dem Mittelgipfel ließ ich es schließlich bewenden und kehrte über die Aufstiegsroute zu meiner besseren Hälfte zurück. "Querfeldein" ging das auch recht schnell.
Fazit: Das Wertacher Hörnle ist ein tolles Schneeschuh-Tourenziel, wenn man nicht auf absolute Einsamkeit wert legt. Zur Ehrenrettung der bayerischen Gipfelstürmer muss ich allerdings sagen, dass es bei allem Trubel sehr gesittet zu ging. Die Route ist wirklich einfach und WT2 wird nur am Schlussstück vor dem Hauptgipfel und auf Abkürzungen beim Abstieg über die Weidehänge erreicht.
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